Champions League
BVB vor Champions-League-Duell mit dem FC Kopenhagen: Wie geht es Ex-Dortmund-Juwel Youssoufa Moukoko?
- Veröffentlicht: 21.10.2025
- 12:57 Uhr
- Leon Kerninger
Am heutigen Abend kommt es in der Champions League zu einem besonderen Aufeinandertreffen. Das einstige Wunderkind des BVB trifft in der Königsklasse mit dem FC Kopenhagen auf seinen Ausbildungsverein. Wie geht es dem mittlerweile 20-Jährigen in seiner neuen Heimat?
Im Alter von 16 Jahren sah die Welt noch anders aus. Youssoufa Moukoko brach einen Rekord nach dem anderen: jüngster Bundesliga- und Champions-League-Spieler der Geschichte, jüngster Bundesligatorschütze. Mit 18 Jahren und drei Tagen wurde er zum jüngsten WM-Spieler der deutschen Nationalmannschaft überhaupt.
Das alles ist Vergangenheit.
Diese steil aufsteigende Karriere flachte ab und im Sommer endete die Zeit des Youngsters bei den Dortmundern. Nach einer einjährigen Leihe beim OGC Nizza wechselte der 20-Jährige für gerade einmal fünf Millionen Euro in die dänische Hauptstadt.
Nachwuchshoffnung Moukoko: Form in Kopenhagen stimmt nicht
Auch der erhoffte Aufschwung mit dem Wechsel zum FC Kopenhagen brachte bisher nicht den gewünschten Effekt. Vier Tore in 20 Einsätzen stehen bislang zu Buche. Der Tiefpunkt war wohl das CL-Spiel gegen Qarabag, das Kopenhagen mit 0:2 verlor. Moukoko konnte dem Spiel einmal mehr nicht seinen Stempel aufdrücken.
Er selbst war es, der andere Angebote aus der Bundesliga abgelehnt und sich für einen Wechsel ins Ausland entschieden hatte. Ein Wechsel, der seiner Karriere wieder Aufschwung geben sollte.
Bisher sieht die Realität aber anders aus.
Vom Wunderkind nach Kopenhagen: "Bin mein größter Kritiker"
"Ich bin mein größter Kritiker. Ich weiß, dass das nicht mein Level ist", meinte Moukoko gegenüber dem "kicker". Weiter sagte er, dass "wahrscheinlich jeder erwartet (habe), dass ich nach Dänemark gehe und die Liga zerschieße, aber ich habe zwei Jahre lang fast nie 90 Minuten gespielt. Dann plötzlich alle drei Tage zu spielen, ist erst mal ein Brett."
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Vielleicht gelingt es dem Stürmer im heutigen CL-Spiel ausgerechnet gegen den BVB, endlich mal wieder ein Ausrufezeichen zu setzen.