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"SO EIN VERHALTEN IST Asozial"

Schalke-Anhänger attackieren Bergamo-Fans nach Duell in der Champions League - Königsblau drohen schwerwiegende Konsequenzen

Unschöne Szenen auf Schalke: Friedliche Fans werden angegriffen - der Polizeipräsident ist schockiert. Müssen die Knappen nun um die Ausrichtung von Königsklassen-Partien in der Zukunft zittern?

Nach dem Champions-League-Spiel zwischen dem ukrainischen Fußballmeister Schachtar Donezk und Atalanta Bergamo aus Italien am Mittwochabend in Gelsenkirchen haben Fans von Schalke 04 für Randale gesorgt. Auf Parkplätzen an der Arena gingen nach Polizeiangaben "30 bis 40 Personen der organisierten Fanszene" des Zweitligisten auf Anhänger des italienischen Klubs los, dabei wurde ein angegriffener Fan leicht verletzt.

Die Polizeibeamten konnten vier Schalker stellen, es wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Körperverletzung und des Landfriedensbruchs erstattet. Die Ermittlungen dauern an.

"Der FC Schalke 04 verurteilt Gewalt an jedem Ort und zu jeder Zeit. Im Dialog mit allen Parteien wird der Verein die Aufarbeitung unterstützen", teilten die Königsblauen am Donnerstag mit.

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Verhalten laut Polizeipräsident Frommeyer "asozial"

Gelsenkirchens Polizeipräsident verurteilte die Vorgänge scharf. "So ein Verhalten ist nicht nur indiskutabel, es ist asozial", wurde Tim Frommeyer in einer Pressemitteilung zitiert: "Was mich wirklich betroffen macht, ist die Tatsache, dass die Fans des FC Schalke 04 nur auf Gewalt aus waren und auf eine Situation gewartet haben, friedliche Fans von Atalanta Bergamo anzugreifen."

Laut Frommeyer könne eine "mögliche Konsequenz" der Vorfälle eine "Empfehlung an die UEFA sein, in Zukunft keine Gastspiele fremder Vereine mehr auf Schalke durchzuführen". Donezk trägt seine Heimspiele in der Champions League aufgrund des russischen Angriffskrieges auf Schalke aus.

Erst vor gut vier Wochen hatte es schwere Ausschreitungen in Gelsenkirchen gegeben. Nach dem Testspiel gegen NAC Breda aus den Niederlanden waren 200 Schalker und 100 Fans aus Breda an den Auseinandersetzungen beteiligt gewesen.

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