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DFB-Pokal

Bayer 04 Leverkusen im Duell mit sich selbst: Wie die Werkself den eigenen Mythos begräbt

  • Aktualisiert: 03.04.2024
  • 18:33 Uhr
  • Justin Kraft
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Ein Schritt noch nach Berlin, wenige Schritte bis zur Meisterschaft: Bayer 04 Leverkusen scheint den Mythos "Vizekusen" in dieser Saison mit beeindruckender Leichtigkeit zu begraben - und stellt bereits die Weichen für die Zukunft.

Von Justin Kraft

13 Punkte trennen Bayer 04 Leverkusen vom FC Bayern München, sieben Spiele sind noch zu absolvieren. Dass die Werkself Deutscher Meister wird, ist prinzipiell nur noch Formsache. Zumal die Konkurrenz aus München nicht den Anschein macht, als hätte sie noch etwas entgegenzusetzen.

Das verschafft Bayer Flexibilität für die Pokalwettbewerbe. Im DFB-Pokal, so die Meinung der Mehrheit, sollte Leverkusen leichtes Spiel haben. Erst ein Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf am Mittwochabend und dann ein Finale gegen den in der 2. Bundesliga abstiegsbedrohten 1. FC Kaiserslautern.

Es ist beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit Leverkusen gegen den Mythos "Vizekusen" anspielt. Späte Siege in der Bundesliga wurden zuletzt nicht als Schwäche, sondern nahezu einstimmig als Stärke ausgelegt.

Zu Recht. Bayer gewinnt diese Spiele nicht glücklich, sondern erzwingt die Siege mit Geduld, Glaube an sich selbst und einer in dieser Saison neu gefundenen Mentalität.

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Xabi Alonso hat eine Maschine gebaut, heißt es oft. Auch dieses Lob ist berechtigt. Zu kurz kommt dabei aber häufig, welch überragende Arbeit Geschäftsführer Fernando Carro und der sportliche Leiter Simon Rolfes geleistet haben und immer noch leisten.

Bayer 04 Leverkusen: Kaderplanung auf höchstem Niveau

Gerade für Rolfes war der Start als Hauptverantwortlicher sportlicher Leiter kein einfacher. Als Nachfolger von Rudi Völler waren die Erwartungen an ihn riesig, die Fußstapfen groß.

Im Oktober 2022 stand Leverkusen zwischendurch am Tabellenende der Bundesliga. Rolfes entschied sich dazu, Gerardo Seoane zu entlassen. Trotz der ausbleibenden Ergebnisse keine einfache Entscheidung, weil der Schweizer im Umfeld von Leverkusen viel Ansehen genoss.

Rolfes aber verpflichtete Alonso und krempelte in enger Abstimmung mit ihm den Kader um. Eine Qualität, die dem 42-Jährigen nachgesagt wird: Schonungslose Analyse. Nach außen wirkt der ehemalige Profi häufig diplomatisch, fast schon zurückhaltend.

Intern soll das anders sein. Zahlreiche namhafte Spieler wurden abgegeben, darunter Kerem Demirbay, Mitchel Bakker, Moussa Diaby oder auch Lucas Alario. Verpflichtet wurde wiederum eine gute Mischung aus jungen Spielern wie Josip Stanisic oder Victor Boniface.

Rolfes formte gemeinsam mit Alonso in wenigen Monaten einen homogenen Kader, der zu den fußballerischen Ideen des gesamten Klubs passt. Während er für Diaby beispielsweise 55 Millionen Euro von Aston Villa kassierte, kostete keiner der Neuzugänge mehr als die 26,5 Millionen Euro, die man 2020 für Patrik Schick bezahlt hatte.

Der Kader von Leverkusen wurde auf höchstem Niveau geplant. Ältere Spieler wie Robert Andrich, Jonas Hofmann und vor allem Granit Xhaka sind wichtige Säulen für junge Talente, die in Europa zuvor noch nicht so bekannt waren, in Leverkusen nun aber durchstarten.

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Bayer Leverkusen macht es dem BVB vor

Eine Mischung, die auch der BVB einst angestrebt hat. Das Scheitern der Dortmunder offenbart aber, wie anspruchsvoll der Job ist, den Rolfes aktuell zu meistern weiß. Leverkusen ist dabei, die Borussia als spannendste Adresse für junge Talente in Deutschland und womöglich auch in Europa abzulösen.

Und was noch viel beeindruckender ist: Leverkusen scheint es zu schaffen, das erfolgreiche Team für mindestens eine weitere Saison zusammenzuhalten. Auch die Werkself wird irgendwann Opfer des BVB-Schicksals. Florian Wirtz, Xabi Alonso, Boniface und viele mehr sind derzeit heiß begehrt.

Alonso bekräftigte bereits, dass er in Leverkusen bleiben wolle. Auch Wirtz bleibe mit "hundertprozentiger Sicherheit", wie Carro dem Radiosender "Onda Cero" erzählte. Klare Signale, dass man trotz Titelkurs noch längst nicht am Ende ist.

Champions League 2024/25: Diese Teams sind bereits fix qualifiziert - 29 Teilnehmer stehen fest

<strong>Champions League: Diese Klubs sind in der Ligaphase 2024/25 dabei</strong><br>Die nationalen Meisterschaften sind durch, auch das Champions-League-Finale ist gespielt. Damit stehen auch bereits die meisten Teilnehmer an der Königsklasse in der kommenden Saison fest.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Teams schon fix in der neuen Ligaphase mit dabei sein werden.
Champions League: Diese Klubs sind in der Ligaphase 2024/25 dabei
Die nationalen Meisterschaften sind durch, auch das Champions-League-Finale ist gespielt. Damit stehen auch bereits die meisten Teilnehmer an der Königsklasse in der kommenden Saison fest. ran zeigt, welche Teams schon fix in der neuen Ligaphase mit dabei sein werden.
© 2023 Getty Images
<strong>Champions League: So verläuft die neue Ligaphase</strong><br>Ab 2024/25 wird es eine Ligaphase geben, in der 36 statt bisher 32 Teams spielen. Statt in einer Gruppenphase spielen alle Teilnehmer in einer Liga, in der sie alle in einer Tabelle gerankt werden. Während der Ligaphase werden die Teams acht Partien bestreiten - gegen acht verschiedene Teams. Bei der Auslosung werden die Teams in vier Lostöpfe eingeteilt.
Champions League: So verläuft die neue Ligaphase
Ab 2024/25 wird es eine Ligaphase geben, in der 36 statt bisher 32 Teams spielen. Statt in einer Gruppenphase spielen alle Teilnehmer in einer Liga, in der sie alle in einer Tabelle gerankt werden. Während der Ligaphase werden die Teams acht Partien bestreiten - gegen acht verschiedene Teams. Bei der Auslosung werden die Teams in vier Lostöpfe eingeteilt.
© motivio
<strong>Champions League: So verläuft die neue Ligaphase</strong><br>Die besten acht Teams der Ligaphase qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Rängen neun bis 24 bestreiten hingegen Playoffs mit Hin- und Rückspiel um das Erreichen des Achtelfinals. Für die Teams ab Tabellenplatz 25 ist die internationale Saison nach der Ligaphase beendet, sie spielen auch nicht in der Europa League weiter.
Champions League: So verläuft die neue Ligaphase
Die besten acht Teams der Ligaphase qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Rängen neun bis 24 bestreiten hingegen Playoffs mit Hin- und Rückspiel um das Erreichen des Achtelfinals. Für die Teams ab Tabellenplatz 25 ist die internationale Saison nach der Ligaphase beendet, sie spielen auch nicht in der Europa League weiter.
© motivio
<strong>Bayer Leverkusen (Deutschland)</strong><br>Als erstes Team konnte sich Bayer Leverkusen für die Champions-League-Ligaphase 2024/25 qualifizieren. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso war schon nach 27 Bundesliga-Partien nicht mehr von den ersten vier Plätzen zu verdrängen und somit fix für die Königsklasse qualifiziert. Am Saisonende stand der nationale Doublesieg - ohne eine einzige Niederlage.
Bayer Leverkusen (Deutschland)
Als erstes Team konnte sich Bayer Leverkusen für die Champions-League-Ligaphase 2024/25 qualifizieren. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso war schon nach 27 Bundesliga-Partien nicht mehr von den ersten vier Plätzen zu verdrängen und somit fix für die Königsklasse qualifiziert. Am Saisonende stand der nationale Doublesieg - ohne eine einzige Niederlage.
© 2024 Getty Images
<strong>VfB Stuttgart (Deutschland)</strong><br>Von der Relegation in die Champions League - ein atemberaubender Aufstieg des VfB Stuttgart. Am letzten Bundesliga-Spieltag sicherten sich die Schwaben sogar die Vizemeisterschaft vor dem FC Bayern.
VfB Stuttgart (Deutschland)
Von der Relegation in die Champions League - ein atemberaubender Aufstieg des VfB Stuttgart. Am letzten Bundesliga-Spieltag sicherten sich die Schwaben sogar die Vizemeisterschaft vor dem FC Bayern.
© 2024 Getty Images
<strong>FC Bayern München (Deutschland)</strong><br>Es war eine schlechte Saison für die Münchner, ein Titel blieb dem erfolgsverwöhnten Klub verwehrt. In der Liga stand nur Rang drei zu Buche. Die Champions-League-Qualifikation ist für den FCB kein Erfolg, sondern das absolute Minimum.
FC Bayern München (Deutschland)
Es war eine schlechte Saison für die Münchner, ein Titel blieb dem erfolgsverwöhnten Klub verwehrt. In der Liga stand nur Rang drei zu Buche. Die Champions-League-Qualifikation ist für den FCB kein Erfolg, sondern das absolute Minimum.
© MIS
<strong>RB Leipzig (Deutschland)</strong><br>Auch RB ist wieder in der Königsklasse dabei, allmählich gehört der 2009 gegründete Klub zum Inventar in Europas Spitzenklasse - auch wenn Platz vier in der Bundesliga etwas enttäuschend war.
RB Leipzig (Deutschland)
Auch RB ist wieder in der Königsklasse dabei, allmählich gehört der 2009 gegründete Klub zum Inventar in Europas Spitzenklasse - auch wenn Platz vier in der Bundesliga etwas enttäuschend war.
© 2024 Getty Images
<strong>Borussia Dortmund (Deutschland)</strong><br>Nur Platz fünf in der Bundesliga war für den Anspruch des BVB zu wenig - und hätte normalerweise nur bei einem Finalsieg gegen Real Madrid zur erneuten CL-Qualifikation gereicht. Durch die starken Leistungen der Bundesliga in der laufenden Europapokal-Saison bekam die deutsche Liga aber einen zusätzlichen Startplatz.
Borussia Dortmund (Deutschland)
Nur Platz fünf in der Bundesliga war für den Anspruch des BVB zu wenig - und hätte normalerweise nur bei einem Finalsieg gegen Real Madrid zur erneuten CL-Qualifikation gereicht. Durch die starken Leistungen der Bundesliga in der laufenden Europapokal-Saison bekam die deutsche Liga aber einen zusätzlichen Startplatz.
© 2024 Getty Images
<strong>Manchester City (England)</strong><br>Zum vierten Mal in Folge wurde Manchester City englischer Meister - ein Novum in der Geschichte des Fußball-Mutterlandes.
Manchester City (England)
Zum vierten Mal in Folge wurde Manchester City englischer Meister - ein Novum in der Geschichte des Fußball-Mutterlandes.
© 2024 Getty Images
<strong>FC Arsenal (England)</strong><br>Wie bereits im Vorjahr musste sich der FC Arsenal im Titelrennen der Premier League geschlagen geben. Platz zwei reicht aber natürlich erneut zur Champions-League-Teilnahme.
FC Arsenal (England)
Wie bereits im Vorjahr musste sich der FC Arsenal im Titelrennen der Premier League geschlagen geben. Platz zwei reicht aber natürlich erneut zur Champions-League-Teilnahme.
© 2024 Getty Images
<strong>FC Liverpool (England)</strong><br>Die Ära Jürgen Klopp in Liverpool ist zu Ende, in seiner letzten Saison führte er die Reds auf Rang drei und nach einem Jahr Abstinenz zurück in die Königsklasse. Dort darf sich dann Klopps Nachfolger Arne Slot versuchen.
FC Liverpool (England)
Die Ära Jürgen Klopp in Liverpool ist zu Ende, in seiner letzten Saison führte er die Reds auf Rang drei und nach einem Jahr Abstinenz zurück in die Königsklasse. Dort darf sich dann Klopps Nachfolger Arne Slot versuchen.
© 2024 Getty Images
<strong>Aston Villa (England)</strong><br>Unai Emery hat Aston Villa wieder groß gemacht, die Entwicklung unter dem Spanier führte in der Premier League sensationell bis auf Rang vier. Damit ist der Klub aus Birmingham erstmals seit der Saison 1982/83 wieder in Europas höchstem Wettbewerb mit dabei.
Aston Villa (England)
Unai Emery hat Aston Villa wieder groß gemacht, die Entwicklung unter dem Spanier führte in der Premier League sensationell bis auf Rang vier. Damit ist der Klub aus Birmingham erstmals seit der Saison 1982/83 wieder in Europas höchstem Wettbewerb mit dabei.
© PA Images
<strong>Inter Mailand (Italien)</strong><br>Mit erdrückender Dominanz sicherte sich Inter Mailand erneut den Scudetto in Italien. Ob es auch international in der kommenden Saison wieder besser läuft? In dieser Saison war bereits im Achtelfinale Schluss.
Inter Mailand (Italien)
Mit erdrückender Dominanz sicherte sich Inter Mailand erneut den Scudetto in Italien. Ob es auch international in der kommenden Saison wieder besser läuft? In dieser Saison war bereits im Achtelfinale Schluss.
© 2024 Getty Images
<strong>AC Mailand (Italien)</strong><br>Gegen den Stadtrivalen war für Milan kein Kraut gewachsen, am Ende stand aber immerhin die Vizemeisterschaft. Das reichte locker zur Qualifikation für die Champions League.
AC Mailand (Italien)
Gegen den Stadtrivalen war für Milan kein Kraut gewachsen, am Ende stand aber immerhin die Vizemeisterschaft. Das reichte locker zur Qualifikation für die Champions League.
© Xinhua
<strong>Juventus Turin (Italien)</strong><br>In der Vorsaison fehlte Juve als Strafe wegen Bilanzfälschung gänzlich im Europapokal, jetzt aber ist die "Alte Dame" zurück auf der internationalen Bühne - und das direkt wieder in der Königsklasse.
Juventus Turin (Italien)
In der Vorsaison fehlte Juve als Strafe wegen Bilanzfälschung gänzlich im Europapokal, jetzt aber ist die "Alte Dame" zurück auf der internationalen Bühne - und das direkt wieder in der Königsklasse.
© 2024 Getty Images
<strong>Atalanta Bergamo (Italien)</strong><br>Trainer-Ikone Gian Piero Gasperini führte Bergamo zum Europa-League-Sieg gegen Leverkusen und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Damit war das Ticket für die Champions League ohnehin sicher, aber auch über die Liga hätte es für "La Dea" gereicht.
Atalanta Bergamo (Italien)
Trainer-Ikone Gian Piero Gasperini führte Bergamo zum Europa-League-Sieg gegen Leverkusen und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Damit war das Ticket für die Champions League ohnehin sicher, aber auch über die Liga hätte es für "La Dea" gereicht.
© Gribaudi/ImagePhoto
<strong>FC Bologna (Italien)</strong><br>Da auch die Serie A international so gut abschnitt, bekam die italienische Topliga ebenfalls - wie die Bundesliga - einen fünften Startplatz. Und der geht sensationell an den FC Bologna! Mit Trainer Thiago Motta und dem Ex-Bayern-Profi Joshua Zirkzee mischte der Klub die Liga so richtig auf. Nach einem Vierteljahrhundert ist Bologna damit zurück in Europa.
FC Bologna (Italien)
Da auch die Serie A international so gut abschnitt, bekam die italienische Topliga ebenfalls - wie die Bundesliga - einen fünften Startplatz. Und der geht sensationell an den FC Bologna! Mit Trainer Thiago Motta und dem Ex-Bayern-Profi Joshua Zirkzee mischte der Klub die Liga so richtig auf. Nach einem Vierteljahrhundert ist Bologna damit zurück in Europa.
© 2024 Getty Images
<strong>Real Madrid (Spanien)</strong><br>Eine Champions-League-Saison ohne den Rekordsieger aus Madrid? Quasi nicht vorstellbar. Und schon gar nicht nach dem erneuten, dem 15. Titelgewinn. Die "Königlichen" haben die Königsklasse mehr oder weniger gepachtet.
Real Madrid (Spanien)
Eine Champions-League-Saison ohne den Rekordsieger aus Madrid? Quasi nicht vorstellbar. Und schon gar nicht nach dem erneuten, dem 15. Titelgewinn. Die "Königlichen" haben die Königsklasse mehr oder weniger gepachtet.
© 2024 Getty Images
<strong>FC Barcelona (Spanien)</strong><br>Als Vizemeister ist auch Barca wieder mit dabei - und das mit einem deutschen Trainer! Hansi Flick wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Katalanen stehen. Unter Xavi ging es 2024 bis ins Viertelfinale. Was ist mit dem ehemaligen Sextuple-Trainer der Bayern drin?
FC Barcelona (Spanien)
Als Vizemeister ist auch Barca wieder mit dabei - und das mit einem deutschen Trainer! Hansi Flick wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Katalanen stehen. Unter Xavi ging es 2024 bis ins Viertelfinale. Was ist mit dem ehemaligen Sextuple-Trainer der Bayern drin?
© 2024 Getty Images
<strong>FC Girona (Spanien)</strong><br>Eine weitere Überraschungsmannschaft hat es in die Champions League geschafft, Girona war DIE Sensation in Spanien. Ein kleines Fragezeichen aber gibt es noch aufgrund der Zugehörigkeit zur City Football Group um Manchester City. Sollte die UEFA hier einen Regelverstoß erkennen, könnte es womöglich doch nichts werden mit der Champions League.
FC Girona (Spanien)
Eine weitere Überraschungsmannschaft hat es in die Champions League geschafft, Girona war DIE Sensation in Spanien. Ein kleines Fragezeichen aber gibt es noch aufgrund der Zugehörigkeit zur City Football Group um Manchester City. Sollte die UEFA hier einen Regelverstoß erkennen, könnte es womöglich doch nichts werden mit der Champions League.
© IPA Sport
<strong>Atletico Madrid (Spanien)</strong><br>Platz vier ist für Atletico eigentlich zu wenig, zu den Top 3 will man eigentlich immer gehören. An der Champions-League-Teilnahme der "Rojiblancos" änderte das aber nichts.
Atletico Madrid (Spanien)
Platz vier ist für Atletico eigentlich zu wenig, zu den Top 3 will man eigentlich immer gehören. An der Champions-League-Teilnahme der "Rojiblancos" änderte das aber nichts.
© 2024 Getty Images
<strong>Paris Saint-Germain (Frankreich)</strong><br>Nein, Kylian Mbappe wird die kommende Champions-League-Saison nicht mehr im Trikot von PSG bestreiten. Der Superstar wechselt mutmaßlich zu Real Madrid, den Henkelpott konnte er mit dem französischen Serienmeister nicht gewinnen. Ob es für Paris ohne Mbappe besser läuft?
Paris Saint-Germain (Frankreich)
Nein, Kylian Mbappe wird die kommende Champions-League-Saison nicht mehr im Trikot von PSG bestreiten. Der Superstar wechselt mutmaßlich zu Real Madrid, den Henkelpott konnte er mit dem französischen Serienmeister nicht gewinnen. Ob es für Paris ohne Mbappe besser läuft?
© 2024 Getty Images
<strong>AS Monaco (Frankreich)</strong><br>Adi Hütter hat Monaco zur Vizemeisterschaft und damit zurück in die Champions League geführt. Ein Baustein des Erfolgs war auch Abwehrspieler Thilo Kehrer, der die Rückrunde auf Leihbasis im Fürstentum verbrachte und inzwischen fest verpflichtet wurde.
AS Monaco (Frankreich)
Adi Hütter hat Monaco zur Vizemeisterschaft und damit zurück in die Champions League geführt. Ein Baustein des Erfolgs war auch Abwehrspieler Thilo Kehrer, der die Rückrunde auf Leihbasis im Fürstentum verbrachte und inzwischen fest verpflichtet wurde.
© PanoramiC
<strong>Stade Brest (Frankreich)</strong><br>Alle fünf großen Ligen in Europa stellen ein Überraschungsteam in der Champions League 2024/25, in Frankreich war Stade Brest als Tabellendritter die Sensation der Saison. Bemerkenswert: Die kommende Saison wird die allererste europäische in der Vereinsgeschichte überhaupt. Durch die CL-Reform stellt Frankreich derzeit drei direkte Starter.
Stade Brest (Frankreich)
Alle fünf großen Ligen in Europa stellen ein Überraschungsteam in der Champions League 2024/25, in Frankreich war Stade Brest als Tabellendritter die Sensation der Saison. Bemerkenswert: Die kommende Saison wird die allererste europäische in der Vereinsgeschichte überhaupt. Durch die CL-Reform stellt Frankreich derzeit drei direkte Starter.
© PanoramiC
<strong>PSV Eindhoven (Niederlande)</strong><br>29 Siege in 34 Spielen, 111 geschossene Tore, nur eine Niederlage - die PSV spielte in der Eredivisie eine Saison der Superlative. Der Meistertitel unter Trainer Peter Bosz war die logische und hochverdiente Folge.
PSV Eindhoven (Niederlande)
29 Siege in 34 Spielen, 111 geschossene Tore, nur eine Niederlage - die PSV spielte in der Eredivisie eine Saison der Superlative. Der Meistertitel unter Trainer Peter Bosz war die logische und hochverdiente Folge.
© Pro Shots
<strong>Feyenoord Rotterdam (Niederlande)</strong><br>Als Vizemeister ging Feyenoord Rotterdam über die Ziellinie - auch dieser Platz reicht zur direkten Champions-League-Teilnahme. In der kommenden Saison wird allerdings ein neuer Trainer versuchen, die gute Entwicklung von Feyenoord fortzusetzen. Arne Slot beerbt Jürgen Klopp in Liverpool.
Feyenoord Rotterdam (Niederlande)
Als Vizemeister ging Feyenoord Rotterdam über die Ziellinie - auch dieser Platz reicht zur direkten Champions-League-Teilnahme. In der kommenden Saison wird allerdings ein neuer Trainer versuchen, die gute Entwicklung von Feyenoord fortzusetzen. Arne Slot beerbt Jürgen Klopp in Liverpool.
© PA Images
<strong>Sporting Lissabon (Portugal)</strong><br>Zum 20. Mal gewann Sporting die portugiesische Meisterschaft und ließ damit auch den Stadtrivalen Benfica hinter sich. Vater des Erfolgs ist Trainer Ruben Amorim, der längst auch das Interesse anderer europäischer Topklubs geweckt hat.
Sporting Lissabon (Portugal)
Zum 20. Mal gewann Sporting die portugiesische Meisterschaft und ließ damit auch den Stadtrivalen Benfica hinter sich. Vater des Erfolgs ist Trainer Ruben Amorim, der längst auch das Interesse anderer europäischer Topklubs geweckt hat.
© GlobalImagens
<strong>Benfica Lissabon (Portugal)</strong><br>Ein Titel blieb Benfica um Trainer Roger Schmidt in dieser Saison verwehrt, die Vizemeisterschaft schickt den Traditionsklub aber ebenfalls direkt in die Ligaphase der Champions League - dank des Europa-League-Triumphes von Atalanta und Benficas Klubkoeffizienten.
Benfica Lissabon (Portugal)
Ein Titel blieb Benfica um Trainer Roger Schmidt in dieser Saison verwehrt, die Vizemeisterschaft schickt den Traditionsklub aber ebenfalls direkt in die Ligaphase der Champions League - dank des Europa-League-Triumphes von Atalanta und Benficas Klubkoeffizienten.
© SOPA Images
<strong>FC Brügge (Belgien)</strong><br>Ein wenig spektakuläres, torloses Remis am letzten Spieltag gegen den Stadtrivalen Cercle Brügge reichte dem FC Brügge zur 19. Meisterschaft. 1978 hatte der Klub das Halbfinale im damaligen Landesmeister-Wettbewerb erreicht. In dieser Saison ging es für Brügge bis ins Halbfinale der Conference League.
FC Brügge (Belgien)
Ein wenig spektakuläres, torloses Remis am letzten Spieltag gegen den Stadtrivalen Cercle Brügge reichte dem FC Brügge zur 19. Meisterschaft. 1978 hatte der Klub das Halbfinale im damaligen Landesmeister-Wettbewerb erreicht. In dieser Saison ging es für Brügge bis ins Halbfinale der Conference League.
© Photo News
<strong>Celtic Glasgow (Schottland)</strong><br>Mit dem erneuten Double aus Meisterschaft und Pokal untermauerte Celtic seine weiterhin gültige Spitzenposition im schottischen Fußball gegenüber dem ewigen Rivalen Rangers. Da auch der schottische Meister direkt für die Champions League qualifiziert ist, spart sich Celtic die Qualifikation.
Celtic Glasgow (Schottland)
Mit dem erneuten Double aus Meisterschaft und Pokal untermauerte Celtic seine weiterhin gültige Spitzenposition im schottischen Fußball gegenüber dem ewigen Rivalen Rangers. Da auch der schottische Meister direkt für die Champions League qualifiziert ist, spart sich Celtic die Qualifikation.
© 2024 Getty Images
<strong>Sturm Graz (Österreich)</strong><br>Die Regentschaft von Red Bull Salzburg ist beendet, Sturm Graz ist neuer österreichischer Meister - zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte. Damit ist Graz auch fix in der Champions League dabei. Letztmals gelang Graz dies vor 24 Jahren.
Sturm Graz (Österreich)
Die Regentschaft von Red Bull Salzburg ist beendet, Sturm Graz ist neuer österreichischer Meister - zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte. Damit ist Graz auch fix in der Champions League dabei. Letztmals gelang Graz dies vor 24 Jahren.
© GEPA pictures
<strong>Schachtar Donezk (Ukraine)</strong><br>Durch den Titelgewinn von Real Madrid darf der ukrainische Meister Schachtar Donezk die Qualifikation überspringen und nimmt direkt an der Ligaphase teil.
Schachtar Donezk (Ukraine)
Durch den Titelgewinn von Real Madrid darf der ukrainische Meister Schachtar Donezk die Qualifikation überspringen und nimmt direkt an der Ligaphase teil.
© 2024 Getty Images
<strong>29 Teams fix - sieben Plätze offen</strong><br>Damit stehen 29 der 36 Teilnehmer an der neuen Ligaphase der Champions League bereits fest. Die restlichen sieben Tickets werden über die Mitte Juli beginnende Qualifikation vergeben, an der insgesamt 52 Mannschaften teilnehmen. Die alles entscheidenden Playoffs finden am 20./21. und 27./28. August statt. Der erste Spieltag der Ligaphase steigt vom 17. bis 19. September.
29 Teams fix - sieben Plätze offen
Damit stehen 29 der 36 Teilnehmer an der neuen Ligaphase der Champions League bereits fest. Die restlichen sieben Tickets werden über die Mitte Juli beginnende Qualifikation vergeben, an der insgesamt 52 Mannschaften teilnehmen. Die alles entscheidenden Playoffs finden am 20./21. und 27./28. August statt. Der erste Spieltag der Ligaphase steigt vom 17. bis 19. September.
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<strong>Champions League: Diese Klubs sind in der Ligaphase 2024/25 dabei</strong><br>Die nationalen Meisterschaften sind durch, auch das Champions-League-Finale ist gespielt. Damit stehen auch bereits die meisten Teilnehmer an der Königsklasse in der kommenden Saison fest.&nbsp;<em><strong>ran</strong></em> zeigt, welche Teams schon fix in der neuen Ligaphase mit dabei sein werden.
<strong>Champions League: So verläuft die neue Ligaphase</strong><br>Ab 2024/25 wird es eine Ligaphase geben, in der 36 statt bisher 32 Teams spielen. Statt in einer Gruppenphase spielen alle Teilnehmer in einer Liga, in der sie alle in einer Tabelle gerankt werden. Während der Ligaphase werden die Teams acht Partien bestreiten - gegen acht verschiedene Teams. Bei der Auslosung werden die Teams in vier Lostöpfe eingeteilt.
<strong>Champions League: So verläuft die neue Ligaphase</strong><br>Die besten acht Teams der Ligaphase qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Teams auf den Rängen neun bis 24 bestreiten hingegen Playoffs mit Hin- und Rückspiel um das Erreichen des Achtelfinals. Für die Teams ab Tabellenplatz 25 ist die internationale Saison nach der Ligaphase beendet, sie spielen auch nicht in der Europa League weiter.
<strong>Bayer Leverkusen (Deutschland)</strong><br>Als erstes Team konnte sich Bayer Leverkusen für die Champions-League-Ligaphase 2024/25 qualifizieren. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso war schon nach 27 Bundesliga-Partien nicht mehr von den ersten vier Plätzen zu verdrängen und somit fix für die Königsklasse qualifiziert. Am Saisonende stand der nationale Doublesieg - ohne eine einzige Niederlage.
<strong>VfB Stuttgart (Deutschland)</strong><br>Von der Relegation in die Champions League - ein atemberaubender Aufstieg des VfB Stuttgart. Am letzten Bundesliga-Spieltag sicherten sich die Schwaben sogar die Vizemeisterschaft vor dem FC Bayern.
<strong>FC Bayern München (Deutschland)</strong><br>Es war eine schlechte Saison für die Münchner, ein Titel blieb dem erfolgsverwöhnten Klub verwehrt. In der Liga stand nur Rang drei zu Buche. Die Champions-League-Qualifikation ist für den FCB kein Erfolg, sondern das absolute Minimum.
<strong>RB Leipzig (Deutschland)</strong><br>Auch RB ist wieder in der Königsklasse dabei, allmählich gehört der 2009 gegründete Klub zum Inventar in Europas Spitzenklasse - auch wenn Platz vier in der Bundesliga etwas enttäuschend war.
<strong>Borussia Dortmund (Deutschland)</strong><br>Nur Platz fünf in der Bundesliga war für den Anspruch des BVB zu wenig - und hätte normalerweise nur bei einem Finalsieg gegen Real Madrid zur erneuten CL-Qualifikation gereicht. Durch die starken Leistungen der Bundesliga in der laufenden Europapokal-Saison bekam die deutsche Liga aber einen zusätzlichen Startplatz.
<strong>Manchester City (England)</strong><br>Zum vierten Mal in Folge wurde Manchester City englischer Meister - ein Novum in der Geschichte des Fußball-Mutterlandes.
<strong>FC Arsenal (England)</strong><br>Wie bereits im Vorjahr musste sich der FC Arsenal im Titelrennen der Premier League geschlagen geben. Platz zwei reicht aber natürlich erneut zur Champions-League-Teilnahme.
<strong>FC Liverpool (England)</strong><br>Die Ära Jürgen Klopp in Liverpool ist zu Ende, in seiner letzten Saison führte er die Reds auf Rang drei und nach einem Jahr Abstinenz zurück in die Königsklasse. Dort darf sich dann Klopps Nachfolger Arne Slot versuchen.
<strong>Aston Villa (England)</strong><br>Unai Emery hat Aston Villa wieder groß gemacht, die Entwicklung unter dem Spanier führte in der Premier League sensationell bis auf Rang vier. Damit ist der Klub aus Birmingham erstmals seit der Saison 1982/83 wieder in Europas höchstem Wettbewerb mit dabei.
<strong>Inter Mailand (Italien)</strong><br>Mit erdrückender Dominanz sicherte sich Inter Mailand erneut den Scudetto in Italien. Ob es auch international in der kommenden Saison wieder besser läuft? In dieser Saison war bereits im Achtelfinale Schluss.
<strong>AC Mailand (Italien)</strong><br>Gegen den Stadtrivalen war für Milan kein Kraut gewachsen, am Ende stand aber immerhin die Vizemeisterschaft. Das reichte locker zur Qualifikation für die Champions League.
<strong>Juventus Turin (Italien)</strong><br>In der Vorsaison fehlte Juve als Strafe wegen Bilanzfälschung gänzlich im Europapokal, jetzt aber ist die "Alte Dame" zurück auf der internationalen Bühne - und das direkt wieder in der Königsklasse.
<strong>Atalanta Bergamo (Italien)</strong><br>Trainer-Ikone Gian Piero Gasperini führte Bergamo zum Europa-League-Sieg gegen Leverkusen und damit zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte. Damit war das Ticket für die Champions League ohnehin sicher, aber auch über die Liga hätte es für "La Dea" gereicht.
<strong>FC Bologna (Italien)</strong><br>Da auch die Serie A international so gut abschnitt, bekam die italienische Topliga ebenfalls - wie die Bundesliga - einen fünften Startplatz. Und der geht sensationell an den FC Bologna! Mit Trainer Thiago Motta und dem Ex-Bayern-Profi Joshua Zirkzee mischte der Klub die Liga so richtig auf. Nach einem Vierteljahrhundert ist Bologna damit zurück in Europa.
<strong>Real Madrid (Spanien)</strong><br>Eine Champions-League-Saison ohne den Rekordsieger aus Madrid? Quasi nicht vorstellbar. Und schon gar nicht nach dem erneuten, dem 15. Titelgewinn. Die "Königlichen" haben die Königsklasse mehr oder weniger gepachtet.
<strong>FC Barcelona (Spanien)</strong><br>Als Vizemeister ist auch Barca wieder mit dabei - und das mit einem deutschen Trainer! Hansi Flick wird in der kommenden Saison an der Seitenlinie der Katalanen stehen. Unter Xavi ging es 2024 bis ins Viertelfinale. Was ist mit dem ehemaligen Sextuple-Trainer der Bayern drin?
<strong>FC Girona (Spanien)</strong><br>Eine weitere Überraschungsmannschaft hat es in die Champions League geschafft, Girona war DIE Sensation in Spanien. Ein kleines Fragezeichen aber gibt es noch aufgrund der Zugehörigkeit zur City Football Group um Manchester City. Sollte die UEFA hier einen Regelverstoß erkennen, könnte es womöglich doch nichts werden mit der Champions League.
<strong>Atletico Madrid (Spanien)</strong><br>Platz vier ist für Atletico eigentlich zu wenig, zu den Top 3 will man eigentlich immer gehören. An der Champions-League-Teilnahme der "Rojiblancos" änderte das aber nichts.
<strong>Paris Saint-Germain (Frankreich)</strong><br>Nein, Kylian Mbappe wird die kommende Champions-League-Saison nicht mehr im Trikot von PSG bestreiten. Der Superstar wechselt mutmaßlich zu Real Madrid, den Henkelpott konnte er mit dem französischen Serienmeister nicht gewinnen. Ob es für Paris ohne Mbappe besser läuft?
<strong>AS Monaco (Frankreich)</strong><br>Adi Hütter hat Monaco zur Vizemeisterschaft und damit zurück in die Champions League geführt. Ein Baustein des Erfolgs war auch Abwehrspieler Thilo Kehrer, der die Rückrunde auf Leihbasis im Fürstentum verbrachte und inzwischen fest verpflichtet wurde.
<strong>Stade Brest (Frankreich)</strong><br>Alle fünf großen Ligen in Europa stellen ein Überraschungsteam in der Champions League 2024/25, in Frankreich war Stade Brest als Tabellendritter die Sensation der Saison. Bemerkenswert: Die kommende Saison wird die allererste europäische in der Vereinsgeschichte überhaupt. Durch die CL-Reform stellt Frankreich derzeit drei direkte Starter.
<strong>PSV Eindhoven (Niederlande)</strong><br>29 Siege in 34 Spielen, 111 geschossene Tore, nur eine Niederlage - die PSV spielte in der Eredivisie eine Saison der Superlative. Der Meistertitel unter Trainer Peter Bosz war die logische und hochverdiente Folge.
<strong>Feyenoord Rotterdam (Niederlande)</strong><br>Als Vizemeister ging Feyenoord Rotterdam über die Ziellinie - auch dieser Platz reicht zur direkten Champions-League-Teilnahme. In der kommenden Saison wird allerdings ein neuer Trainer versuchen, die gute Entwicklung von Feyenoord fortzusetzen. Arne Slot beerbt Jürgen Klopp in Liverpool.
<strong>Sporting Lissabon (Portugal)</strong><br>Zum 20. Mal gewann Sporting die portugiesische Meisterschaft und ließ damit auch den Stadtrivalen Benfica hinter sich. Vater des Erfolgs ist Trainer Ruben Amorim, der längst auch das Interesse anderer europäischer Topklubs geweckt hat.
<strong>Benfica Lissabon (Portugal)</strong><br>Ein Titel blieb Benfica um Trainer Roger Schmidt in dieser Saison verwehrt, die Vizemeisterschaft schickt den Traditionsklub aber ebenfalls direkt in die Ligaphase der Champions League - dank des Europa-League-Triumphes von Atalanta und Benficas Klubkoeffizienten.
<strong>FC Brügge (Belgien)</strong><br>Ein wenig spektakuläres, torloses Remis am letzten Spieltag gegen den Stadtrivalen Cercle Brügge reichte dem FC Brügge zur 19. Meisterschaft. 1978 hatte der Klub das Halbfinale im damaligen Landesmeister-Wettbewerb erreicht. In dieser Saison ging es für Brügge bis ins Halbfinale der Conference League.
<strong>Celtic Glasgow (Schottland)</strong><br>Mit dem erneuten Double aus Meisterschaft und Pokal untermauerte Celtic seine weiterhin gültige Spitzenposition im schottischen Fußball gegenüber dem ewigen Rivalen Rangers. Da auch der schottische Meister direkt für die Champions League qualifiziert ist, spart sich Celtic die Qualifikation.
<strong>Sturm Graz (Österreich)</strong><br>Die Regentschaft von Red Bull Salzburg ist beendet, Sturm Graz ist neuer österreichischer Meister - zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte. Damit ist Graz auch fix in der Champions League dabei. Letztmals gelang Graz dies vor 24 Jahren.
<strong>Schachtar Donezk (Ukraine)</strong><br>Durch den Titelgewinn von Real Madrid darf der ukrainische Meister Schachtar Donezk die Qualifikation überspringen und nimmt direkt an der Ligaphase teil.
<strong>29 Teams fix - sieben Plätze offen</strong><br>Damit stehen 29 der 36 Teilnehmer an der neuen Ligaphase der Champions League bereits fest. Die restlichen sieben Tickets werden über die Mitte Juli beginnende Qualifikation vergeben, an der insgesamt 52 Mannschaften teilnehmen. Die alles entscheidenden Playoffs finden am 20./21. und 27./28. August statt. Der erste Spieltag der Ligaphase steigt vom 17. bis 19. September.

Leverkusen verkörpert neben der reinen fußballerischen Qualität auch ein Anspruchsdenken, das viele Bayern-Konkurrenten in den letzten Jahren nicht hatten – oder zumindest so nicht nach außen tragen konnten. Eine Mentalität, die hierarchisch von oben nach unten gelebt wird.

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Fernando Carro gibt der Werkself Stabilität

Durch die Sicherheit, die es bei einigen Protagonisten des Teams nun gibt, kann Rolfes auch langfristiger planen, sich mit Zeit an die womöglich schwerste Aufgabe setzen, die ihm bevorsteht: Ebenjene Protagonisten irgendwann zu ersetzen. Doch vorerst zeigt Leverkusen Stärke damit, dass sie diese halten können und nicht nach dem ersten großen Titel direkt wieder auseinander fallen.

Dass es innerhalb des Klubs diese Stabilität gibt, liegt maßgeblich an Carro. Der 59-Jährige, zuvor jahrzehntelang im Medienkonzern Bertelsmann tätig, lebt das Anspruchsdenken vor. Schon von Beginn an äußerte er auch öffentlich ambitioniert das Ziel, TItel mit Leverkusen gewinnen zu wollen.

Im Interview mit dem Hamburger Abendblatt sagte er 2022: "Als Top-Vereine in Deutschland haben Dortmund, Leipzig, wir oder jetzt auch Frankfurt die Aufgabe, diese Liga spannender zu machen. Deshalb ist mir das Anspruchsdenken so wichtig, da nehme ich uns in die Pflicht."

Carro soll, so hört man immer wieder aus Leverkusen, fordernd und zielstrebig arbeiten. Ihm ist es gelungen, den Klub hinter Zielen zu vereinen und die Arbeitsprozesse zu strukturieren und zu optimieren.

Bayer Leverkusen: Kaum jemand profitierte mehr in der Pandemie

Wer die Erfolgsgeschichte von Bayer 04 Leverkusen erzählt, muss selbstverständlich auch die Vorteile erwähnen, die der Werksklub gegenüber Borussia Dortmund oder Eintracht Frankfurt hat.

Während der Coronapandemie sorgte der Mutterkonzern dafür, dass die Verluste, die die Fußballtochter der Bayer AG gemacht hat, übernommen wurden. Ein Luxus, den so in Deutschland nur Klubs haben, die im ausgedehnten Rahmen der 50+1-Regelung ohnehin häufig kritisch beäugt werden.

Mit diesem Vorteil ließ es sich für Rolfes und Co. nicht zwingend leichter, durchaus aber entspannter arbeiten. Die Früchte können jetzt geerntet werden.

"Die relativen Gewinner der Krise sind die Klubs, die am stärksten kommerzialisiert sind, das sind die Konzernteams von Leverkusen und Wolfsburg", sagte Christoph Breuer, Sportökonom an der Sporthochschule in Köln, dem "Spiegel" in einem Interview im Jahr 2020.

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Leverkusen vor historischen Erfolgen

Wolfsburg konnte aus seinem Vorteil wenig machen. Ein Beispiel, das zeigt, dass der Erfolg von Leverkusen alles andere als ein Selbstläufer ist. Und doch ist dieser Kontext in der Gesamtbetrachtung wichtig.

Ebenso wichtig wie die Tatsache, dass noch nichts gewonnen ist. Leverkusen kämpft nach wie vor gegen den eigenen Mythos, in entscheidenden Momenten zu versagen.

In der Bundesliga dürfte das kaum noch möglich sein. Im DFB-Pokal wiederum ändert die klare Favoritenrolle die Situation etwas. Leverkusen kann hier fast nur noch verlieren.

Und doch sind die Zweifel an einem Pokalsieg der Werkself berechtigt gering. Zu selbstbewusst, zu zielstrebig und zu stark wirkt Bayer 04 Leverkusen dieser Tage. Ein Zustand, der häufig Xabi Alonso zugeschrieben wird. Doch Simon Rolfes und Fernando Carro gebührt das große Lob ebenso.

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