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Eröffnungsspiel steigt in München

Franz Beckenbauer: UEFA liegt offenbar Antrag auf Umbenennung der Allianz Arena für EM 2024 vor

  • Veröffentlicht: 12.01.2024
  • 18:14 Uhr
  • Chris Lugert

Nach dem Tod von Franz Beckenbauer kamen erste Stimmen auf, die Münchner Allianz Arena nach der verstorbenen Bayern-Ikone zu benennen. Zumindest für die EM im Sommer gibt es nun offenbar einen konkreten Antrag dafür.

Von Chris Lugert

Spielt die deutsche Nationalmannschaft ihr Eröffnungsspiel bei der Heim-EM am 14. Juni gegen Schottland im "Franz-Beckenbauer-Stadion"?

Nach dem Tod der deutschen Fußball-Legende liegt dem europäischen Verband UEFA offenbar ein Antrag vor, die Münchner Allianz Arena für die Dauer der Europameisterschaft nach dem "Kaiser" zu benennen. Das berichtet die "Bild".

Eine Umbenennung wäre für die Zeit zumindest vertragstechnisch kein Problem, da die Stadien des Turniers ohnehin keine Sponsorennamen tragen dürfen und entsprechend umgetauft werden müssen. Bislang galt daher "Arena München" als wahrscheinlicher Stadionname für die Dauer der EM.

Die UEFA prüfe dem Bericht zufolge das Vorhaben, eine Umsetzung erscheint aber schwierig. So sollen die Vorbereitung und Vorproduktionen mit dem Namen "Munich Football Arena" bzw. "Fußball Arena München" bereits seit Monaten auf Hochtouren laufen. Eine kurzfristige Änderung wäre organisatorisch wohl nicht mehr umsetzbar.

Schon unmittelbar nach Bekanntwerden des Todes Beckenbauers gab es Stimmen, die eine dauerhafte Umbenennung des Münchner Stadions forderten.

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"Die Ausstrahlung des FC Bayern hat er zusammen mit Gerd Müller, Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und ein paar anderen mit aufgebaut. Deshalb würde es auch gut passen, wenn man die Allianz Arena in Franz-Beckenbauer-Arena umbenennen würde", sagte etwa der frühere Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld gegenüber "t-online".

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Rummenigge reagiert zurückhaltend

Der langjährige Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge reagierte allerdings sehr zurückhaltend auf diese Forderungen. "Es gibt eine Vereinbarung mit unserem langjährigen, treuen und sehr seriösen Partner Allianz, und die gilt es zu respektieren", sagte er der "Süddeutschen Zeitung".

Eine Trennung von dem Versicherungsdienstleister würde den Klub laut "Sport Bild" jährlich bis zu 13 Millionen Euro kosten, die aktuell unter anderem für den Stadionnamen in die Bayern-Kassen fließen.

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