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NAtionalmannschaft

USA-Reise der DFB-Elf sorgt bei Goretzka und Streich für Unverständnis

  • Aktualisiert: 10.10.2023
  • 12:34 Uhr
  • Martin Volkmar
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Im Gespräch mit ran äußert Nationalspieler Leon Goretzka seine Verwunderung über die umstrittene USA-Reise, Freiburgs Coach Christian Streich macht sie sprachlos.

Von Martin Volkmar

Die deutsche Nationalmannschaft fliegt am Montag zu ihrem 10-Tages-Trip in die USA. Doch schon vor den ersten Länderspielen des neuen Bundestrainers Julian Nagelsmann sorgt die Tour für Unverständnis und Kritik.

Er sei zwar "superfroh, wieder dabei zu sein und voller Vorfreude", sagte Nationalspieler Leon Goretzka im Interview mit ran, gab aber auch zu: "Klar, die Reise ist sehr, sehr anstrengend. Aber das müssen wir annehmen und das werden wir auch machen."

Optimal sei die Tour in eine andere Zeitzone mitten in der Saison aber sicher nicht, so Goretzka weiter. Die DFB-Auswahl spielt am Samstag um 21 Uhr deutscher Zeit in Hartford gegen die USA und zum Abschluss am Mittwoch (18. Oktober) in Philadelphia zu deutscher Nachtzeit gegen Mexiko.

"Was ich schade finde, ist, dass das zweite Spiel um 2 Uhr deutscher Zeit ist. Das kann man nicht so wirklich nachvollziehen", meinte Goretzka daher bei "DAZN". Noch größer ist der Unmut bei den Verantwortlichen in der Bundesliga.

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Sichtlich verärgert zeigte sich Freiburgs Trainer Christian Streich. "Was soll ich da noch sagen. Da wird ja gemacht, was sie wollen. Schauen Sie jetzt wieder die Vergabe der WM. Das ist ja alles nur politisch", meinte der SC-Coach im Gespräch mit ran.

Streich und die Freiburger Sorgen: "Dieses Jahr ist anders"

Konkreter wurde Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. "Es wird Gründe geben, warum man in die USA fliegt. Aus sportlicher Sicht muss es aber nicht unbedingt sein, finde ich", sagte der Österreicher nach dem 3:0 der Münchner am Sonntagabend gegen die Freiburger: "Die Reisestrapazen müssen nicht sein, nicht nur für uns, auch für andere Teams. Mir wäre es lieber gewesen, dass sie hierbleiben."

Ähnlich hatte sich Thomas Tuchel schon vor der Partie geäußert. "Vor einer EM in Deutschland in Amerika gegen Mexiko zu spielen - ich weiß nicht, ob sich mir das erschließt. Ich weiß auch nicht, ob mir das jemand so schlüssig erklären kann, dass ich es verstehe", meinte er da.

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Tuchel will kein weiteres Öl ins Feuer gießen

Nach der Begegnung gegen die Badener wollte der FCB-Chefcoach allerdings kein weiteres Öl ins Feuer gießen. "Die Reise wurde mit Verantwortlichen aus der Bundesliga entschieden. Vielleicht testen wir schon für die nächste WM in den USA und Mexiko", sagte er ironisch.

Gleichzeitig zeigte Tuchel Verständnis dafür, dass Nagelsmann bei seiner ersten Dienstreise den bestmöglichen Kader nominiert und keine Leistungsträger zur Schonung zu Hause gelassen hat: "Jeder Trainer holt die besten Spieler. Es sind wenige Phasen, wo die Abstellungen möglich sind. Julian nominiert den Kader, würde ich an seiner Stelle auch machen."

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