Ex-Liverpooler Mamadou Sakho schlägt mit Besen auf Trainer ein - Franzose vorläufig suspendiert

Von Chris Lugert

Nach einem kuriosen wie schwerwiegenden Aussetzer droht Abwehrspieler Mamadou Sakho der Rauswurf bei seinem Klub HSC Montpellier in der französischen Ligue 1.

Der 33-Jährige soll seinen Trainer Michel Der Zakarian vor Augenzeugen mit einem Besen geschlagen haben, zuvor habe der Coach Sakho angeblich als "Heulsuse" bezeichnet.

Laut einem Bericht der französischen Zeitung "L'Equipe" wurde der frühere Liverpool-Profi zunächst vorübergehend suspendiert, allerdings könnte ihm beim Nachweis des Fehlverhaltens auch die endgültige Entlassung aus seinem bis Saisonende laufenden Vertrag drohen. Der Klub habe bereits interne Ermittlungen aufgenommen.

Sakho, der aus der Jugend von Paris Saint-Germain stammt, hatte zwischen 2013 und 2017 für Liverpool gespielt und dort auch gut anderthalb Jahre mit Jürgen Klopp zusammengearbeitet.

Nach vier Jahren bei Crystal Palace war er 2021 nach Frankreich zurückgekehrt und hatte sich Montpellier angeschlossen. Dort spielte der 29-malige französische Nationalspieler in der bisherigen Saison quasi keine Rolle und kam bislang nur zu sechs Einsatzminuten. Mehr werden es wohl nicht mehr werden.