Fussball
Cristiano Ronaldo: Al-Nassr sorgt für irre Transfer-Posse - "hat es noch nie gegeben"
- Aktualisiert: 23.07.2025
- 20:40 Uhr
- ran.de
Feyenoord Rotterdams Abwehrstar David Hancko stand als potenzieller Neuzugang bei Al-Nassr bereit - und wohl letztlich vor verschlossenen Türen.
Der saudi-arabische Klub Al-Nassr hat für die erste, kuriose Transfer-Posse des Sommers 2025 gesorgt, wie mehrere Medien berichten.
Demnach ließen die Saudis, bei denen unter anderem Cristiano Ronaldo unter Vertrag steht, den slowakischen Innenverteidiger David Hancko ins österreichische Trainingslager kommen - dort war er aber trotz vorheriger Einigung mit dessen Arbeitgeber Feyenoord Rotterdam nicht mehr willkommen.
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Inklusive Bonuszahlungen hätte sich die vorher vereinbarte Ablösesumme wohl auf bis zu 40 Millionen Euro belaufen, was für Feyenoord einen Rekordtransfer bedeutet hätte. Doch daraus wird nun wohl doch nichts.
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"Er war sich mit Al-Nassr einig, Feyenoord ebenfalls. Dann lassen sie ihn ins Trainingslager kommen, nur um ihm plötzlich mitzuteilen, dass er dort nicht mehr willkommen ist. So etwas hat es noch nie gegeben", bestätigte Feyenoords Pressesprecher Raymond Salomon am Dienstag den kuriosen Vorgang rund um Hancko, "es ist skandalös, wie die Leute von Al-Nassr mit David umgegangen sind."
Nach gescheitertem Transfer: Was wird nun aus Hancko?
Laut der Zeitung "De Telegraaf" wurde Hancko in Österreich gar nicht erst ins Mannschaftshotel von Al-Nassr gelassen, sondern in einem anderen Hotel untergebracht. Warum genau die Saudis in letzter Minute von einem Hancko-Transfer Abstand nahmen, ist derweil nicht bekannt.
Wie wiederum "Sky" berichtet, will Al-Nassr aber weiterhin einen Innenverteidiger verpflichten. Als möglicher Kandidat gilt dem Bericht nach Stuttgarts Jeff Chabot. Zwischen dem saudischen Topklub und dem Umfeld des Defensivmannes soll es bereits Kontakt geben.
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Hancko hingegen muss nach dem geplatzten Transfer nun umplanen, möglicherweise auch privat. In der Annahme, nach Saudi-Arabien zu wechseln, hat er nämlich laut "Telegraaf" den Mietvertag seiner Wohnung in den Niederlanden längst gekündigt.
Wie wiederum der italienische Journalist Luca Bendoni vermeldet, soll Hancko nun eine Einigung mit Atletico Madrid für einen möglichen Transfer getroffen haben. Eine Ablösesumme von 32 Millionen Euro plus Boni ist hierbei im Gespräch.
So könnte die Transferposse um Hancko für ihn mit einem Wechsel nach Spanien doch noch ein Happy End finden.