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Bundesliga

FC Bayern München: Bosse-Änderung im Vorstand - Michael Diederich vor dem Aus

  • Aktualisiert: 06.08.2025
  • 13:33 Uhr
  • Christian Stüwe / Martin Volkmar

Beim FC Bayern München gibt es eine überraschende personelle Veränderung mit Blick auf die Besetzung des Postens im DFL-Präsidium. Die Maßnahme dürfte ein Fingerzeig für die Kräfteverhältnisse im Bayern-Vorstand sein. Finanzvorstand Diederich steht offenbar vor dem Aus.

Von Christian Stüwe und Martin Volkmar

Der deutsche Rekordmeister FC Bayern München hat eine überraschende interne Änderung bei der Besetzung des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) vorgenommen, die offenbar ein Hinweis auf einen kurz bevorstehenden Abschied eines Vorstandsmitglieds ist.

Die Münchner haben für die Wahl im September Vorstandschef Jan-Christian Dreesen und nicht mehr Finanzvorstand Michael Diederich nominiert.

Diederich hat aktuell den Sitz der Münchner im wichtigsten DFL-Gremium inne.

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Diederich offenbar vor dem Aus

Erst im November 2024 hatte er Dreesen dort ersetzt. Der hatte sein Amt nach acht Jahren im DFL-Präsidium niedergelegt, um seine "volle Aufmerksamkeit" auf die "gewachsenen Anforderungen" als Münchner Vorstandschef zu lenken.

Diederich war im Mai 2023 zum Finanzvorstand und stellvertretenden Vorstandschef bei den Bayern berufen worden. Zuvor hatte er von 2018 an schon dem Aufsichtsrat der AG angehört.

Nun könnte die Zeit Diederichs beim FC Bayern enden, eine Trennung steht offenbar bevor, was sich auch mit Informationen von ran deckt.

Das mögliche Aus von Diederich könnte auch im Zusammenhang mit einem Leak im Rahmen des angedachten Transfers von Nick Woltemade zusammenhängen.

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Welche Rolle spielt der Woltemade-Leak

Wie "RTL", "ntv" und "sport.de" berichten, soll Diederich im Verdacht stehen, für die Indisketion mitverantwortlich zu sein, dass unmittelbar vor dem Endspiel der U21-EM öffentlich bekannt wurde, dass sich der FC Bayern mit dem Stürmer bereits über einen Wechsel einig sei.

Diese Information sollte beim FC Bayern äußerst vertraulich behandelt werden. Diederich soll laut dem Bericht eine Mitschuld daran haben, dass dies nicht gelang.

Nach "kicker"-Informationen führen Aufsichtsratschef Herbert Hainer und der 59-Jährige derzeit bereits Gespräche über eine Einigung, die Diederich den Wechsel zu einem anderen Unternehmen aus der Finanzwirtschaft ermöglichen sollen. Über eine solche Offerte hatte zuerst die "Bild" berichtet.

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Dreesens Vertrag wurde verlängert

Dreesen war im vergangenen Jahr bei den Bayern intern unter Druck geraten. Im November 2024 war sein Vertrag jedoch bis 2027 verlängert worden, was seine Position deutlich stärkte.

Damals soll Diederich mit der Nachfolge geliebäugelt haben, letztlich setzte sich aber Dreesen trotz der internen Durchstechereien eines angeblichen Fehlverhaltens durch.

Diederich wurde aber zumindest durch seine Nominierung fürs DFL-Präsidium aufgewertet.

Nach ran-Informationen schwelt schon länger ein Konflikt zwischen Dreesen und Diederich, die Nominierung Dreesens für das DFL-Präsidium dürfte ein Fingerzeig für die Kräfteverhältnisse im Vorstand der Bayern sein.

Auch Eberl soll unter Druck stehen

Dass es in naher Zukunft zu weiteren personellen Veränderungen im Vorstand des Rekordmeisters kommt, scheint nicht ausgeschlossen.

Dabei soll auch Max Eberl unter Druck stehen. Für den Sportvorstand dürfte die Bilanz der aktuellen Transferperiode entscheidend werden.

Mit der Verpflichtung von Luis Diaz konnte Eberl zuletzt aber punkten, der Transfer wurde in enger Zusammenarbeit mit Vorstandschef Dreesen realisiert.

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