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Fußball

Union Berlin: Präsident Zingler beschämt - "Frauenfußball wird kleingehalten"

  • Aktualisiert: 06.09.2025
  • 10:37 Uhr
  • SID

Union Berlin setzt sich für bessere Bedingungen im Frauenfußball ein. Klub-Präsident Dirk Zingler zeigt sich ob der aktuellen Lage beschämt.

Union Berlins Klub-Präsident Dirk Zingler hat erneut Kritik an zu geringen Investitionen in den deutschen Fußball der Frauen geübt. "Wenn ich sehe, welche finanziellen Möglichkeiten wir im Profifußball haben, ist es beschämend, wie wenig bei den Frauen ankommt", sagte Zingler im Interview mit dem "Tagesspiegel".

Bei den Union-Frauen, die den Durchmarsch von der Regionalliga ins Oberhaus geschafft haben, denke man anders, zum Beispiel bei der Bezahlung. "Wir zahlen gute, aber keine überhöhten Gehälter – das können sich andere Vereine genauso leisten", kritisierte der 61-Jährige.

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Union Berlin will den Frauenfußball fördern

Er sei "durchaus dafür, die Werte langfristig zu steigern. Ich möchte sogar, dass die Frauen irgendwann 30.000 oder 50.000 Euro oder sogar mehr verdienen – dafür muss aber der gesamte Markt wachsen." Das sei in Deutschland aber nicht der Fall: "Im Gegenteil: Hier wird der Frauenfußball kleingehalten."

Union denke auch beim Thema Zuschauer groß, das "langfristige Ziel" mit Blick auf den geplanten Stadionumbau laute: "40.000 Fans bei den Spielen der Männer und 40.000 Fans bei den Spielen der Frauen. Das ist keine Floskel, dafür werden wir hart arbeiten, um uns diesen Traum irgendwann erfüllen zu können." Auch die Frauen tragen ihre Heimspiele im Stadion An der Alten Försterei aus.

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