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Nach Wechsel von Borussia Dortmund zum FC Kopenhagen

Youssoufa Moukoko: "Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe"

  • Veröffentlicht: 10.07.2025
  • 22:12 Uhr
  • Christian Stüwe

Der frühere BVB- und Nationalspieler spricht nach seinem Wechsel zum FC Kopenhagen über seine Situation. Er habe gefühlt, wie es ist, ganz unten zu sein, erzählt er. Was Leute über ihn sagen oder schreiben, sei ihm mittlerweile egal.

Youssoufa Moukoko galt einst als das größte Versprechen des deutschen Fußballs, der ganz große Durchbruch blieb ihm bislang aber verwehrt.

Der Stürmer, der in der Jugend Torrekorde brach und bis heute mit 16 Jahren und einem Tag der jüngste jemals eingesetzte Spieler in der Bundesliga ist, wechselte gerade erst für eine Ablöse von fünf Millionen Euro von Borussia Dortmund zum FC Kopenhagen.

Im Testspiel gegen Fredericia (1:1) trug Moukoko erstmals das Trikot des dänischen Klubs und sprach danach im Interview mit dem Sender "TV2" über seine Situation.

"Ich habe gespürt, wie es ist, ganz oben zu sein. Genauso habe ich gespürt, wie es sich anfühlt, ganz unten zu sein", erklärte der 20-Jährige, der sich weder beim BVB, noch bei seiner Leihe zum OGC Nizza richtig durchsetzen konnte.

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Moukoko: "Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe"

"Es war wirklich hart. Es gab Nächte, in denen ich nur gegrübelt habe, da muss ich ehrlich sein", erzählte Moukoko weiter: "Aber es hat mich gelehrt, bescheiden zu sein, mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben und nicht arrogant zu sein."

Es habe viele kritische Berichte über ihn gegeben, erklärte er weiter. "In Nizza schrieb man, ich sei außer Form. Aber ich habe härter trainiert als je zuvor. Ich trainierte dreimal täglich allein und entdeckte eine neue Motivation in mir", sagte Moukoko.

Moukoko dürfte damit auch die wiederholten Zweifel an seinem Alter meinen.

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ProSieben-Reportage befeuerte Spekulationen über Moukokos Alter

In der Investigativ-Reportage "Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten", die 2024 auf ProSieben ausgestrahlt wurde und jederzeit auf JOYN abrufbar ist, präsentierten die Filmemacher eine eidesstattliche Versicherung von Joseph Moukoko, in der dieser erklärte, nicht der leibliche Vater von Youssoufa zu sein.

In der eidesstattlichen Erklärung stand auch, dass Youssoufa Moukoko in Wahrheit am 19. Juli 2000 auf die Welt gekommen sei.

"Es ist mir egal, was die Leute über mich sagen oder schreiben. Was immer es ist, ich lache einfach darüber. Ich vertraue mir und meinem Körper. Ich spüre, dass ich große Lust habe, wieder zu spielen", erzählte der Angreifer nun.

In Kopenhagen hofft Moukoko, seine Karriere wieder in Schwung zu bringen. Und alle Zweifel vergessen zu machen.

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