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U21-EM 2025: Fragen und Antworten zum Turnier in der Slowakei
- Aktualisiert: 10.06.2025
- 10:25 Uhr
- SID/ran.de
Am 11. Juni beginnt in der Slowakei die UEFA-U21-Europameisterschaft, bei der auch das DFB-Team auf den Titel hofft. Antworten auf die wichtigsten Fragen.
Vom 11. bis 28. Juni findet in der Slowakei die UEFA-U21-Europameisterschaft statt (U21-EM live in SAT.1, im kostenlosen Joyn-Livestream und bei ran).
Auch die deutsche Nationalmannschaft ist bei dem Großereignis vertreten und hofft unter Trainer Antonio Di Salvo auf den großen Erfolg.
Wer sind die Favoriten? Wer spielt für Deutschland? Und warum sind auch Spieler dabei, die älter als 21 Jahre sind? Antworten auf alle wichtigen Fragen.
Das Wichtigste in Kürze
Was steht an?
Die U21-Europameisterschaft in der Slowakei. Nach 2021 und 2023 spielen ab Mittwoch zum dritten Mal 16 Teams um den Einzug ins Finale am 28. Juni in Bratislava. Deutschland trifft in der Gruppe B auf Slowenien (Donnerstag), Tschechien (Sonntag) und Titelverteidiger England (18. Juni).
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Wo wird gespielt?
In acht Städten: Bratislava, Trnava, Nitra, Dunajská Streda, Kosice, Zilina, Presov und Trencin. Die DFB-Auswahl bezieht ihr Quartier in Modra etwa 35 Kilometer nordöstlich von Bratislava, gegen Slowenien und England spielt die Mannschaft von Trainer Antonio Di Salvo in Nitra, gegen Tschechien in Dunajská Streda.
Wann wird gespielt?
Alle deutschen Gruppenspiele werden um 21.00 Uhr angepfiffen. An den ersten zwei Spieltagen gibt es pro Tag ein Frühspiel um 18.00 Uhr und drei Spätspiele. Am letzten Vorrundenspieltag werden die jeweiligen Gruppenspiele parallel angepfiffen. Die zwei besten Teams jeder Gruppe erreichen das Viertelfinale.
Wer sind die Favoriten?
England besitzt den mit Abstand höchsten Gesamtmarktwert aller Mannschaften mit knapp 410 Millionen Euro. Da kommt nur Frankreich mit etwa 330 Millionen annähernd ran. Der Wettanbieter bwin sieht dennoch Deutschland und Spanien mit einer Quote von 5,00 vorne, dicht gefolgt von England und Frankreich (je 6,00).
Kann Deutschland den Titel holen?
Das DFB-Team kann bei den Marktwerten (215 Millionen) nicht ganz mithalten, gehört aber dennoch zu den Mitfavoriten. Auf das peinliche EM-Vorrundenaus 2023 in Georgien folgten 15 Spiele ohne Niederlage, das Team von Trainer Antonio Di Salvo löste problemlos die Qualifikation - und setzte im März mit dem 3:1 bei der Generalprobe gegen Spanien ein dickes Ausrufezeichen. Übersteht die DFB-Auswahl die knifflige Gruppe, ist alles möglich.
Wer fehlt der DFB-Auswahl?
Verzichten muss Di Salvo wegen der Klub-WM auf fast alle Spieler von Bayern München, Borussia Dortmund und Red Bull Salzburg - namentlich auf FCB-Keeper Jonas Urbig, das BVB-Duo Maximilian Beier und Karim Adeyemi, den künftigen Bayern-Profi Tom Bischof sowie Leandro Morgalla und Hendry Blank (beide Salzburg). Mit dabei ist immerhin Paul Wanner, der zuletzt von Bayern an Heidenheim ausgeliehen war.
U21-Europameisterschaft: Diese Deutschland-Legionäre sind bei der EM
Wer sind die Leader?
Kapitän ist Eric Martel vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln, im Tor spielt Noah Atubolu vom Europapokal-Qualifikanten SC Freiburg bereits sein zweites Turnier. Alle Augen werden dazu auf Nick Woltemade gerichtet sein. Nach dem Pokalfinale mit dem VfB Stuttgart und seiner ersten Nominierung von Bundestrainer Julian Nagelsmann soll er auch noch die U21 zum Titel schießen. Ein solcher Doppelstart wäre theoretisch auch für Florian Wirtz möglich gewesen, eine Rückkehr zur U21 war aber von Beginn an ausgeschlossen worden.
Was ist mit Youssoufa Moukoko?
Der führte die U21 zwar mit sechs Quali-Treffern als bester Torschütze zur EM, muss dort aber zusehen. Grund: Beim französischen Erstligisten OGC Nizza kam die Leihgabe von Borussia Dortmund zuletzt überhaupt nicht zum Zug, ohne Spielpraxis habe er sich die Nominierung "nicht verdient", so Di Salvo. Beendet ist seine U21-Karriere damit aber noch nicht: Theoretisch kann Moukoko sogar noch die EM 2027 spielen.
Welche internationalen Stars stehen im Fokus?
Wertvollster Spieler des Turniers ist England- und Arsenal-Stürmer Ethan Nwaneri mit einem Marktwert von 55 Millionen Euro, dicht gefolgt vom Portugiesen Geovany Quenda (Sporting Lissabon/50 Millionen). Zudem mit dabei: Mathys Tel (Frankreich), Wilfried Gnonto (Italien), Jorrel Hato (Niederlande) oder Cristhian Mosquera (Spanien).
Wie viele Bundesliga-Legionäre sind dabei?
Insgesamt zwölf, allein bei Frankreich spielen in Castello Lukeba (RB Leipzig), Kiliann Sildillia (SC Freiburg), Chrislain Matsima (FC Augsburg), Jean-Mattéo Bahoya (Eintracht Frankfurt) vier Bundeslia-Profis. Hinzu kommen Luka Hyryläinen (SSV Ulm) und Casper Terho (SC Paderborn) für Finnland, der Slowake Dominik Javorcek (Holstein Kiel), der Tscheche Adam Karabec (Hamburger SV), Jaka Cuber Potocnik (1. FC Köln) für Slowenien, Tiago Tomás (VfL Wolfsburg) für Portugal, der Däne Oscar Höjlund (Eintracht Frankfurt) und der Niederländer Myron van Brederode (Fortuna Düsseldorf).
Warum sind auch Spieler dabei, die älter als 21 sind?
Das hängt mit dem Beginn der Qualifikation zusammen. Da diese bereits 2023 gestartet war, dürfen an der Endrunde alle Spieler teilnehmen, die an oder nach dem 1. Januar 2002 geboren wurden. Einige Spieler wie Torwart Noah Atubolu, Ansgar Knauff oder Rocco Reitz sind deshalb zum Zeitpunkt des Turniers schon 23.
Wer überträgt die Partien?
SAT.1 überträgt bei drei U21-Europameisterschaften alle Partien der DFB-Auswahl, ProSieben MAXX zeigt ausgewählte Top-Partien ohne deutsche Beteiligung und auf ran.de sowie in der ran App sind alle Begegnungen zu sehen. Außerdem überträgt ran Qualifikations- und Testspiele live auf ProSieben MAXX, Joyn, ran.de und in der ran-App.