DTM-Saison 2025: Das Power Ranking vor dem Zandvoort-Rennen
DTM 2025: Das Power Ranking vor Zandvoort
Das dritte Rennwochenende der DTM-Saison 2025 steht an! Nach Oschersleben und dem Lausitzring finden sich die 24 Piloten am kommenden Wochenende im niederländischen Zandvoort ein. Das Power Ranking von ran verrät, wie es um die aktuelle Form der Fahrer gemessen an ihren Möglichkeiten bestellt ist.
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Platz 24: Nicolas Baert (Comtoyou Racing - Aston Martin)
Der Belgier war in jeder Session der langsamste Pilot. Aston Martin muss noch einiges tun, um zum restlichen Feld aufzuschließen. Doch Baert ist bislang auch deutlich schwächer als sein Teamkollege.
Platz 23: Magnus Gilles (Comtoyou Racing - Aston Martin)
Am Samstag wie Baert abgeschlagen. Das Qualifying am Sonntag dann ein kleiner Hoffnungsschimmer: Platz 14! Doch der verpuffte im Rennen schnell, als nur der 17. Platz raussprang. Aston Martin wartet weiter auf den ersten Punkt. Immerhin: Die Zeiten bei den Testtagen im niederländischen Zandvoort waren überraschend gut.
Platz 22: Fabio Scherer (Haupt Racing Team - Ford)
Schwieriges Wochenende. DNF in beiden Rennen. Im Qualifying auf 19 und 22 - weiterhin kein Punkt in der Fahrerwertung.
Platz 21: Tom Kalender (Team Landgraf - Mercedes-AMG)
Der 17-Jährige ist im Qualifying noch zu langsam. Platz 22 und 23 waren dort das höchste der Gefühle. In beiden Rennen dann eine tolle Leistung! Wenn auch bitter. Denn Kalender schrammte beide Male knapp an seinem ersten Punkt vorbei und wurde doppelt 16.
Platz 20: Maximilian Paul (Paul Motorsport - Lamborghini)
Kein gutes Heimwochenende. DNF am Samstag und das letzte fahrende Auto am Sonntag, gleichbedeutend mit Rang 19. Dabei waren die Qualifyings nicht schlecht! Samstag wurde er 17. und Sonntag sogar 10. - es nutzte nur nichts. Eine Nullnummer am Lausitzring. Paul bleibt bei vier Punkten in der Fahrerwertung.
Platz 19: Nicki Thiim (ABT Sportsline - Lamborghini)
Es kracht. Ja, Teamkollege Mirko Bortolotti hat auch Probleme, doch Thiim bringt es im Rennen vor allem nicht zusammen. Zwei Mal Platz 14 ist weiterhin zu wenig. Und auch im Qualifying kam er nur auf den 17. und 18. Platz.
Platz 18: Morris Schuring (Manthey EMA - Porsche)
Die ersten Punkte für Schuring gab es durch einen tollen elften Platz im Sonntagsrennen! In der Fahrerwertung klettert er damit auf Platz 18. Auch im Qualifying ist Schuring voll bei der Musik. Im Samstagsrennen wäre mehr drin gewesen, wenn er nicht den halben Wagen durch Kollisionen verloren hätte, bis er ihn abstellen musste.
Platz 17: Arjun Maini (Haupt Racing Team - Ford)
Es dauert noch, bis Maini mit dem Ford warm wird. Kollege Scherer zeigt zudem, wie schwer es noch ist. Platz zwölf am Samstag bedeuten vier Punkte für die Wertung, in der Maini vorher nur einen hatte.
Platz 16: Timo Glock (Dörr Motorsport - McLaren)
Für den Lausitzring griff der 43-Jährige zu einer radikalen Änderung. Er fuhr mit dem Vorjahresauto von Dörr. Nach zwei schwachen Qualifyings sowie einem enttäuschenden Samstag-Rennen brillierte Glock am Sonntag! Er kam erstmals vor Dörr ins Ziel, enterte sogar die Top 10 und holte durch diesen zehnten Platz sechs Punkte für die Fahrerwertung.
Platz 15: Ben Green (Emil Frey Racing - Ferrari)
Platz elf und Platz sieben in den Qualifyings versprachen viel! Doch im Renngeschehen weist er noch deutliche Mängel auf, vor allem im Vergleich zu Thierry Vermeulen und Jack Aitken. Am Samstag ein guter Platz zehn, Sonntag DNF. Dennoch der schwächste Emil Frey.
Platz 14: Luca Engstler (Grasser Racing Team - Lamborghini)
Der Pechvogel des Wochenendes rutscht im Power Ranking ab. Nach Platz elf und 13 im Qualifying bekam Engstler die Kiste in keinem Rennen ins Ziel. Samstag wurde er bitter abgedrängt. Schnell abhaken. Er steht dank eines guten Oschersleben-Wochenendes mit 15 Punkten auf Rang 13 in der Fahrerwertung.
Platz 13: Ben Dörr (Dörr Motorsport - McLaren)
Gemischte Gefühle. In den Qualifyings überzeugt er und schlägt Glock deutlich. Im Samstagrennen ein guter Platz neun. Sonntags durfte er sogar von fünf starten, doch durch viele Fehler und Penalty Laps kam Platz 13 raus. Den Tag muss er schnell vergessen, dort zählte er zu den schwächsten Fahrern im Feld.
Platz 12: Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing - Ferrari)
Es fällt auf, wie er in jeder Session seinen Erfahrungsschatz bereichert. Der Niederländer hat zum Vorjahr einen Satz in seiner Entwicklung gemacht - dennoch liegt er deutlich hinter Teamkollege Aitken. Am Samstag nur Rang 15, aber am Sonntag stark auf sieben gefahren. Auch dank eines Top-Qualifyings, mit dem er auf sechs startete.
Platz 11: Ricardo Feller (Land Motorsport - Audi)
Feller änderte das Auto und fuhr erstmals seinen Meister-Audi aus dem ADAC GT Masters 2021, der auf den aktuellen Evo2-Stand umgebaut worden ist. Der Audi R8 LMS GT3 stand zuletzt als Ausstellungsstück im Autohandel seines Vaters. Er fuhr direkt auf Platz zwei im Qualifying - sensationell! Doch im Rennen die Ernüchterung. Plötzlich: "Loss of Power" - Feller musste abstellen und kam sonntags nicht mehr auf das Level, wurde Zwölfter. Trotzdem in einem alten Auto kurz mit den Muskeln gespielt.
Platz 10: Ayhancan Güven (Manthey EMA - Porsche)
Oschersleben lief mega, der Lausitzring weniger. Im Sonntagsqualifying nur auf Rang 18, im Rennen 15. Der Platz acht am Samstag bedeutet Schadensbegrenzung. Güven reist mit neun Punkten ab. Damit nur noch auf Platz sieben der Fahrerwertung. Kein gutes Wochenende für die Manthey-Porsche.
Platz 9: Thomas Preining (Manthey EMA - Porsche)
Auch der Österreicher konnte nur zwei Punkte mehr einsammeln als Güven (11). Sonntags stand er sogar in der zweiten Startreihe. Doch die ersten Kurven wurden zum Verhängnis. Preining musste abstellen und verpasst so ein besseres Ergebnis. Samstags von neun auf sechs gefahren.
Platz 8: Mirko Bortolotti (Abt Sportsline - Lamborghini)
Mehr ist halt aktuell nicht drin. Der ABT-Lambo stottert. Thiim schaut sich das Feld von hinten an und auch der aktuelle Champ tut sich vor allem im Qualifying schwer. Doch sonntags von Platz 20 auf Platz sechs vorzufahren ist nicht weniger als eine Sensation. Er hat es absolut noch drauf, aber keine großen Mittel. Damit jetzt bei 27 Punkten in der Wertung - Platz zehn. Vier Punkte mehr als Dörr.
Platz 7: Marco Wittmann (Schubert Motorsport - BMW)
Es sah so vielversprechend aus! Von Platz sieben (Samstag) und Platz zwei (Sonntag) ging es für den Schubert-Piloten ins Rennen. Dort landete er "nur" auf fünf und acht, lieferte dabei aber atemberaubende Duelle und verlor Teile des Wagens. Daher insgesamt eine gute Performance, auch wenn der Teamkollege Rast dieses Mal besser war.
Platz 6: Jordan Pepper (Grasser Racing Team - Lamborghini)
Oschersleben lief fantastisch. Am Lausitzring hatte es der Lamborghini schwerer. Dennoch fuhr der Südafrikaner 18 Punkte ein und ist Dritter in der Fahrerwertung mit 55 Punkten. Am Samstag schmerzt der elfte Platz, doch Platz vier am Sonntag zeigt: mit Pepper ist zu rechnen!
Platz 5: Maro Engel (Winward Racing - Mercedes-AMG)
Platz zwei und Platz fünf sind zwei gute Ergebnisse für Engel, der in der Fahrerwertung auf vier verweilt. Beide Winward-Piloten starten gut in die Saison. Der Mercedes-Star weiß, die Saison ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es geht um Konstanz.
Platz 4: Rene Rast (Schubert Motorsport - BMW)
Der alte Rast lebte auf! Platz drei und Platz zwei bedeuteten Doppelpodium! Zudem sorgte er für einen echten Aufseher, als er beim Fahren Ricardo Feller nach einer Berührung einen netten Fahrergruß zeigte. Am Sonntag kam er in Photofinish-Manier knapp vor Jules Gounon ins Ziel, nachdem er auf alten Reifen sehr stark verteidigte. Tolle Performance!
Platz 3: Jack Aitken (Emil Frey Racing - Ferrari)
40 Punkte! Aitken war an dem Wochenende der erfolgreichste Fahrer und meldet sich im Titelkampf an. Während er am Samstag noch zum Verfolgerfeld gehörte, brillierte der ehemalige Formel-1-Fahrer am Sonntag. Pole Position und Rennsieg! Dabei DEN Move des Wochenendes an Rene Rast zum Sieg verübt. Grandiose Leistung.
Platz 2: Jules Gounon (Winward Racing - Mercedes-AMG)
Wieder eine gute Punkteausbeute (29) und damit Platz zwei in der Gesamtwertung, sechs Punkte hinter Marken-Kollege Lucas Auer. Am Sonntag zählte Gounon zu den besten Fahrern, verpasste P2 nur denkbar knapp. Auch der Samstag mit Platz vier war gut.
Platz 1: Lucas Auer (Team Landgraf - Mercedes-AMG)
Der Samstag war perfekt. Pole Position und Rennsieg, trotz falscher Gerüchte um eine Partynacht in Berlin. Am Sonntag tat sich Auer im Rennen schwerer und kam als Neunter ins Ziel. Dennoch wirkt er sehr balanciert und ist mit 69 Punkten Erster in der Fahrerwertung.