Formel 1
Formel 1 in Kanada: Zwei Piloten kassieren Startplatzstrafen
- Aktualisiert: 15.06.2025
- 00:13 Uhr
- SID
Beim Formel-1-Rennen in Kanada müssen gleich zwei Piloten nach Strafen von weiter hinten starten.
Red-Bull-Pilot Yuki Tsunoda hat nach einem Verstoß im dritten freien Training zum Großen Preis von Kanada (ab 20 Uhr im Liveticker) eine hohe Startplatzstrafe erhalten. Wie die Rennkommissare während des anschließenden Qualifyings mitteilten, wird der Japaner in der Startaufstellung um zehn Ränge zurückversetzt und muss nun als Letzter starten.
Grund für die Strafe ist ein Überholmanöver Tsunodas gegen McLaren-Pilot Oscar Piastri unter roten Flaggen. Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko bezeichnete das Urteil bei Sky als "sehr, sehr hart".
Piastri hatte nach einem Kontakt mit der Mauer samt Reifenschaden sein Auto zurück an die Box manövriert, Tsunoda überholte den langsamen Australier währenddessen regelwidrig. Laut Begründung der Stewards hätte 25-Jährige "mit sicherem Abstand folgen" sollen, um einer Strafe zu entgehen.
Auch Hadjar wurde bestraft
Tsunoda ist aber nicht der einzige Pilot, der bestraft wurde. Auch Isack Hadjar muss in seinem Racing Bull drei Plätze weiter hinten starten. Wie die FIA nach dem Qualifying mitteilte, wurde der Franzose für das Aufhalten von Williams-Pilot Carlos Sainz bestraft. Sein Ausweichmanöver sei "zu spät" gekommen, hieß es im Urteil der Rennkommissare. Hadjar geht nun von Rang zwölf ins Rennen, eigentlich hatte er sich als Neunter qualifiziert.
Sainz schied derweil schon im ersten Abschnitt der Zeitenjagd aus. Hadjar habe sein "Qualifying komplett ruiniert", sein Wochenende sei "zerstört", sagte der Spanier. Sainz habe um die Top-8 kämpfen wollen, geht aber nun nur als 16. ins Rennen.