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Formel 1

Formel 1 kein Thema mehr? Mick Schumacher liebäugelt mit Indycar Series? Ralf Schumacher rät ab

  • Veröffentlicht: 01.10.2025
  • 10:35 Uhr
  • Oliver Jensen

Mick Schumacher wird einen Test im IndyCar absolvieren und könnte daraufhin möglicherweise in die US-Serie wechseln. Onkel Ralf Schumacher ist von dieser Idee allerdings nicht begeistert.

von Oliver Jensen,

Mick Schumacher steht möglicherweise ein Wechsel in die nordamerikanische IndyCar-Serie bevor. Der 26-jährige wird am 13. Oktober in Indianapolis in einem Dallara DW12 einen IndyCar-Test für das US-Team absolvieren.

Möglicherweise sieht er dort seine Zukunft, weil er in der Formel 1 auch in der Saison 2026 wohl kein Cockpit bekommen wird.

Sein Onkel Ralf Schumacher scheint von dieser Idee nicht begeistert zu sein. Wie er im Podcast "Backstage Boxengasse" verriet, hat er selber noch nicht mit Mick darüber gesprochen.

Seine Meinung dazu ist aber klar: "Ich persönlich verstehe das nicht so ganz, weil ich glaube, dass er da, wo er jetzt ist, super aufgehoben ist und auch eine tolle Zukunft haben kann." In diesem Jahr ist Schumacher wie bereits seit 2023 für Alpine in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) aktiv.

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Ralf Schumacher: Schlechte Erfahrungen mit Ovalen

"Mir persönlich wäre IndyCar - speziell was die Ovale betrifft - zu gefährlich", so Schumacher. Der frühere Formel-1-Fahrer gab zu, dass dabei auch seine persönlichen Erlebnisse mit hineinspielen, weil er 2004 in  Indianapolis (USA) einen schweren Unfall baute: "Die eigene Erfahrung in der Formel 1, die ich mit einem Oval gemacht habe, ist wahrscheinlich nicht ganz von der Hand zu weisen."

Unabhängig davon sei aber festzuhalten: "Es sind viele schlimme Unfälle passiert in der Vergangenheit. Deshalb finde ich persönlich das nicht gut." Zudem gäbe es gewisse Rest-Risiken, "weil die Leute aus der IndyCar nicht so einfach in die Formel 1 kommen. Die Tests, die es gegeben hat, waren nicht von Erfolg gekrönt."

Gleichwohl sei es nicht sicher, dass ein Fahrer aus Europa im IndyCar erfolgreich wäre: "Das Niveau ist trotzdem hoch. Also wird es nicht so einfach sein, dort dann in Amerika zu bestehen. Das ist ein zusätzlicher Druck, den man sich vielleicht nicht machen muss."

Zwar könne Ralf Schumacher die Emotionen von Mick verstehen, "aber wenn es David (Sohn von Ralf Schumacher, Anm.d.Red.) wäre, würde ich mich dagegen wehren, weil es mir einfach zu gefährlich ist."

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