Mögliche NFL-Trades
NFL: Dolphins offen für Waddle-Abgang? Diese Namen tauchen vor der Trade-Deadline in Gerüchten auf
- Aktualisiert: 02.11.2025
- 14:47 Uhr
- ran.de
Knapp die Hälfte der Regular Season ist absolviert, langsam zeichnen sich die Trends dieser NFL-Saison ab. Eine Möglichkeit auf diese zu reagieren haben die Teams noch bis zum 4. November. Das ist die Deadline für Trades in der National Football League.
Die NFL ist in vollem Gange. Während einige Teams ihren eigenen Erwartungen von vor der Saison hinterherlaufen, sind andere Teams überraschend obenauf.
Zeit für große Veränderungen ist noch bis zum 4. November - dann endet die Trading Deadline für die Franchises der NFL.
ran zeigt mögliche Spieler für einen Trade.
Jaylen Waddle (WR, Miami Dolphins)
Ändert eine Trennung alles? Wieder und wieder erhielten die Miami Dolphins in den vergangenen Wochen Anrufe von interessierten Teams. Zwar gab es Gespräche, die General Manager der anderen Franchises hatten laut "NFL.com" aber wiederholt den Eindruck, dass der langjährige Dolphins-GM Chris Grier wenig Interesse an einem Deal hatte. Doch die Lage hat sich geändert. Grier steht nicht mehr in Diensten der Dolphins - Interims-GM Champ Kelly und die übrigen Führungskräfte sollen Trades weitaus offener gegenüberstehen.
Während das Team bei Fragen zu Receiver Jaylen Waddle zuvor stets sofort ablehnte, sind die Dolphins demnach nun bereit, sich Angebote anzuhören - auch wenn sie den Passempfänger an sich lieber behalten würden. Der Need für einen zuverlässigen Passempfänger besteht in vielen Teams. Mögliche Optionen wären beispielsweise die Pittsburgh Steelers mit Quarterback Rodgers oder die New York Giants mit Jaxson Dart.
Externer Inhalt
Jerome Ford (RB, Cleveland Browns)
Jerome Ford ist hinter Quinshon Judkins in dieser Saison nur Running Back Nummer zwei in Cleveland. Oftmals steht der erfahrene Ballträger nur während Passspielzügen auf dem Feld. Gegen die Steelers in Week 6 bekam er als Runner zwei Mal den Ball, eine Woche später gegen die Dolphins nur einmal. Ein möglicher Need ist durch die Verletzungen von Najee Harris und Omarion Hampton bei den LA Chargers entstanden. Ford würde mit 1,2 Millionen Dollar nur wenig monetäre Belastung nach LA bringen und wäre eine durchaus gute Option für das Backfield, bis Hampton von seiner Knöchelverletzung zurückkehrt.
Das Wichtigste zur NFL
Russel Wilson (QB, New York Giants)
In New York ist Russell Wilson nach einigen durchwachsenen Spielen erneut nur die Rolle des Backups geblieben. Seit Rookie Jaxson Dart auf dem Feld steht, sind die Giants sogar bereit, den erfahrenen QB wieder abzugeben. Daher wäre ein Trade wohl eine gute Lösung. Durch die Verletzung von Anthony Richardson bei den Colts dürften diese auf der Suche nach einem erfahrenen Backup für den überzeugenden Daniel Jones sein. Wilson würde sie für den Rest der laufenden Saison 1,3 Millionen US-Dollar kosten und vermutlich einen Siebtrunden-Pick für den nächsten Draft.
Taysom Hill (WR, New Orleans Saints)
Taysom Hill steht nach seinem Comeback von einem Achillessehnenriss wohl vor seinen letzten Spielen in der NFL. Der 35-Jährige unterschrieb 2021 einen 40-Millionen-Dollar-Vertrag mit den Saints. Diese könnten eine weitere "Altlast" loswerden, um den Neubeginn langsam voranzutreiben. Ein Abgang würde ihnen 2,8 Millionen US-Dollar einsparen. Ein mögliches Team, um ihn aufzunehmen, wären die Denver Broncos, wo Hill noch einmal mit seinem größten Supporter - Head Coach Sean Payton - zusammen arbeiten würde.
Dameon Pierce (RB Houston Texans)
In einem Eins-zu-eins-Deal könnte im Gegenzug Dameon Pierce von Houston nach New England gehen, um den verletzten Antonio Gibson als dritten Running Back zu ersetzen. Pierce lief in seiner Rookie-Season 939 Yards, stand in der aktuellen Spielzeit allerdings noch nicht allzu viel auf dem Feld. Ein Tausch zwischen Pierce und Dugger könnte den Spielern sowie den Franchises neue Optionen bieten und wäre ein Win-Win für alle Beteiligten.
Trey Hendrickson (Edge, Cincinnati Bengals)
Nach dem Ausfall von Joe Burrow und mit einer Bilanz von 3-5 sieht es aktuell nicht unbedingt nach einer Playoff-Teilnahme der Bengals aus. Star-Defensive-End Trey Hendrickson wird nach der Saison Free Agent - und es sieht alles danach aus, als ob er sich dann einem anderen Team zuwendet. Wollen die Bengals noch einen Gegenwert, würde ein Trade mitunter lohnen. Die Detroit Lions hingegen haben mit GM Brad Holmes einen Mann im Front Office, der bereits in seiner Zeit bei den LA Rams "All-In"-Moves gezogen hat und damit 2022 gegen eben jene Bengals den Super Bowl gewann. Neben Aiden Hutchinson fehlt den Lions ein zweiter Unterschiedsspieler auf dieser Position. Bengals-Star Hendrickson würde knapp elf Millionen US-Dollar freimachen und bei einem Trade noch einen hohen Draft-Pick einbringen. Für die laufende Saison ein Win-Win für alle Beteiligten.
NFL Draft 2026: Wer wird der Nummer-1-Pick - die Wettquoten
Jaelan Phillips (Edge, Miami Dolphins)
Eine andere Option für die Detroit Lions auf der Position des Edge Rushers wäre Jaelan Phillips. Bei den Miami Dolphins spielt der Erstrunden-Pick von 2021 keine überragende Saison. Allerdings liegt er in einigen Statistiken weit über dem Durchschnitt aller NFL-Spieler auf seiner Position. Für die Lions, die in der vergangenen Saison großes Verletzungspech in ihrer Defense hatten, wäre Phillips eine durchaus gute Alternative für die Kaderbreite. Miami würde 8,8 Millionen US-Dollar einsparen und Platz für Talent Chop Robinson machen, der in seiner zweiten Saison ist und in der schwachen Dolphins-Defense wertvolle Erfahrung sammeln könnte.
Rashid Shaheed (WR, New Orleans Saints)
Rashid Shaheed könnte die perfekte Addition zu D.K. Metcalf bei den Steelers sein. Quarterback Aaron Rodgers nutzt fast ausschließlich den erfahrenen Receiver als Anspielstation. Desweiteren würde Shaheed auch als Returner Erfahrung mitbringen. Damit wäre er eine gute Alternative für die Steelers, die im September Rookie-Returner Kaleb Johnson degradiert haben. Für 2,8 Millionen US-Dollar für die laufende Saison wäre er eine preiswerte zweite Option im Pass-Spiel und hätte einen Mehrwert als Returner. Die Steelers könnten damit eine wichtige Lücke im Roster schließen.
Riq Woolen (CB, Seattle Seahawks)
Bei den Seattle Seahawks ist man nicht mehr wirklich zufrieden mit Cornerback Riq Woolen. Er selbst ist gleichermaßen unzufrieden in Seattle und könnte nach einem Tapetenwechsel an sein starkes Rookie-Year anknüpfen. Der passende Fit wären die Philadelphia Eagles. Neben Quinyon Mitchell und Cooper DeJean fehlt den "Birds" ein dritter verlässlicher Cornerback. Trotz seiner schwankenden Leistungen in der aktuellen Saison könnte Woolen in "Philly" wieder zeigen, welche Klasse er auf dieser Position mitbringt. Es wäre ein überschaubares Risiko für Philadelphia und eine Chance für Seattle und Woolen, die unglückliche Kombination aufzulösen.
Jakobi Meyers (WR, Las Vegas Raiders)
Jakobi Meyers hat in der bisherigen Saison eher enttäuscht. Während des Training Camps vor der Saison hatte er einen Trade angefragt, doch die Raiders wollten ihn behalten. Das dürfte sich - auch aufgrund seines hochdotierten Vertrags - nach den Leistungen zu Saisonbeginn geändert haben. Meyers ist in seinem letzten Vertragsjahr des 33 Millionen-US-Dollar-Deals. Durch einen Trade würden die Raiders knapp sieben Millionen US-Dollar sparen. Ein möglicher Abnehmer wären die Giants, die Quarterback Dart einen erfahrenen Passempfänger an die Seite stellen würden.
Chris Olave (WR, New Orleans Saints)
Für den Neuanfang in New Orleans muss Platz gemacht werden. Einer der Abgangskandidaten ist daher seit Saisonstart Chris Olave. Der Passempfänger würde nach dieser Saison in sein letztes Vertragsjahr gehen. Die Saints haben vor der Saison die Option für das fünfte Vertragsjahr gezogen, um dem 25-Jährigen einen höheren Wert zu geben. Diesen könnten sie nun entweder eintauschen, oder wirklich langfristig mit ihm planen. Sollte der Wide Receiver allerdings wechseln, wird das aufgrund der Vertragssituation vor dem 4. November passieren. Für ihn gelten die gleichen Teams als mögliche Abnehmer wie bei den vorher genannten Receivern. Bei Olave sollen allerdings auch die San Francisco 49ers sowie die Buffalo Bills Interesse zeigen.