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NFL - Philip Rivers macht seinen Rücktritt als Charger offiziell: "Mehr als alles andere dankbar"

  • Veröffentlicht: 22.07.2025
  • 11:02 Uhr
  • ran.de

Philip Rivers hat einige Jahre ins Land gehen lassen, seit er letztmals in der NFL auf dem Platz stand. Nun beendet die Legende der Los Angeles Chargers ihre Karriere auch ganz offiziell.

Sein letztes NFL-Spiel liegt bereits mehr als viereinhalb Jahre zurück. Doch erst jetzt schließt Philip Rivers das Kapitel offiziell. Der 43-Jährige gab in einem von den Los Angeles Chargers verbreiteten Video bekannt: "Ich bin Philip Rivers, Quarterback, und ich beende meine Karriere als Charger."

2004 war er als vierter Draft-Pick zur damals noch in San Diego beheimateten Franchise gekommen, blieb 16 Jahre und hängte dann noch ein Jahr bei den Indianapolis Colts dran. Bei deren Playoff-Aus gegen die Buffalo Bills in der Wild Card Round der Saison 2020 stand der mittlerweile zehnfache Vater zum letzten Mal auf dem Platz und warf seine letzten beiden Touchdown-Pässe.

Insgesamt kam er in 256 Partien in Regular Seasons und Playoffs zum Einsatz, brachte es auf 437 Touchdown-Pässe bei 219 Interceptions, vier Mal lief Rivers mit Ei im Arm in die Endzone. In der Saison 2007 endete der Run erst im AFC Championship Game gegen die bis dahin noch ungeschlagenen New England Patriots.

Rivers hält nach Franchise-Angaben mehr als 30 Chargers-Rekorde, lief 224 Mal nacheinander als Starting Quarterback auf. Einige seiner Bestwerte: 59.271 Passing Yards, 397 Touchdowns, 4908 Completions und 7591 Pässe.

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Das Wichtigste in Kürze

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Rivers beendet NFL-Karriere: "Wunsch, als Charger in Ruhestand zu gehen"

Nun erklärt Rivers: "Es war in den vergangenen Jahren mein Wunsch, als Charger in den Ruhestand zu gehen. Es ging nur um den Zeitpunkt." Wenn er nun zurückblicke, verspüre er vor allem Dankbarkeit: "Einfach dankbar. Dankbar für meine Zeit als Charger."

Rivers betonte, er habe einen Großteil seines bisherigen Lebens als Erwachsener bei den Chargers verbracht. Auch dafür sei er "überaus dankbar, mehr als alles andere".

John Spanos, President of Football Operations bei den Chargers, verriet, dass es seit einigen Jahren Gespräche über den offiziellen Rücktritt gab. "Er hat damals angekündigt, dass er als Charger in den Ruhestand gehen möchte, und ich habe ihm natürlich gesagt, dass wir uns freuen würden, wenn das passiert, sobald er dazu bereit ist", sagte der 2015 amtierende Funktionär.

Und weiter: "Ich glaube, wir wussten beide schon seit einigen Jahren, dass dieser Tag kommen würde, aber das Wichtigste, was ich Philip gegenüber zum Ausdruck brachte, war, dass ich mir wünschte, dass der Zeitpunkt für ihn passend wäre. Er musste bereit sein, diese Tür zu schließen."

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Rivers macht Schluss: "Wir haben es verdammt gut gemacht"

Rivers, der wieder in seinem Heimatstaat Alabama lebt und als Head Coach der St. Michael Catholic High School in Fairhope fungiert, wurde an seinem letzten großen NFL-Tag auch von seinen ehemaligen O-Linern überrascht, die das Chargers-Team begleiteten, das mit ihm die Aufnahmen rund um die Verkündigung machte.

"Wenn ich daran denke, was ich am meisten vermisse, dann sind es die Menschen. Meine Teamkollegen … auf dem Gelände, auf dem Trainingsplatz", schaut Rivers zurück: "Man vermisst diese Momente und den Austausch mit den Leuten. Es gab so viele Highlights und tolle Sonntage im Qualcomm Stadium und unterwegs … so viele Spielmomente."

Das Fazit seiner NFL-Karriere lautet: "Unsere Siege waren fantastisch. Aber die Momente, in denen wir gewachsen sind, die Erfahrungen, die wir mit unseren Teamkollegen gemacht haben … wir haben es trotzdem verdammt gut gemacht."

Sie hätten "gekämpft und zusammengearbeitet. Diese Zeiten waren eine echte Herausforderung, aber verdammt, wir konnten jeden Tag zur Arbeit kommen und in der National Football League spielen." In seinem Fall 17 Jahre lang. Wer kann das schon von sich behaupten? Nur die ganz Großen.

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