In der besten Football-Liga der Welt hat die Saison 2024 begonnen. Die 53-Mann-Kader der NFL-Teams stehen fest, Veränderungen gibt es dennoch immer wieder.
Wie steht es in diesem Zuge um die deutschen Spieler. Wer kommt zum Einsatz? Wer wird enttäuscht? ran hat den Überblick.
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Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Er ist in aller Munde: Amon-Ra St. Brown. Nach drei exzellenten Jahren in der NFL zählt der 24-Jährige zu den besten Receivern der Liga - und das zahlt sich auch finanziell aus. Ende April unterzeichnete er einen Mega-Vertrag bei den Lions bis 2028. 120 Millionen US-Dollar wird er kassieren, 77 Millionen davon garantiert.
Zahlen, die nicht von ungefähr kommen. Der Passempfänger ist einer der wichtigsten Spieler seines Teams und nach dem Erreichen des NFC Championship Games 2023 sollen auch 2024 Erfolge her.
St. Brown ist dabei mittendrin - und nicht nur dort. Auf der Streaming-Plattform "Netflix" gibt es die Serie "Receiver". Neben Davante Adams (Raiders), Justin Jefferson (Vikings) sowie George Kittle und Deebo Samuel (beide 49ers) steht dabei auch der Deutsch-Amerikaner im Mittelpunkt.
In Woche eins der Saison 2024 war St. Brown aber noch nicht wirklich im Mittelpunkt des Geschehens. Fünfmal wurde er beim 26:20-Overtime-Sieg über die Los Angeles Rams von Quarterback Jared Goff angeworfen, drei Catches für 13 Yards sprangen am Ende heraus.
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Brandon Coleman (Washington Commanders)
Er ist die neue deutsche NFL-Hoffnung. Brandon Coleman wurde im vergangenen April beim Draft in der dritten Runde ausgewählt. Die Washington Commanders pickten den Quarterback-Beschützer an Position 67. Bereits in seinem ersten NFL-Jahr soll er also Nummer-2-Pick Jayden Daniels abschirmen.
Coleman verließ Berlin mit 15 Jahren und zog in die USA. In seiner letzten College-Saison fungierte er bei den TCU Horned Frogs sogar als Kapitän. Der O-Liner sprach nach dem Draft davon, "sprachlos und schockiert" zu sein. Und weiter: "Die Coaches sind megacool. Ich freue mich sehr, dass ich in Washington bin. Ich bin so dankbar, diese Chance zu erhalten."
Und die scheint er zu nutzen, denn Coleman hat in der Vorbereitung einen starken Eindruck hinterlassen und auch den Cut überstanden. Laut "Bleacher Report" gilt er sogar als "X-Faktor" des Teams.
Im ersten Saisonspiel gegen die Commanders feierte Coleman auch direkt sein NFL-Debüt. Die 20:37-Pleite gegen die Tampa Bay Buccaneers konnte aber auch er nicht verhindern. Dafür bewies Coleman beim Beschützen von Daniels trotz der 145 Kilogramm seinen unfassbaren Speed. Eine Szene, die in der NFL für Aufsehen sorgte.
NFL - Transactions: Philadelphia Eagles entlassen Star-Linebacker
Devin White (zuletzt Philadelphia Eagles) Das war ein kurzes Intermezzo: Nach nur wenigen Monaten muss Devin White die Eagles schon wieder verlassen. Richtig Fuß gesetzt hat der einstige Pro-Bowl-Linebacker in Philly nicht - auch weil der 26-Jährige Verletzungsprobleme hatte. Von 2019 bis 2023 stand White bei den Tampa Bay Buccaneers unter Vertrag, nun ist er vorerst Free Agent.
Jason Peters (Seattle Seahawks) Die Seahawks haben Offensive Tackle Jason Peters für ihren Practice Squad verpflichtet. Bereits in der Saison 2023 stand der 42-Jährige, der insgesamt neun Mal in den Pro Bowl berufen wurde, in Seattle unter Vertrag. Damals absolvierte Peters, der große Teile seiner Karriere bei den Bills und den Eagles verbrachte, acht Partien.
Caleb Farley (Carolina Panthers) Auch die Carolina Panthers haben sich Verstärkung für ihren Practice Squad geangelt und Caleb Farley verpflichtet. Der Cornerback wurde im Draft 2021 an 22. Stelle von Tennessee ausgewählt, konnte sich vor allem wegen Verletzungsproblemen aber nie richtig durchsetzen und absolvierte nur zwölf Partien für das Team aus Nashville. Nun startet er in Charlotte einen neuen Anlauf.
Jakob Johnson (New York Giants) Die Achterbahnfahrt der Gefühle für Fullback Jakob Johnson geht weiter. Nach dem Sieg über die Cleveland Browns wurde er zunächst entlassen, dann aber wieder in den Practice Squad der Giants aufgenommen. Im Thursday Night Game gegen Dallas stand er in Woche 4 im aktiven Kader und bekam bei der 15:20-Pleite sogar Einsatzzeit.
Yannick Ngakoue (Baltimore Ravens) Die Baltimore Ravens haben Verstärkung für die Defense an Land gezogen. Wie NFL-Insider Adam Schefter berichtet, schließt sich Defensive End Yannick Ngakoue dem Practice Squad des Teams an. Es ist bereits das zweite Intermezzo des 29-Jährigen in Maryland, schon 2020 spielte er für die Ravens. Zuletzt war er für die Chicago Bears aktiv.
Kareem Hunt (Kansas City Chiefs) Der Super-Bowl-Sieger hat auf die Verletztenmisere reagiert und setzt dabei auf einen alten Bekannten: Nach dem Ausfall von Isiah Pacheco wurde Running Back Kareem Hunt verpflichtet, er soll zunächst im Practice Squad unterkommen. Der 29-Jährige begann 2017 seine NFL-Karriere bei den Chiefs, wurde 2018 aber nach einem Skandal entlassen. Er spielte in den letzten fünf Saisons für die Cleveland Browns.
Kadarius Toney (Cleveland Browns) Bei den Kansas City Chiefs wurde Toney unter anderem wegen fallengelassener Bälle in der vergangenen Saison zum Problem-Receiver. Nachdem er vom Team entlassen wurde, hat der Erstrundenpick von 2021 einen neuen Arbeitgeber. Laut übereinstimmenden US-Medienberichten nehmen ihn die Cleveland Browns in ihren Practice Squad auf. Bei der Franchise hatte er zuletzt probeweise trainiert.
Cade York (Washington Commanders) Schon hat Week 1 in der NFL ihr erstes Opfer gefordert, die Commanders haben laut NFL-Insider Adam Schefter am Montagabend ihren Kicker Cade York entlassen. York hatte im Spiel gegen die Tampa Bay Buccaneers zwei Field Goals verschossen - das Team aus der US-Hauptstadt verlor mit 20-37.
Dak Prescott (Dallas Cowboys) Die NFL hat einen neuen Rekord-Verdiener! Wie "ESPN" berichtet, hat Dak Prescott bei seinen Dallas Cowboys einen neuen Vertrag unterschrieben, der ihn zum bestbezahlten Football-Spieler aller Zeiten macht. Über vier Jahre soll der Quarterback 240 Millionen Dollar (!) einstreichen, wovon 231 Millionen garantiert sind. Das entspricht einem Jahresgehalt von 60 Millionen US-Dollar.
Noah Gray (Kansas City Chiefs) Wie NFL-Insider Adam Schefter vermeldet, haben die Chiefs Noah Gray wenige Stunden vor dem Regular-Season-Auftakt gegen die Ravens mit einem neuen Dreijahresvertrag ausgestattet. Demnach kassiert der Tight End 18 Millionen US-Dollar, davon sind wohl 10,1 Millionen garantiert.
Sam Cosmi (Washington Commanders) Die Washington Commanders halten Sam Cosmi langfristig - und entlohnen ihn fürstlich. Wie Insider Adam Schefter berichtet, hat der Guard einen neuen Vierjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 74 Millionen US-Dollar unterschrieben. Davon sind wohl mehr als 45 Millionen garantiert. 2021 wählte Washington Cosmi in der zweiten Runde des Drafts aus, er gehört seither zu den wenigen Konstanten des Teams.
Patrick Surtain II (Denver Broncos) Zahltag für Pat Surtain! Der Cornerback hat bei den Broncos einen neuen Vierjahresvertrag über 96 Millionen Dollar unterschrieben. 77,5 Millionen davon sind garantiert. Mit dem neuen Deal ist der 24-Jährige der im Jahresschnitt bestbezahlte Cornerback der NFL. In bislang 50 Spielen für Denver kam Surtain auf neun Interceptions und 187 Tackles.
Cameron Heyward (Pittsburgh Steelers) Die Pittsburgh Steelers haben Defensive Tackle Cameron Heyward einen neuen Dreijahresvertrag gegeben. Das gab die Franchise am Dienstagabend (Ortszeit) bekannt. Laut "ESPN" verdient der 35-Jährige, der als Steeler in Rente gehen will, 45 Millionen Dollar, 16 davon sind ihm jetzt schon sicher.
Michael Carter (New York Jets) Beinahe zeitgleich haben die New York Jets ebenfalls eine wichtige Stütze ihrer Defense gebunden. Defensive Back Michael Carter, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Running Back, unterschreibt für drei Jahre in East Rutherford. Der zweite Vertrag des 25-Jährigen bringt ihm laut "ESPN" 10,25 Millionen Dollar pro Jahr ein, in dieser Saison spielt er noch unter seinem Rookie-Vertrag.
Samaje Perine (Kansas City Chiefs) Neues Team für Samaje Perine. Nachdem er bei den Denver Broncos entlassen wurde, haben die Chiefs den Running Back unter Vertrag genommen. Das gab die Franchise offiziell bekannt. Cornerback Eric Scott wurde in diesem Zuge aus dem 53-Mann-Kader entlassen. Perine soll das Backfield um Isiah Pacheco und Clyde Edwards-Helaire unterstützen.
Tyler Huntley (Baltimore Ravens) Bei den Cleveland Browns wurde Tyler Huntley entlassen, nun ist er zurück bei seinem früheren Team. Der Spielmacher war von 2020 bis 2023 bereits für die Ravens aktiv, startete in dieser Zeit in neun Spielen. In Baltimore kämpft er mit Josh Johnson um die Rolle als Backup von Lamar Jackson.
Adoree' Jackson (New York Giants) In den vergangenen drei Jahren spielte Adoree' Jackson für die Giants. Nach einer langen Phase als Free Agent kehrt er nun zu "Big Blue" zurück. Der Erstrundenpick der Titans aus dem Jahr 2017 unterschreibt demnach einen Einjahresvertrag. 2023 passte er nicht gut in das Giants-System, mit dem neuen Defensive Coordinator Shane Bowen könnte sich das ändern.
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Jakob Johnson (New York Giants)
Die emotionale Achterbahnfahrt von Jakob Johnson in der NFL geht weiter, jetzt allerdings mit der unschönen Seite.Vor dem zweiten Preseason-Spiel hatte die Franchise aus dem Big Apple den Deutschen verpflichtet, im Rahmen der Roster Cuts wurde er aber wieder entlassen.
In der Folge wurde er wieder in den Practice Squad aufgenommen und sogar zwischenzeitlich in den 53-Mann-Kader berufen - doch die Freude währte nur kurz.
Erneut wurde er von den Giants entlassen. Doch auch die zweite Entlassung sollte nicht seine letzte sein. So wurde er noch einmal in den Practice Squad aufgenommen - und noch einmal entlassen.
In der Preseason bekam er gegen die Texans ein paar Snaps, acht in der Offense und einen bei den Special Teams. In Week 3 gegen die Jets waren es dann schon 22 in der Offense (33 Prozent) und 20 bei den Special Teams (83 Prozent). Wie es jetzt weitergeht, bleibt abzuwarten.
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Equanimeous St. Brown (New Orleans Saints)
Equanimeaous St. Brown, älterer Bruder von Amon-Ra, will 2024 ebenfalls wieder durchstarten. Und das ursprünglich an einem anderen Ort. Denn im Gegensatz zu seinem Bruder ist der 27-Jährige schon länger nicht mehr bei dem Team, das ihn 2018 gedraftet hatte. Das waren die Green Bay Packers.
Nach zwei Spielzeiten bei den Chicago Bears wurde er nach dem Ende der vergangenen Saison zum Free Agent, im April nahmen ihn dann die New Orleans Saints unter Vertrag.
Obwohl er im dritten Preseason-Spiel gegen die Titans mit drei Catches für 40 Yards und einem Touchdown durchaus überzeugte, musste er eine bittere Nachricht hinnehmen. Der Wide Receiver überstand den finalen Roster Cut nicht und wurde von den Saints entlassen, kurz darauf aber in den Practice Squad aufgenommen.
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Marcel Dabo (Indianapolis Colts)
2022 kam Dabo über das International Pathway Program in die NFL, wurde von den Colts verpflichtet. Von seinem Meniskusriss, der ihn im vergangenen Oktober ereilte, hat sich der 24-Jährige gut erholt. Nun gilt es, endlich das zu erreichen, was sich Dabo so sehr wünscht: einen Einsatz in einem NFL-Spiel.
Darauf muss er aber weiter warten, darf zumindest noch hoffen. Dabo wurde zwar zunächst von den Colts gewaived, kurz darauf verpflichtete ihn Indianapolis aber für den Practice Squad. Sein Vorteil: Als internationaler Spieler nimmt er den Colts im Practice Squad keinen Platz weg und kann sich in Ruhe weiterentwickeln.
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NFL-Rekorde in der Saison 2024: Deebo Samuel erreicht historischen Touchdown-Meilenstein
NFL-Rekorde 2024 Die NFL-Saison 2024 läuft. Wie jedes Jahr sorgen die Spieler der 32 Franchises für etliche Rekorde. ran schaut auf die NFL-Bestmarken in der laufenden Spielzeit. (Stand: 11. Oktober 2024)
Week 6: Deebo Samuel (San Francisco 49ers) Historischer Meilenstein für Deebo Samuel! Der 49ers-Star trug gegen die Seattle Seahawks einen Pass von Brock Purdy über 76 Yards in die Endzone. Es war der zwanzigste Touchdown-Catch seiner Karriere. Damit ist Samuel der erste Wide Receiver in der Geschichte der NFL, der 20 Receiving-Touchdowns und 20 Rushing-Touchdowns erzielt hat.
Week 4: Jared Goff (Detroit Lions) Gegen die Seattle Seahawks gelang Jared Goff ein Kunststück: Von seinen 18 Pässen kam jeder einzelne an. Ein Spiel ohne Fehlpass bei mindestens elf Pässen gelang bisher noch keinem NFL-Quarterback. Dabei glückten ihm 292 Passing Yards. Als Sahnehäubchen obendrauf durfte er sich sogar über einen Receiving Touchdown freuen. Kurios: Ein perfektes Passer-Rating hatte er jedoch nicht...
Week 4: Jayden Daniels (Washington Commanders) Der Rookie-Quarterback stellte beim dritten Commanders-Sieg in Folge eine ganz besondere Bestmarke auf. Nach seinen ersten vier Einsätzen kann Daniels eine Passquote von 82,1 Prozent vorweisen. Damit stieß der 23-Jährige die NFL-Legende Tom Brady vom Thron. Seit 2007 konnten die 79,2 % zu diesem Saisonzeitpunkt bei mindestens 75 Versuchen nicht übertroffen werden.
Week 1: Chris Boswell (Pittsburgh Steelers) und Ka’imi Fairbairn (Houston Texans) Zwei Kicker für die Geschichtsbücher: Chris Boswell (l.) und Ka'imi Fairbairn waren die ersten Spieler der NFL-Historie, die beim Saisonauftakt je drei Field Goals aus mindestens 50 Yards erzielten. Überhaupt war es das erste Mal in der Geschichte der Liga, dass mehrere Kicker an einem Spieltag drei Field Goals aus dieser Distanz trafen.
Week 1: Ryan Rehkow (Cincinnati Bengals) Während sich die Offensive der Bengals gegen die Patriots überaus schwertat, legte Rookie-Punter Ryan Rehkow eine historische Performance hin: Der 25-Jährige puntete den Ball viermal und im Durchschnitt 64,5 Yards weit - laut "NFL Network" ein Liga-Rekord! Entscheidend war dabei ein 80-Yard-Punt im ersten Viertel, der außerdem einen Franchise-Rekord der Bengals darstellt.
Week 1: Zuschauer-Rekord beim Season Opener Das Eröffnungsspiel der Saison zwischen den Kansas City Chiefs und den Baltimore Ravens sorgte für einen Rekord bei der Einschaltquote: Insgesamt 28,9 Millionen Menschen schauten auf "NBC" zu, so viele wie noch nie bei einem Season Opener. Bisher hatte New England Patriots gegen Pittsburgh Steelers in der Saison 2015 die Bestmarke gehalten (27,6 Millionen).
Week 1: Saquon Barkley (Philadelphia Eagles) Barkley-Show gegen die Green Bay Packers! Der Running Back der Philadelphia Eagles lieferte in seinem ersten Spiel für sein neues Team drei Touchdowns ab - geteilter Rekord in der Super-Bowl-Ära, denn drei Scrimmage Touchdowns beim Team-Debüt schaffte vorher nur Terell Owens 2004, ebenfalls für die Eagles.
Week 1: Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) Neue Saison, alter Mahomes. Der Star-Quarterback ist beim Sieg gegen die Baltimore Ravens zum All-Time-Passing-Leader der Kansas City Chiefs aufgestiegen. Mahomes steht nach Woche 1 bei 28.715 Passing Yards und ist an Franchise-Legende Len Dawson (28.507) vorbeigezogen.
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Lorenz Metz (Tampa Bay Buccaneers)
Lorenz Metz ist ein weiterer Deutscher, der vom International Pathway Program der NFL profitierte. Mitte April nahmen die Tampa Bay Buccaneers den Offensive Tackle unter Vertrag.
Der Hüne aus Oberbayern, der erst im Alter von 17 Jahren mit Football angefangen hat, spielte am College bei den Cincinnati Bearcats, wurde 2023 im Draft aber nicht ausgewählt. Nach kurzen Engagements bei den Bears und den Giants bekam er in Tampa die nächste Chance.
Metz bekam in der Preseason seine Snaps, allerdings haben sich die Bucs nach dem letzten Spiel von ihm getrennt. Er durchlief den Waiver und Tampa Bay schlug erneut zu und holte ihn in den Practice Squad. Dank einer Ausnahmegenehmigung zählt er nicht gegen die 16 verfügbaren Plätze.
Kilian Zierer (Houston Texans)
Genau wie Metz ergeht es auch Kilian Zierer. Auch er wurde 2023 im Draft nicht ausgewählt. Im Anschluss ging es als Undrafted Free Agent zu den Texans. Zwar konnte er im Trainingslager überzeugen, eine schwere Verletzung bedeutete aber das frühe Saisonaus.
Im zurückliegenden April wurde ihm von der Franchise der internationale Kaderplatz für 2024 zugewiesen. Und wieder stand Zierer im Fokus.
Die Texans wollten in der Vorbereitung sehen, was er drauf hat. So war er beim letzten Spiel gegen die Rams einer von drei Spielern, die bei allen Offensive Snaps auf dem Platz standen. Unter dem Strich kam er auf starke 151 Snaps. Trotzdem reichte es nicht für den 53-Mann-Kader.
Immerhin: Er behält den International-Practice-Squad-Platz und ist damit weiterhin Teil der Franchise.
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NFL: Die Team-Captains der 32 Franchises 2024 - Broncos machen Rookie Bo Nix zum Kapitän
Die Team-Captains der 32 Franchises 2024 Viele NFL-Teams haben mehrere Kapitäne - nicht jedoch alle. Die meisten tragen ein Abzeichen auf ihrer Brust. Die Anzahl der Sterne zeigt die Anzahl der Jahre, in denen ein Spieler bereits Kapitän war. ran zeigt die Spielführer jeder Mannschaft.
Chicago Bears QB Caleb Williams, WR DJ Moore, TE Cole Kmet, TE Marcedes Lewis, LB Tremaine Edmunds, LB T.J. Edwards, CB Jaylon Johnson, S Kevin Byard III
Cincinnati Bengals S Vonn Bell, LB Germain Pratt, OT Orlando Brown Jr, K Evan McPherson, LB Akeem Davis-Gaither, DE Sam Hubbard, QB Joe Burrow, C Ted Karras
Indianapolis Colts LB Zaire Franklin, C Ryan Kelly, CB Kenny Moore II, G Quenton Nelson, WR Michael Pittman Jr., QB Anthony Richardson, RB Jonathan Taylor, DT DeForest Buckner
Miami Dolphins QB Tua Tagovailoa, FB Alec Ingold, WR Tyreek Hill, OL Terron Armstead, DB Jalen Ramsey, LB David Long Jr., DT Zach Sieler, DL Calais Campbell
Minnesota Vikings QB Sam Darnold, FB C.J. Ham, WR Justin Jefferson, OT Brian O'Neill, S Joshua Metellus, DT Harrison Phillips and SS Harrison Smith, Andrew LS DePaola
San Francisco 49ers LT Trent Williams, LB Fred Warner, TE George Kittle, WR Deebo Samuel Sr., QB Brock Purdy, DL Nick Bosa, RB Christian McCaffrey, FB Kyle Juszczyk.
Washington Commanders Die Washington Commanders haben keine saisonübergreifenden Team-Captains und wählen stattdessen wöchentlich neue Kapitäne.
Julius Welschof (Pittsburgh Steelers)
Im Draft 2024 wurde Julius Welschof nicht ausgewählt, im Anschluss daran aber sehr wohl. Der Defensive End, der bereits 27 Jahre alt ist und von der University of North Carolina kommt, wurde als Free Agent von den Pittsburgh Steelers verpflichtet. Er konnte in der Preseason jede Menge Pluspunkte sammeln. So kam er auf insgesamt drei Sacks, davon zwei im finalen Duell mit den Detroit Lions.
Mehr noch: Vor dem letzten Preseason-Spiel hatte Welschof die meisten Snaps aller Spieler gesammelt, 100 waren es insgesamt. 88 davon absolvierte er in der Defense, auch dort erhielt er damit die meiste Einsatzzeit.
"Die Arbeit mit Julius macht viel Spaß. Er sitzt frühmorgens in meinem Büro und versucht, alles aus dieser Erfahrung herauszuholen. Er nimmt es sehr ernst und es macht so viel Spaß, einen solchen Typen zu coachen. Er setzt die Dinge um, die wir von ihm verlangen“, sagte Outside Linebacker Coach Denzel Martin. Ob es für den finalen Kader reichen würde, war zunächst offener als gedacht.
Dann aber folgte der Schock: Die Steelers setzten Welschof auf die Injured Reserve List, seine Saison ist damit schon vor dem ersten Spiel der Regular Season beendet. Mike Tomlin sprach nach der finalen Preseason-Partie davon, dass Welschofs Knie näher untersucht werden müsste.
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Devery Hamilton (zuletzt Pittsburgh Steelers)
Der Offensive Tackle unterzeichnete im Januar bei den Pittsburgh Steelers einen sogenannten "Reserve/Futures Contract". Damit beanspruchte die Franchise die Rechte an ihm für den 90-Mann-Kader im Rahmen der Organized Team Activities und des Trainingslagers.
Derartige Verträge werden in der Regel mit dem Mindestgehalt vergütet, welches sich nach der Erfahrung des Spielers richtet, und sind nicht garantiert. In seinem vierten Jahr - vorher stand er bei Raiders und Giants unter Vertrag - hoffte er in Pittsburgh auf den Durchbruch.
Doch diese Hoffnung wurde enttäuscht. Hamilton fiel dem Cut nach dem Preseason-Finale gegen die Detroit Lions zum Opfer. Eine Entscheidung, die sich angebahnt hatte.
Denn er bekam gegen die Lions zwar seine Einsatzzeit, zeigte aber erhebliche Probleme bei der Passverteidigung, ließ einen Sack und immer wieder Druck auf Quarterback Justin Fields zu. In den Medien musste er einige Kritik einstecken.
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David Bada (zuletzt Detroit Lions)
David Bada bleibt vom Pech verfolgt. Der Defensive Tackle stand seit 2020 in Diensten der Commanders, die ihn im Rahmen des International Pathway Program aufgenommen hatten. Im vergangenen Sommer riss er sich im Training den Trizeps, weshalb die Spielzeit 2023 für ihn vorzeitig gelaufen war.
In diesem Sommer verpflichteten ihn die Lions, doch in der Preseason verletzte sich der 29-Jährige an der Achillessehne. Wieder das vorzeitige Saisonaus, wie Trainer Dan Campbell bestätigte. Im Zuge der Roster Cuts wurde Bada inzwischen gewaived.