Heftige Debatte um Halftime Show
NFL: Super Bowl wird streng überwacht - Trump-Berater kündigt Razzien der Einwanderungspolizei an
- Veröffentlicht: 05.10.2025
- 12:47 Uhr
- Malte Ahrens
Die Halftime Show beim Super Bowl wirft bereits erste Schatten voraus. Nun schaltet sich der US-Präsident ein.
Die Entscheidung steht: Beim Super Bowl im kommenden Februar wird Bad Bunny während der Halftime Show auftreten. 2026 spielt der Puerto Ricaner ohnehin eine Welttournee - in den USA tritt er dabei aber nicht auf.
Der Hintergrund: Bad Bunny hat Angst vor Einsätzen der Einwanderungspolizei ICE. Kurz nachdem er dies bestätigte, stellte ihn die NFL als Act für die Halbzeit-Show vor und sorgte damit für großen Wirbel.
Der Mega-Star hat eine offene Anti-Trump-Haltung und daher unzählige Gegner im aktuell politisch sehr aufgewühlten Amerika.
NFL: Super Bowl bekommt Gegenwind vom Trump-Lager
Der Puerto-Ricaner machte deutlich, dass seine Absagen der USA-Konzerte hauptsächlich an der Politik und den damit einhergehenden Abschiebungen von Latinos des US-Präsidenten liegt. "Ehrlich gesagt ja. Und das war etwas, worüber wir gesprochen haben und das uns sehr beunruhigt hat", kommentierte er das Vorgehen des "verdammten" ICE.
Eine Sorge, die offenbar nicht unbegründet war. Denn nun kündigte ein Trump-Berater Razzien während des Super Bowls an.
"Es gibt keinen Ort, an dem man Menschen, die sich illegal in diesem Land aufhalten, einen sicheren Hafen bieten kann. Nicht beim Super Bowl und auch sonst nirgendwo. Wir werden Sie finden, festnehmen, in eine Haftanstalt bringen und abschieben", drohte Corey Lewandowski gegenüber dem Podcaster Benny Johnson an.
Daraufhin ließ Bad Bunny in einem Auftritt in der "Saturday-Night-Live"-Show eine Antwort folgen. Er untermauerte seine Vorfreude und sprach diese ebenfalls auf Spanisch aus. Leute, die dies nicht verstanden hätten, hätten demnach noch vier Monate Zeit, um die Sprache zu lernen.