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American Football

NFL Week 2, Spiele am Sonntag: Erster Sieg für die Chiefs - Bengals-Krise setzt sich fort

  • Veröffentlicht: 17.09.2023
  • 22:35 Uhr
  • ran.de
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Die Kansas City Chiefs haben mit Geburtstagskind Patrick Mahomes ihren ersten Saisonsieg eingefahren. Bei den Cincinnati Bengals setzen sich die Probleme hingegen fort. Das Roundup zum NFL-Sonntag.

Durchatmen bei den Kansas City Chiefs, Ratlosigkeit bei den Cincinnati Bengals: Week 2 der NFL-Saison 2023 hat einige neue Geschichten geschrieben und manche Erkenntnis aus der ersten Woche erhärtet. So liefen die frühen Spiele am Sonntag:

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Green Bay Packers @ Atlanta Falcons 24:25 (10:9)

Die Post-Rodgers-Ära in Green Bay hat ihren ersten heftigen Rückschlag erfahren - trotz einer erneut guten Leistung von Quarterback Jordan Love. Im NFC-Matchup bei den Falcons setzte sich am Ende das Laufspiel der Gastgeber gegen das Passspiel der Packers durch.

Love spielte fehlerfrei und effizient, aus 151 Passing Yards machte er drei Touchdowns. Allerdings dominierte Rookie Bijan Robinson das Spiel für die Falcons, den 172 Scrimmage Yards hatten die Packers nicht entgegenzusetzen.

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Las Vegas Raiders @ Buffalo Bills 10:38 (10:21)

Die Bills und Quarterback Josh Allen haben sich nach der Niederlage zum Auftakt bei den New York Jets erfolgreich rehabilitiert. Zwar gelang den Raiders mit Davante Adams der erste Score des Spiels, danach aber übernahm Buffalo das Kommando.

Jimmy Garoppolo brachte mit einer frühen Interception das Momentum auf die Seite der Bills, danach lief die Offense der Gastgeber auf Hochtouren. Bei den Raiders funktionierte vor allem das Laufspiel gar nicht, Running Back Josh Jacobs beendete das Spiel tatsächlich mit Minus-Yards.

Ganz anders die Bills, bei denen James Cook für 123 Yards lief und zeigte, dass die Offense der Bills auch am Boden funktionieren kann.

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Baltimore Ravens @ Cincinnati Bengals 27:24 (13:10)

Joe Burrow und die Bengals kommen einfach nicht in Fahrt. Nach einer erschreckenden Vorstellung gegen die Cleveland Browns in der Vorwoche blieb Burrow auch gegen die Ravens weit unter seinen Möglichkeiten. Trotz einer Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit setzte es die zweite Niederlage - der Kampf um die Playoffs wird bereits jetzt zu einer Mammutaufgabe.

Das Wichtigste zur NFL

  • Der Spielplan

  • So ist der Stand in den Divisions

Für das Highlight der ersten Halbzeit aus Sicht der Bengals sorgte Charlie Jones, der einen Punt der Ravens für 81 Yards in die Endzone trug. Es war der erste Punt Return Touchdown für Cincinnati seit 2012. In der zweiten Halbzeit fand Burrow zweimal Tee Higgins in der Endzone, doch das reichte nicht gegen ein fehlerfreies, aber auch nicht glänzendes Ravens-Team.

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Seattle Seahawks @ Detroit Lions 37:31 OT (7:14)

Was für ein Spiel in Detroit! Nach einer wilden Partie mit mehreren Führungswechseln und einer Overtime hatten die Seahawks am Ende das bessere Ende für sich.

Am letzten Spieltag der Vorsaison verhalfen die Lions den Seahawks durch einen Sieg gegen die Green Bay Packers in die Playoffs. Zumindest Seattles Kicker Jason Myers wollte sich offenbar nachträglich bedanken, er verschoss in der ersten Halbzeit gleich zwei Field Goals.

Die zweite Halbzeit begann mit einem schnellen Fumble der Lions, den die Seahawks Offense um Quarterback Geno Smith direkt in Punkte verwertete. Ein Pick Six nach Interception von Jared Goff rund neun Minuten vor dem Ende brachte die Gäste aus dem Westen scheinbar auf die Siegerstraße.

Für Goff endete damit eine beeindruckende Serie von 383 Passversuchen ohne Interception. Besonders bitter: Nur noch 19 Pässe hätten ihm zum Rekord von Aaron Rodgers gefehlt.

Doch die Lions schlugen zurück, stoppten die Seahawks in deren letztem Drive und sicherten sich noch die Overtime. Dort bekamen die Seahawks zuerst den Ball - und Smith führte seine Offense in überragender Manier über das Feld, Tyler Lockett fing den entscheidenden Touchdown zum Sieg.

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Los Angeles Chargers @ Tennessee Titans 24:27 OT (14:10)

Der Fehlstart für die Chargers ist perfekt. Nach dem Offensivspektakel gegen die Miami Dolphins in der Vorwoche geriet die Offense gegen die starke Defense der Titans ohne Austin Ekeler deutlich mehr in Probleme.

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NFL-Gerüchte: Indianapolis Colts wollen Philip Rivers aus dem Ruhestand zurückholen

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<strong>Philip Rivers (Karriereende)</strong><br>Kommt es zum spektakulärsten Comeback der jüngeren NFL-Geschichte? Wie Insider Ian Rapoport berichtet, testen die Indianapolis Colts aktuell den Fitnesszustand von Philip Rivers. Der langjährige Chargers Quarterback spielte ein Jahr für die Colts, bevor er nach der Saison 2020 in den Ruhestand ging. Jetzt könnte der 44-Jährige Backup von Rookie Riley Leonard werden, der für den verletzten Daniel Jones nach dessen Achillessehnenriss einspringen muss.
© 2020 Getty Images

Philip Rivers (Karriereende)
Kommt es zum spektakulärsten Comeback der jüngeren NFL-Geschichte? Wie Insider Ian Rapoport berichtet, testen die Indianapolis Colts aktuell den Fitnesszustand von Philip Rivers. Der langjährige Chargers Quarterback spielte ein Jahr für die Colts, bevor er nach der Saison 2020 in den Ruhestand ging. Jetzt könnte der 44-Jährige Backup von Rookie Riley Leonard werden, der für den verletzten Daniel Jones nach dessen Achillessehnenriss einspringen muss.

<strong>George Pickens (Dallas Cowboys)</strong><br>Erst vor der Saison war George Pickens per Trade bei den Dallas Cowboys gelandet. Sein bei den Pittsburgh Steelers unterschriebener Rookie-Vertrag läuft nach dieser Spielzeit aus. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, haben noch keine Gespräche über eine Verlängerung stattgefunden. Demnach ist die wahrscheinlichste Option, ihn über den Franchise Tag für ungefähr 28 Millionen US-Dollar zu halten. Dann könnte versucht werden, sich auf einen langfristigen Deal zu einigen.
© IMAGO/Imagn Images

George Pickens (Dallas Cowboys)
Erst vor der Saison war George Pickens per Trade bei den Dallas Cowboys gelandet. Sein bei den Pittsburgh Steelers unterschriebener Rookie-Vertrag läuft nach dieser Spielzeit aus. Wie NFL-Insider Ian Rapoport berichtet, haben noch keine Gespräche über eine Verlängerung stattgefunden. Demnach ist die wahrscheinlichste Option, ihn über den Franchise Tag für ungefähr 28 Millionen US-Dollar zu halten. Dann könnte versucht werden, sich auf einen langfristigen Deal zu einigen.

<strong>Matt Nagy (Kansas City Chiefs)</strong><br>Die New York Giants suchen bekanntlich einen neuen Head Coach und haben für diesen Posten offenbar auch Matt Nagy ins Auge gefasst. Laut NFL-Insider Jay Glazer ist der aktuelle Offensive Coordinator der Kansas City Chiefs ein Kandidat. Nagy war von 2018 bis 2021 bereits Head Coach der Chicago Bears, aktuell ist er die rechte Hand von Andy Reid in Kansas City. Doch Nagy ist wohl nicht der einzige Chiefs-Coach auf der Liste ...
© 2025 Getty Images

Matt Nagy (Kansas City Chiefs)
Die New York Giants suchen bekanntlich einen neuen Head Coach und haben für diesen Posten offenbar auch Matt Nagy ins Auge gefasst. Laut NFL-Insider Jay Glazer ist der aktuelle Offensive Coordinator der Kansas City Chiefs ein Kandidat. Nagy war von 2018 bis 2021 bereits Head Coach der Chicago Bears, aktuell ist er die rechte Hand von Andy Reid in Kansas City. Doch Nagy ist wohl nicht der einzige Chiefs-Coach auf der Liste ...

<strong>Steve Spagnuolo (Kansas City Chiefs)</strong><br>Auch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo gehöre demnach zu den Kandidaten. Der 65-Jährige hat eine Giants-Vergangenheit, von 2007 bis 2008 war er erstmals Defensive Coordinator der G-Men und gewann den Super Bowl. 2015 kehrte er in gleicher Funktion zurück, am Ende der Saison 2017 war er interimistisch als Chefcoach tätig. Seit Januar 2019 ist er der Defensivkoordinator der Chiefs und gewann drei weitere Super Bowls.
© Imagn Images

Steve Spagnuolo (Kansas City Chiefs)
Auch Defensive Coordinator Steve Spagnuolo gehöre demnach zu den Kandidaten. Der 65-Jährige hat eine Giants-Vergangenheit, von 2007 bis 2008 war er erstmals Defensive Coordinator der G-Men und gewann den Super Bowl. 2015 kehrte er in gleicher Funktion zurück, am Ende der Saison 2017 war er interimistisch als Chefcoach tätig. Seit Januar 2019 ist er der Defensivkoordinator der Chiefs und gewann drei weitere Super Bowls.

<strong>Jaylen Waddle (Miami Dolphins)</strong><br>Beinahe hätte es einen weiteren Blockbuster-Trade in der NFL gegeben: Wie NFL-Insider Cameron Wolfe berichtet, standen die Miami Dolphins und Denver Broncos kurz vor einem Trade von Wide Receiver Jaylen Waddle. Demnach waren die Gespräche fortgeschritten, scheiterten letztendlich aber am Preis. Die Dolphins verlangten wohl mehrere Top-Picks, darunter mindestens einen in der ersten Runde.
© Imagn Images

Jaylen Waddle (Miami Dolphins)
Beinahe hätte es einen weiteren Blockbuster-Trade in der NFL gegeben: Wie NFL-Insider Cameron Wolfe berichtet, standen die Miami Dolphins und Denver Broncos kurz vor einem Trade von Wide Receiver Jaylen Waddle. Demnach waren die Gespräche fortgeschritten, scheiterten letztendlich aber am Preis. Die Dolphins verlangten wohl mehrere Top-Picks, darunter mindestens einen in der ersten Runde.

<strong>Shilo Sanders (Free Agent)</strong> <br>Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.
© IMAGO/ZUMA Press Wire

Shilo Sanders (Free Agent)
Cornerback Shilo Sanders hat eine weitere Chance bekommen, ein NFL-Team von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Wie "Pro Football Talk" berichtet, haben die San Francisco 49ers den 25-Jährigen zu einem Probetraining eingeladen. Der Bruder von Browns-Quarterback Shedeur Sanders wurde in diesem Jahr zunächst nicht gedraftet und im August von den Tampa Bay Buccaneers im Rahmen der Roster Cuts entlassen. Demnach gibt es derzeit aber keine Anzeichen dafür, dass die 49ers ihn unter Vertrag nehmen würden.

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...
© 2024 Getty Images

Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Wer dachte, die NFL-Karriere von Wide Receiver Odell Beckham Jr. sei zu Ende, der hat sich getäuscht. Wie Insider Tom Pelissero berichtet, hat "OBJ" das Interesse von mehreren Teams auf sich gezogen. Zuletzt antwortete der Passempfänger, der zuletzt bei den Miami Dolphins unter Vertrag stand, auf Social Media einem Bericht, der besagte, er sei zurückgetreten und betitelte ihn als "Fake". Und er hat auch schon ein favorisiertes Ziel ...

<strong>Odell Beckham Jr. (Free Agent)</strong><br>Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".
© IMAGO/Bestimage

Odell Beckham Jr. (Free Agent)
Im Gespräch mit Host Bill Maher bei "Club Random" wurde der Vorschlag erbracht, OBJ könne ja bei den Pittsburgh Steelers unterkommen. Die Antwort des Receivers: "Ich würde nicht sagen, dass es unmöglich ist. Ich sage auch nicht, dass es nicht bereits Gespräche gab". Zudem ist Beckham mit Quarterback Aaron Rodgers befreundet: "Ich liebe ihn, wir hatten bereits Konversationen".

Kurz vor Schluss führten die Titans bereits, ehe LA sich noch dank eines Field Goals in die Overtime rettete. Dort bekamen die Chargers den Ball, konnten aber keinen vernünftigen Drive aufbauen. Anders die Titans, die auch dank DeAndre Hopkins über das Feld kamen und per Field Goal den Sieg holten.

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Chicago Bears @ Tampa Bay Buccaneers 17:27 (10:13)

Kann Baker Mayfield die Fußstapfen von Tom Brady ausfüllen? Zumindest nach Week 2 scheint die Tendenz positiv zu sein. Die Buccaneers gewannen auch dank einer fehlerfreien Vorstellung ihres Quarterbacks gegen die Bears und stehen 2-0, für Mayfield ist es das erste Mal in seiner Karriere.

Vor allem das Zusammenspiel mit Mike Evans funktionierte blendend, 171 der 317 Passing Yards von Mayfield landeten in den Armen des Receivers. Auch der einzige Passing Touchdown der Bucs ging auf Evans' Konto.

Bei den Bears zeigte sich Justin Fields zumindest etwas verbessert, allerdings leistete er sich zwei Interceptions, die letzte beendete das Spiel zuungunsten seines Teams. Im Gegensatz zur Vorwoche bekam Receiver D.J. Moore deutlich mehr zu tun und kam auf 104 Yards.

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Kansas City Chiefs @ Jacksonville Jaguars 17:9 (7:6)

Geburtstagskind Patrick Mahomes bekam die erwartet unangenehme Party in Florida. Der frisch 28-Jährige und die Offense der Chiefs brauchten fast die komplette erste Halbzeit, um überhaupt Punkte aufs Board zu bringen. Der Super-Bowl-MVP leistete sich dabei wieder eine Interception. Aber auch die Jaguars taten sich schwer und kamen nur zu zwei Field Goals.

Auch in der zweiten Halbzeit blieb das erhoffte Offensiv-Feuerwerk aus, ein früher Touchdown des zurückgekehrten Travis Kelce verschaffte den Chiefs aber etwas Luft. Defense-Star Chris Jones hob das Niveau der Chiefs-Verteidigung nach dem Ende seines Holdouts erwartungsgemäß auf ein deutlich höheres Niveau, was schließlich zum ersten Saisonsieg führte.

Indianapolis Colts @ Houston Texans 31:20 (28:10)

Anthony Richardson gegen C:J. Stroud - das Duell der beiden Rookie-Quarterbacks wurde gleich zu Beginn zu einem Stück NFL-Geschichte. Denn nie zuvor trafen zwei jüngere Spielmacher aufeinander. Die Anfangsphase des Spiels gehörte dann klar dem Colts-QB, der zwei Rushing Touchdowns erzielte.

Dann aber der Schock: Bei seinem zweiten Lauf in die Endzone zog sich Richardson eine Gehirnerschütterung zu. Gardner Minshew übernahm als Ersatz, hatte danach aber leichtes Spiel, die Führung gegen harmlose Texans noch weiter auszubauen und anschließend zu konsolidieren, auch wenn die Texans am Ende noch einmal näher herankamen.

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