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NFL - Zoff bei Cincinnati Bengals: Shemar Stewart verlässt Minicamp - das sagt Head Coach Taylor
- Veröffentlicht: 12.06.2025
- 17:24 Uhr
- Andreas Reiners
Bei den Cincinnati Bengals wird es in dieser Offseason nicht langweilig. Head Coach Zac Taylor wurde nun auf einen Problemfall angesprochen.
Zac Taylor ist nicht zu beneiden.
Der Head Coach der Cincinnati Bengals muss in der Vorbereitung auf zwei seiner Pass Rusher verzichten.
Zum einen auf Trey Hendrickson, der bei den Bengals einen neuen Vertrag haben möchte. Sein aktueller läuft nach der kommenden Saison aus. Der Topstar der Bengals bestreikt das Camp.
Noch gar nichts unterschrieben hat Shemar Stewart. Der Erstrundenpick des vergangenen Drafts und die Bengals zoffen sich wegen einer neuen Klausel. Stewart war bislang vor Ort, nahm aber nicht an den Einheiten auf dem Platz teil.
Wie "NBC Sports" berichtet, hat Stewart das Pflicht-Minicamp jetzt aber komplett verlassen, was er ohne Vertrag jederzeit kann.
Wie es heißt, will er nicht weiter für Ablenkung sorgen. Denn natürlich ist er medial ein Dauerthema.
Das Wichtigste in Kürze
Bengals: Kein Ende der Diskussionen
Weshalb Taylor nicht zu beneiden ist. Denn er kann nur wenig beeinflussen, muss aber Fragen zum Thema beantworten.
Taylor erklärte, der Fokus des Teams liege auf den Spielern, die vor Ort seien. Er betonte jedoch auch, dass zwischen ihm und Stewart eine "gute Kommunikation" bestehe und sie "positive Gespräche" geführt hätten.
Er sagte hinsichtlich der stockenden Verhandlungen allerdings auch unmissverständlich: "Ich werde keine Prognosen abgeben."
Taylor betonte, Stewart habe an den Meetings teilgenommen, "er ist in dieser Hinsicht sehr positiv. Er lernt gut. Und wir freuen uns darauf, ihn bald auf dem Feld zu sehen".
Taylor wurde auch auf die deutliche Kritik Stewarts angesprochen, die für Wirbel sorgte ("Die Bengals wollen meiner Meinung nach lieber Diskussionen statt Spiele gewinnen"). Dabei zeigte der Coach Verständnis für den Frust des Nachwuchsmannes.
"Ich denke, es gibt bei allen Rookies einen Lernprozess, und wir versuchen, sie bestmöglich zu schulen", erklärte Taylor. "Erstens wollen wir unser Team und unsere Kabine schützen. Ich verstehe, wenn Frustration da ist. Das war seine Art, damit umzugehen, das ist sein gutes Recht. Und wir freuen uns darauf, ihn bald wieder vollständig in die Mannschaft zu integrieren."