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NBA: Die "We Believe"-Warriors sind zurück - ein Kommentar

  • Aktualisiert: 03.03.2024
  • 21:25 Uhr
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Obwohl die Golden State Warriors derzeit im Mittelfeld der Western Conference zu finden sind, ist im Endspurt der regulären Saison - und darüber hinaus - mit ihnen zu rechnen. Ein Kommentar.

Von Seb Dumitru

Eigentlich ist es ja grotesk, ein Team auf Rang zehn in der Conference - und damit nur einen Platz von der Lottery entfernt - als Meisterschaftsanwärter zu handeln.

Aber: Die Golden State Warriors sind eben kein gewöhnlicher Play-In-Aspirant.

2015. 2017. 2018. 2022. Vier Meisterschaften hat das Kern-Quartett dieses Dauerbrenners in der vergangenen Dekade abgeräumt.

Und solange Steph Curry, Draymond Green, Klay Thompson und Steve Kerr weiterhin den Ton angeben in San Francisco, bleiben die Golden State Warriors eben immer relevant.

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Curry und Co.: Alptraum-Start und Suche nach Antworten

Doch: Sie sind in die Jahre gekommen, die Superstars der bislang letzten NBA-Dynastie. Die spielerische Dominanz vergangener Titel-Läufe ist längst verpufft und ein abscheulicher Saisonstart hat viele Fragen aufgeworfen und Hater lautstark proklamieren lassen: "Es ist vorbei, das Imperium endgültig gestürzt."

Drei Monate lang dümpelte Golden State vor sich hin, verlor 24 seiner ersten 43 Partien. Die Defense blutete Punkte, Chris Paul brach sich die Hand, Thompson und Andrew Wiggins trafen kein Scheunentor. Green war mehr mit MMA als Basketball beschäftigt, ehe er nach wiederholten Aussetzern wochenlang suspendiert wurde.

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Die Youngsters im Kader verlangten mehr Spielzeit oder einen Trade, die Presse stellte Steve Kerr in Frage, Fixstern Curry wirkte zunehmend frustriert, obwohl er auf dem Parkett alles gab, um seine "Dubs" konkurrenzfähig zu halten.

In all dem Chaos und Lärm ums Auseinanderbröckeln, inmitten von öffentlichen Debatten, ob es nicht endlich Zeit für einen ehrlichen Rebuild wäre, sowie nicht abreissenden Tradegerüchten, fanden Kerr, Curry und Co. die Formel fürs Comeback: Interner Zwist und die daraus resultierenden, notwendigen Veränderungen.

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Warriors-Reset im Januar

Als Mitte Januar auch noch Assistenztrainer Dejan Milojevic an einem Herzinfarkt verstarb, rückten die Warriors endgültig enger zusammen. Zuvor hatte Kerr seine Differenzen mit dem talentiertesten Jungstar im Kader, Jonathan Kuminga, ad acta gelegt. Der 21-Jährige avancierte zum Starter und brilliert seither in neuer Rolle als Power Forward in der ersten Fünf.

Thompson, einer der besten Shooter der Geschichte, akzeptierte eine Zurückstufung zum Bankspieler, um den aggressiveren Rookie Brandin Podziemski starten zu lassen. Der zweite "Splash Brother" fand so endlich sein Wurfglück wieder, das ihn monatelang verlassen hatte.

Die größte und wichtigste Veränderung war dann Greens Rückkehr. Geläutert, fokussiert und furios kam der 33-Jährige als Small-Ball-Center und neuer Starter auf der Fünf zurück, anstatt wie vor seiner Sperre als Vierer neben Kevon Looney zu agieren. Mit einem rekalibrierten Green in der Mitte zählt die Warriors-Defense nun wieder zu den besten der Liga. Selbst Wiggins hat seine Form wiedergefunden.

Warriors: Raus aus dem Play-In, Playoffs im Fokus

Zehn der letzten 13 Partien hat Golden State gewonnen. Seit Ende Januar produzierten die Warriors so nicht nur eine Top-5-Bilanz, sondern auch Top-Werte in Angriff und Verteidigung. Die Truppe ist offensichtlich noch lange nicht am Ende des Weges angekommen. Es wäre fahrlässig, sie gänzlich abzuschreiben.

Sowohl das Trade-Interesse an LeBron James zur Deadline, als auch die Vertragsverlängerung für Kerr vor wenigen Tagen, illustrieren vor allem eins: Die Dubs sehen sich weiterhin im Rennen um die Larry O'Brien Trophy. An einen Rebuild ist mindestens noch so lange nicht zu denken, wie Steph Curry zu den besten Spielern der Welt zählt.

Und so bleibt die Mission in der Bay Area: NBA-Basketball im Juni. Der Weg die West-Tabelle hinauf ist kein Zuckerschlecken, aber auch nicht unmöglich. Nur vier Siege Rückstand auf Rang sechs und der einfachste Restspielplan aller Playoff-Kandidaten im Westen lassen träumen. Davon, es sicher in die Postseason zu schaffen.

Und dort dann "Chef Curry" übernehmen zu lassen.

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