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NBA: Los Angeles Lakers retten Sieg in Punktespektakel - Golden State Warriors müssen zittern
- Aktualisiert: 25.03.2024
- 07:30 Uhr
- Chris Lugert
Die Los Angeles Lakers und die Indiana Pacers liefern sich ein Punktespektakel, für die Golden State Warriors wird die Luft im Playoff-Rennen immer dünner. Die NBA aus der Nacht.
Indiana Pacers @ Los Angeles Lakers 145:150
Fast 300 Punkte bekamen die Zuschauer beim Spiel zwischen den Los Angeles Lakers und den Indiana Pacers zu sehen. Am Ende setzten sich die Lakers mit 150:145 durch, retteten sich dabei aber über die Ziellinie.
Mit einer 17-Punkte-Führung gingen die Lakers in das letzte Viertel, die Pacers kamen aber noch einmal bis auf drei Zähler heran. Überragender Spieler bei Los Angeles war Anthony Davis mit 36 Punkten und 16 Rebounds, LeBron James steuerte 26 Punkte und zehn Assists bei. Für die Pacers waren 36 Punkte und zwölf Rebounds von Pascal Siakam zu wenig.
Trotz der Niederlage bleiben die Pacers auf dem sechsten Platz der Eastern Conference. Die Lakers festigten Platz neun im Westen, brauchen in der Schlussphase der regulären Saison aber einen Siegeszug und Hilfe der Konkurrenz, um noch unter die Top-6 zu springen.
Golden State Warriors @ Minnesota Timberwolves 110:114
Immer enger wird es hingegen für die Golden State Warriors, um überhaupt das Play-In-Turnier zu erreichen. Der einstige NBA-Dominator verlor bei den Minnesota Timberwolves mit 110:114, für die Wolves war es ein weiterer Prestigesieg.
Für Diskussionen dürfte die Entscheidung von Warriors-Head-Coach Steve Kerr sorgen, Superstar Stephen Curry zwischenzeitlich auf die Bank zu setzen. In nur 30 Minuten Einsatzzeit kam er auf 31 Punkte, was aber nicht genügte.
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"Ich möchte so viele Minuten spielen, wie ich frisch und in der Lage bin", sagte ein überraschter Curry, der in der Endphase des dritten Viertels und der Anfangsphase des letzten Viertels elf Minuten am Stück draußen saß. In dieser Zeit gaben die Warriors ihre - wenn auch knappe - Führung weg.
"Ich habe gegen Indiana das gesamte letzte Viertel gespielt und es hat nicht funktioniert, das jetzt hat auch nicht geklappt. Wir müssen irgendwas in der Mitte finden", sagte Curry.
Kerr wollte von einem spielentscheidenden Fehler aber nichts wissen. "Wir haben die Last dieser Franchise 15 Jahre lang auf seine Schultern gelegt. Wir können nicht erwarten, dass er 35 Minuten spielt", sagte er mit Blick auf Curry und gab sich fast schon trotzig: "Wenn Sie sagen wollen, dass 30 statt 32 Minuten den Unterschied zwischen einem Sieg und einer Niederlage ausmachen, dann stimme ich dem überhaupt nicht zu."
Die Timberwolves, bei denen Anthony Edwards mit 23 Punkten bester Werfer war, setzten sich durch die Niederlage der Los Angeles Clippers gegen Philadelphia auf Rang drei im Westen fest und haben den Heimvorteil in der ersten Playoff-Runde fast sicher. Mit 21 verwandelten Drei-Punkte-Würfen stellten die Wolves zudem ihren Saisonrekord ein.
Die Warriors hingegen verharren auf dem zehnten Platz, der Vorsprung auf die Houston Rockets dahinter ist jedoch auf einen einzigen Sieg zusammengeschrumpft.
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Oklahoma City Thunder @ Milwaukee Bucks 93:118
Ein Ausrufezeichen setzten unterdessen die Milwaukee Bucks im Topspiel gegen die Oklahoma City Thunder. Die Bucks zeigten eine defensive Glanzleistung und schickten den Zweiten im Westen mit einem 118:93 auf die Heimreise.
Giannis Antetokounmpo überragte aufseiten der Bucks mit 30 Punkten und 19 Rebounds, bei Oklahoma enttäuschte Shai Gilgeous-Alexander mit mageren zwölf Punkten.
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"Wir haben gesehen, was wir leisten können, wenn alle Spieler dabei sind", sagte Khris Middleton, dem mit elf Punkten und jeweils zehn Rebounds und Assists ein Triple-Double gelang.
Zum ersten Mal seit Anfang Februar konnte Head Coach Doc Rivers sowohl Antetokounmpo und Middleton als auch Damian Lillard gemeinsam ins Spiel schicken. Vor allem Middleton fiel zwischenzeitlich 16 Spiele in Serie aus.
"Ich bin einfach froh, dass alle gesund sind und spielen können", sagte Antetokounmpo: "Denn wenn wir nicht gesund sind, spielen wir manchmal gut, manchmal nicht, und manchmal erfinden wir diese Ausrede in unserem Kopf: 'Okay, wenn er zurückkommt, werden wir besser sein.' Aber jetzt sind wir alle hier. Es gibt keine Ausreden mehr."
Cleveland Cavaliers @ Miami Heat 84:121
Ohne ihren Topstar Donovan Mitchell läuft es bei den Cleveland Cavaliers weiterhin nicht rund. Bei den Miami Heat verloren die Cavs mehr als deutlich mit 84:121 und müssen zunehmend um ihren dritten Platz und sogar um ihren Heimvorteil in der Eastern Conference bangen.
Bezeichnend: Evan Mobley war mit 15 Punkten der einzigen Cleveland-Spieler, der zweistellig traf. Bei Miami gelang das gleich sieben Spielern, etwas überraschend war Haywood Highsmith mit 18 Punkten bester Werfer.