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NBA-Turnier: Wagner-Show, Curry-Magie und ein falsches Timeout entscheiden Spiele

  • Aktualisiert: 14.11.2024
  • 13:32 Uhr
  • Mike Stiefelhagen
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© AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SID/Julio Aguilar

In der NBA Saison 2024/25 gibt es ebenfalls wieder das In-Season-Tournament. Ein Turnier, das parallel zur Regular Season verläuft. Die ersten Ergebnisse stehen fest.

von Mike Stiefelhagen

Das In-Season-Tournament geht für die NBA in die zweite Saison. Für das Turnier werden die Teams in Fünfergruppen gelost. Gegner sind Mannschaften aus der eigenen Conference, aber nicht zwingend aus der eigenen Division.

Jedes Team bestreitet zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele. Die sechs Gruppensieger sowie das beste Team jeder Conference, das seine Gruppe nicht gewinnt, ziehen in die K.o.-Runde ein.

Die Spiele zählen, mit Ausnahme des Finals, zur regulären Saison.

Die ersten Ergebnisse stehen fest. ran fasst für Euch die Nacht zusammen.

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Das Wichtigste in Kürze

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Charlotte Hornets 89:114 Orlando Magic

Basketball-Weltmeister Franz Wagner hat Orlando Magic in der nordamerikanischen Profiliga NBA dank seiner Saisonbestleistung von 32 Punkten zum sechsten Sieg in dieser Spielzeit geführt.

Beim 114:89 gegen die Charlotte Hornets steuerte der Berliner zudem acht Rebounds und fünf Assists bei. Sein älterer Bruder Moritz war mit 18 Punkten zweitbester Scorer der Magic (fünf Rebounds, ein Assist).

"Es gibt noch viel, was ich verbessern kann, aber ich denke, wir haben einen tollen Rhythmus gefunden", sagte Franz Wagner (23). Auch der deutsche Rookie Tristan da Silva überzeugte bei Orlando mit fünf Punkten und sechs Rebounds.

Das Team aus Florida weist nach dem dritten Sieg in Folge nun eine Bilanz von je sechs Siegen und Niederlagen auf und belegt damit den dritten Rang in der Eastern Conference, die von den noch unbesiegten Cleveland Cavaliers (12:0) vor Meister Boston Celtics (9:3) angeführt wird.

Neben Charlotte sind die Gegner von Orlando die Brooklyn Nets mit Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder, die New York Knicks und die Philadelphia 76ers.

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Atlanta Hawks 117:116 Boston Celtics

Onyeka Okungwu ist der Mann des Abends. Mit 6,1 Sekunden auf der Uhr tippte er einen Ball in den Korb zum Sieg für die Atlanta Hawks. Jaylen Brown versuchte es mit Ablauf der Uhr für die Boston Celtics nochmal, doch vergeblich.

Ein Punkt trennte beim Endstand von 117:116 beide Teams, ein wichtiger Sieg für Atlanta, die ohne Superstar Trae Young spielten und vorher seit zwei Partien auf einen Sieg warteten. Dyson Daniels überragte dabei mit 28 Punkten. Ein Karriere-Bestwert für ihn.

Trotz des verpassten Buzzer Beaters war Brown der beste Celtics-Spieler. 37 Punkte waren ebenfalls ein Top-Wert seiner bisherigen Saison. Derrick White mit 31 Punkten kann sich auch sehen lassen. Die Celtics stehen jetzt 9-3 und erwarten die Brooklyn Nets als nächstes. Die Hawks (5-7) empfangen jetzt die Washington Wizards.

Miami Heat 121:123 Detroit Pistons

Was für ein Krimi! Erst in der Overtime zwingen die Detroit Pistons die Miami Heat in die Knie. Die Gäste unterliegen 121:123.

Und das Spiel wurde durch ein illegales Timeout entschieden. Tyler Herro brachte Miami mit 121-119 in Führung mit 1,8 Sekunden auf der Uhr. Doch dann wollte Miami ein Timeout, obwohl sie gar keins mehr hatten. Die daraus resultierenden Foul-Würfe versank Malik Beasley ebenso mit Bravour wie einen Freiwurf.

Er war wie Cunningham mit 21 Punkten für Detroit zur Stelle. Herro alleine brachte für die Heat 40 Punkte auf die Tafel, allein 20 im vierten Viertel und Overtime.

Bitter: Pistons-Spieler Tim Hardaway Jr. musste nach einem Zusammenstoß im dritten Viertel in einen Rollstuhl. Das Knie von Gegenspieler Jalen Duren traf ihn am Boden liegend am Kopf. Hardaway blutete, es gab eine lange medizinische Pause, ehe er in einem Rollstuhl den Court verließ.

Miami kommt jetzt auf einen Record von 4-6, Detroit von 5.7.

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New York Knicks 111:99 Philadelphia 76ers

Es war das Saisondebüt für Joel Embiid, doch es ging daneben.

Die New York Knicks schlagen die Philadelphia 76ers trotz der Rückkehr ihres Superstars 111:99.

OG Anunoby war mit 24 Punkten der Partycrasher. Embiid kam auf 13 Punkte und war keine Soforthilfe über die gesamte Partie. Jetzt stehen sie 2-8, während die Knicks auf 5-5 ausgleichen.

Toronto Raptors 85:99 Milwaukee Bucks

Im Duell der aktuell schwächsten NBA-Teams verlieren die Toronto Raptors 85:99 gegen die Milwaukee Bucks. Giannis Antetokounmpo führte sein Team mit 23 Punkten auf dem Scoreboard an.

Bobby Portis war mit 17 Punkten der Top-Spieler der Raptors. Ein Satz, der vieles zusammenfasst. Damit warten die Raptors weiterhin auf ihren ersten Auswärtssieg der Saison (0-7) und ihren dritten Sieg überhaupt, da sie seit sieben Spielen am Stück sieglos sind (2-10). Die Bucks verbessern sich auf 3-8.

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Phoenix Suns 120:112 Utah Jazz

Devin Booker und Bradley Beal haben nichts anbrennen lassen. Das Duo bescherte den Phoenix Suns einen 120:112-Sieg über Utah Jazz. Booker war mit 31 Punkten und Beal mit 24 Punkten beteiligt.

John Collins war auf Seiten der Jazz mit seinen 29 Punkten und zehn Rebounds allein auf weiter Flur. Das Team wartet immer noch auf den ersten Heimsieg (0-5) und steht jetzt 2-8. Miserabel. Die Suns marschieren mit 9-2 weiter.

Minnesota Timberwolves 108:122 Portland Trail Blazers

Die Minnesota Timberwolves verlieren 108:122 gegen die Portland Trail Blazers.

Robert Williams, welcher erst kürzlich von seiner Knie-Verletzung zurück auf den Court kehrte, lieferte mit 19 Punkten, neun Rebounds und drei Assists ab. Naz Reid auf Seiten der Timberwolves kam zwar auf 28 Punkte und Guard Anthony Edwards auf 26 Punkte, doch das reichte lange nicht aus.

Minnesota hat mit 6-5 noch einen positiven Record, während die Blazers davon mit 4-8 noch weit entfernt sind.

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Dallas Mavericks 117:120 Golden State Warriors

Was für ein Match! Die Dallas Mavericks unterliegen den Golden State Warriors 117:120.

Im Duell der Splash Brothers gab es einen klaren Sieger. Von 2011 bis 2024, also 13 Jahre lang, spielten die Guards Stephen Curry und Klay Thompson für die Warriors und sorgten für eine spektakuläre Ära. Jetzt wurden sie getrennt und Thompson kam als Maverick in das Chase Center in San Francisco.

Dabei wollte Curry keine Frage aufkommen lassen, welcher Splash Brother hier das Sagen hat. 37 Punkte zauberte er in der Hallte, die letzten 12 Punkte des Warriors-Spiels kamen alle von ihm! Thompson erreichte 22 Punkte in seiner emotionalen Rückkehr, brachte sein neues Team mit einem Dreier sogar 110:105 in Führung, ehe Curry durchdrehte.

Der angeschlagene Luka Doncic führte Dallas mit 31 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists an, doch hatte gegen die Currys Warriors keine Chance.

Damit stehen die Mavericks 5-6 und die Warriors 9-2.

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