NHL
NHL: Dicke Krise! Nächste Pleiten für Nico Sturm und Leon Draisaitl
Die Krise bei Nico Sturm und Leon Draisaitl weitet sich aus. Sowohl die San Jose Sharks als auch die Edmonton Oilers verloren erneut.
Der Fehlstart der San Jose Sharks in die neue Saison der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL nimmt historische Dimensionen an.
Das Team des Deutschen Nico Sturm verlor in eigener Halle 2:10 gegen die Pittsburgh Penguins und kassierte zum zweiten Mal nacheinander zehn Gegentore - zwei derartige Debakel in Folge hatten zuletzt die Boston Bruins 1965 hinnehmen müssen.
Nach dem elften Saisonspiel wartet San Jose weiterhin auf einen Sieg, und auch das ist historisch schlecht: Einen solchen Fehlstart hatten bislang einzig die New York Rangers 1943 und die Arizona Coyotes (2017 und 2021) hingelegt.
Mit nur einem Punkt, den die Sharks bei der Niederlage nach Penaltyschießen gegen Colorado Avalanche geholt hatten, ist das Team wenig überraschend Tabellenletzter in der Western Conference.
Vor den Penguins hatten bereits die Vancouver Canucks zehnmal in San Jose getroffen.
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Leon Draisaitl: Oilers bleiben Punktelieferant
Auch Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers bleiben ein Punktelieferant. Das Team um den deutschen Eishockey-Star verlor am Samstag auch das Heimspiel gegen die Nashville Predators mit 2:5, es war im zehnten Saisonspiel die achte Niederlage für die Kanadier. Draisaitl blieb zum zweiten Mal in Folge ohne Torbeteiligung, insgesamt gehörte er zum vierten Mal in dieser noch jungen Spielzeit nicht zu den Scorern seines Teams.
Edmonton zählt mit nur fünf Punkten zu den ligaweit schwächsten Teams. Schlechter sind lediglich die San Jose Sharks mit dem Deutschen Nico Sturm (1), gleichauf liegen nur die Calgary Flames (5). Nashville (10) war keineswegs ein Top-Gegner, das Team aus Tennessee bestreitet bislang eine durchwachsene Saison.
Am Samstag gingen die Gastgeber im Rogers Place zwar in Führung, Darnell Nurse (10.) nutzte ein Powerplay zum 1:0 für Edmonton. Das hielt aber lediglich 25 gespielte Sekunden, Filip Forsberg (11.) glich für Nashville aus. Auch Ryan O'Reilly (21./24./49.) und Tommy Novak (36.) trafen dann für die Predators, die immer wieder stark umschalteten. Die Oilers funktionierten allenfalls im Powerplay, auch der zweite Treffer durch Zach Hyman (26.) fiel in Überzahl.
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Sieg für Seider und die Red Wings
Moritz Seider gewann unterdessen mit den Detroit Red Wings 5:4 gegen die Boston Bruins. Der deutsche Verteidiger legte das zwischenzeitliche 2:2 durch Jake Walman auf, für Boston war es die erste Niederlage nach regulärer Spielzeit. John-Jason Peterka steuerte einen Treffer und eine Vorlage zum 6:4 seiner Buffalo Sabres bei den Toronto Maple Leafs bei.
Der deutsche Torhüter Philipp Grubauer verlor mit den Seattle Kraken 3:6 gegen die Calgary Flames, während Titelverteidiger Las Vegas Ex-Meister Colorado mit 7:0 deklassierte. Hoffnungsträger Connor Bedard, Nummer eins im NHL-Draft, gewann mit seinen Chicago Blackhawks 5:2 gegen die Florida Panthers und erzielte das zwischenzeitliche 4:0.