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Fußball

2. Bundesliga: Fortuna Düsseldorf schlägt Paderborn und hat Aufstieg im Visier - Schalke 04 blamiert sich

  • Aktualisiert: 13.04.2025
  • 15:25 Uhr
  • SID

Fortuna Düsseldorf nutzt die Patzer der Konkurrenz und steht nun punktgleich mit der SV Elversberg auf Platz vier. Schalke 04 verliert beim Tabellenletzten.

Fortuna Düsseldorf hat die Patzer der Konkurrenz genutzt und träumt immer mehr vom Aufstieg in die Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune setzte sich am Sonntag im Verfolgerduell der 2. Bundesliga beim SC Paderborn mit 2:1 (1:0) durch.

Mit dem Erfolg kletterte die Fortuna mit nun 47 Punkten auf Rang vier, nur aufgrund der schlechteren Tordifferenz liegen die Düsseldorfer hinter dem Tabellendritten SV Elversberg.

Danny Schmidt (40.) und Dawid Kownacki (52., Foulelfmeter) trafen für die Gäste, die erstmals seit Ende Januar wieder ein Auswärtsspiel gewannen. Der Rückstand der Fortuna auf den zweitplatzierten 1. FC Köln beträgt damit nur noch vier, der auf den Spitzenreiter Hamburger SV fünf Punkte.

Paderborn, das nach einer Tätlichkeit von Santiago Castaneda (63.) noch in Unterzahl den Anschluss durch Ilyas Ansah (78.) erzielte, kassierte die dritte Niederlage in Serie und verpasste es, mit einem eigenen Sieg auf den Relegationsplatz zu springen.

Die Konkurrenz hatte beiden Mannschaften die Bühne für ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um den Aufstieg bereitet. Der HSV (2:4 gegen Eintracht Braunschweig), der 1. FC Magdeburg (0:1 beim SSV Ulm) und der 1. FC Kaiserslautern (1:2 gegen den 1. FC Nürnberg) verloren am 29. Spieltag allesamt, auch Köln kam bei der SpVgg Greuther Fürth nicht über ein 1:1 hinaus - die Tür für einen Sprung nach vorne stand sperrangelweit offen.

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Paderborn war in der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft. Düsseldorfs Torwart Florian Kastenmeier verhinderte in der 22. Minute mit gleich zwei Paraden den Führungstreffer. Diesen erzielte dann kurz vor der Pause Schmidt für die Fortuna, die bis dahin in der Offensive kaum in Erscheinung getreten war.

Der zweite Durchgang begann kurios: Nach einer Ecke erzielte Düsseldorfs Verteidiger Jamil Siebert das vermeintliche 2:0 - doch Schiedsrichter Robert Kampa hatte da schon nach einem Foul von Laurin Curda an Jona Niemiec auf Elfmeter entschieden. Kownacki verwandelte souverän, kurz darauf sah dann Paderborns Castaneda die Rote Karte.

Doch auch mit einem Mann weniger blieb das Heimteam gefährlich, selbst Torhüter Manuel Riemann stürmte nach vorne und gab einen fulminanten 25-Meter-Schuss ab.

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Schalke blamiert sich beim Schlusslicht

Schalke 04 hat in einer völlig verkorksten Saison den nächsten trägen Auftritt hingelegt. Beim abgeschlagenen Tabellenletzten Jahn Regensburg verloren die Königsblauen verdient mit 0:2 (0:1), Christian Kühlwetter (21.) und Dejan Galjen (90.+3) trafen für die Hausherren.

Und Schalke? Enttäuschte vier Tage nach der Verpflichtung von Frank Baumann als Sportvorstand die mitgereisten Fans wieder einmal auf ganzer Linie. Die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen dümpelt weiter im Niemandsland der 2. Liga herum. Und es bleibt dabei: In Regensburg haben die Schalker noch nie gewonnen.

Schalke blieb in der Offensive harmlos und präsentierte sich in der Defensive anfällig. So brachte Kühlwetter Regensburg nach einer Ecke verdient in Führung, Schalke-Keeper Justin Heekeren machte dabei eine unglückliche Figur.

Nur zwei Minuten später leistete sich der 24-Jährige einen weiteren Patzer, der fast zum 0:2 geführt hätte - doch der anschließende Ball von Tim Handwerker ging knapp vorbei. Mit zunehmender Spieldauer bemühte sich Schalke, etwas besser in die Partie zu kommen - viel mehr als ein Distanzschuss von Tobias Mohr (70.) brachte das Team aber nicht mehr zustande.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Münster droht sofortiger Wiederabstieg

Für Preußen Münster rückt die unmittelbare Rückkehr in die 3. Liga bedrohlich nahe. Nach den Siegen der Konkurrenz kam der Aufsteiger nicht über ein 1:1 (0:1) gegen den Karlsruher SC hinaus und ist damit auf den Relegationsplatz abgerutscht.

Im Duell der Bundesliga-Gründungsmitglieder erzielte KSC-Angreifer Louey Ben Farhat nach 12,6 Sekunden seinen ersten Zweitliga-Treffer. Marc Lorenz traf per umstrittenem Handelfmeter (73.) für die Preußen. Vor zwei Wochen hatte Münster im Kellerduell gegen Eintracht Braunschweig (1:1) nach 8,5 Sekunden ein Gegentor kassiert.

"Wir wussten ja, was für eine Saison wir erleben werden und dass es für uns nur um den Klassenerhalt geht", sagte Münsters Trainer Sascha Hildmann kurz vor dem Anpfiff bei "Sky": "Wir sind noch mittendrin, wir haben noch alles in der eigenen Hand - und am Ende wird es auch reichen."

Kurz nach der raschen Führung durch den erst 18 Jahre alten Farhat vergab Dzenis Burnic die große Möglichkeit zum zweiten KSC-Tor (6.). Auch im Anschluss blieben die Karlsruher überlegen und erspielten sich weitere Top-Chancen. Die Gastgeber wurden erst in den letzten zehn Minuten des ersten Durchgangs stärker und kamen in dieser Phase ebenfalls zu guten Gelegenheiten.

In der zweiten Hälfte war außer harten Zweikämpfen erst einmal kaum etwas geboten. Die Gastgeber waren zwar bemüht, konnten aber nicht für Gefahr sorgen. Der KSC verwaltete nur noch die Führung. Diese Passivität bestrafte Preußen-Kapitän Lorenz vom Punkt. Die Strafstoß-Entscheidung nach Videobeweis von Schiedsrichter Robin Braun (Wuppertal) war allerdings mehr als fraglich.

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