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Seit Jahren im Klub

FC Schalke 04: Schlammschlacht um Torhüter Ralf Fährmann wohl immer schlimmer

  • Aktualisiert: 06.09.2024
  • 18:19 Uhr
  • Kevin hildebrand

Die Zeit von Ralf Fährmann beim FC Schalke 04 neigt sich dem Ende zu. Trotz eines noch bis 2025 laufenden Vertrags arbeitet der Verein an einer früheren Trennung. Die gestaltet sich schwierig. Nun soll dem Torwart sogar der Parkplatz entwendet worden sein.

2003 wechselte Torhüter Ralf Fährmann erstmals zum FC Schalke 04, damals in die U17 der Königsblauen. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen - unter anderem spielte der heute 35-Jährige für zwei Jahre in Frankfurt - blieb Fährmann den Gelsenkirchenern treu.

Nach insgesamt 18 gemeinsamen Jahren trennen sich die Wege des Torhüters und der Schalker. Und der Abschied entwickelt sich immer mehr zu einer Schlammschlacht.

Zu Beginn der Sommervorbereitung in diesem Jahr durfte Fährmann, der noch bis 2025 bei Schalke unter Vertrag steht, nicht mehr mit den Profis trainieren und wurde zur U23 abgeschoben. Wochenlang arbeiteten beide Parteien an einer Vertragsauflösung. Doch die kam bislang nicht zustande.

So soll Schalke seinem Schlussmann laut "blick.ch" angeboten haben, sechs Monatsgehälter auf einen Schlag als Abfindung zu zahlen. Dabei stand eine Summe von rund 800.000 Euro im Raum. Doch Fährmann lehnte ab, weil er dem Klub vor drei Jahren, als es während der Corona-Pandemie finanziell schlecht um ihn stand, entgegenkam und auf Geld verzichtete.

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Ein weiterer Grund, warum der 35-Jährige nicht zustimmte: Laut der "Bild" soll er sich unter Druck gesetzt gefühlt haben und nur dann einen würdigen Abschied vom Verein bekommen, wenn er der Vertragsauflösung zustimme.

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Fährmann und Schalke 04: Das Tischtuch ist zerschnitten

Inzwischen scheint die Chance auf eine faire Einigung zwischen beiden Parteien vertan.

So heißt es laut verschiedenen Medienberichten, dass Fährmann inzwischen der eigene Parkplatz vor dem Leistungszentrum der Profis weggenommen wurde.

Aus Vereinskreisen heißt es, man habe kein Verständnis dafür, dass die Torwartlegende das Angebot von Schalke ausschlug. Bei den Königsblauen gehe man nicht davon aus, eine Lösung für die aktuellen Streitigkeiten zu finden.

Im schlimmsten Fall bedeutet das: Fährmann sitzt seinen bis 2025 laufenden Vertrag aus, bekommt keine Einsätze mehr - und auch keinen Abschied von den Fans.

Insgesamt stand der Torhüter in 279 Spielen für Schalke zwischen den Pfosten.

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