Xabi Alonso ist weg. Florian Wirtz auch. Trainer und Topstar, Herz und Seele des zurückliegenden Erfolgs. Dazu auch Jeremie Frimpong. Und Jonathan Tah. Säulen des Aufschwungs.
Und weitere stehen seit Wochen in den Schlagzeilen, weil sie umworben werden oder selbst einen Wechsel nicht ausschließen. Wie Victor Boniface. Alejandro Grimaldo. Piero Hincapie. Patrik Schick.
Zwingend stellt sich die Frage: Hat Alonso einen Dominoeffekt ausgelöst? Wollen alle weg? Bricht bei Bayer Leverkusen jetzt alles zusammen? Implodiert das Erfolgsteam?
Anzeige
Anzeige
Bayer Leverkusen: Granit Xhaka im Saudi-Fokus
Zumindest der Abgang von Mittelfeldstratege Granit Xhaka ist alles andere als vom Tisch. Interessenten gibt es genug. Neben Premier-League-Aufsteiger FC Sunderland, der Jobe Bellingham ersetzen muss, will auch Saudi-Pro-League-Aufsteiger Neom SC den Schweizer verpflichten.
"Ich will nicht leugnen, dass es Interesse gibt", sagte Sportchef Simon Rolfes zuletzt. Freilich, Xhaka glänzte selbst in der - gemessen am Meisterjahr - ausbaufähigen Vorsaison mit Top-Werten aller Art. "Er soll eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft einnehmen", zitiert ihn die "Süddeutsche Zeitung".
Der Schweizer selbst äußerte sich ambivalent. Während er in deutschen Medien seine Zuneigung zu Leverkusen äußerte, sprach er beim Abschied seines Bruders Taulant im Basler St. Jakob Park davon, dass er "bald wieder FCB-Spieler sei". Na was denn nun?
Ob das ehemalige Raubein und mittlerweile Stratege in der Bundesliga bleibt, ist derzeit nicht abzuschätzen. Ein möglicher Abnehmer, besagter Neom SC, ist übrigens ein vom saudischen Staatsfond finanzierter Klub, der in einer Stadt beheimatet sein soll, die es noch gar nicht gibt. Xhaka soll ein Aushängeschild dessen werden.
Anzeige
Anzeige
Bayer Leverkusen: "Es wird sich nicht alles auflösen"
"Dass Bayer jetzt auseinanderfällt, ist übertrieben", sagt Bayer-Legende Carsten Ramelow dennoch im ran-Gespräch. "Natürlich steht der Klub vor einem großen Umbruch, denn wichtige Schlüsselpositionen müssen neu besetzt werden. Das wird spannend, keine Frage. Aber es wird sich nicht alles auflösen."
Ein Stück weit kann sich Ramelow bei seinem Optimismus auch auf die Vergangenheit stützen. Zu seiner Zeit holte Bayer zwar keine Titel, war aber als "Vizekusen" trotzdem erfolgreich, weckte dadurch Begehrlichkeiten und musste ebenfalls schmerzhafte Abgänge verzeichnen.
Externer Inhalt
Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.
Bundesliga-Transfergerüchte: Nächster Bayern-Star gerät ins Visier von Galatasaray
Kingsley Coman (FC Bayern) Auch in diesem Jahr tauchen Gerüchte über einen Bayern-Abgang von Kingsley Coman wiederholt auf. Die heißeste Spur soll dabei aktuell nach Istanbul führen. Laut der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" hat Galatasary nach der Verpflichtung von Leroy Sane den nächsten Bayern-Flügel ins Visier genommen. Der Franzose hat in München noch bis 2027 Vertrag - zuletzt pochte er laut "Bild" aber auf einen Verbleib.
Renato Veiga (FC Chelsea) Während die Bemühungen des FC Bayern um einen Spieler für die Offensive doch noch arg stottern, könnte sich in Sachen Innenverteidiger ein Deal anbahnen. Nach übereinstimmenden Berichten sind die Münchner stark am Portugiesen Renato Veiga vom FC Chelsea interessiert. Wie der italienische Transferexperte Nicolo Schira erfahren haben will, habe der 21-Jährige bereits seine Wechselabsicht kundgetan ...
Renato Veiga (FC Chelsea) Demnach haben die Bayern-Bosse auch mit den Blues, die Veiga zuletzt an Juventus Turin ausgeliehen hatten, erste konkrete Gespräche geführt. Wie Fabrizio Romano berichtet, sollen an dem 1,90-Meter-Mann auch Atletico Madrid und einige Premier-League-Klubs interessiert sein. Für ein Gesamtpaket von 40 Millionen Euro wäre der variable Verteidiger, der auch als Linksverteidiger eingesetzt werden kann, demnach zu haben.
Mikey Moore (Tottenham Hotspur) Bereits im Mai brachte "Sky" Borussia Dortmund mit dem englischen Toptalent der Spurs in Verbindung, nun berichtet die "Bild", dass der BVB auf der Suche nach Verstärkung für die offensive Außenbahn konkret ein Auge auf den 17-Jährigen geworfen hat. Moore steht noch bis 2027 unter Vertrag. Dem Vernehmen nach wäre Tottenham höchstens bereit, ihn per Leihe ohne Kaufoption abzugeben.
Mikey Moore (Tottenham Hotspur) In wenigen Wochen, nach dem 18. Geburtstag des Sportlers am 11. August, soll sein Kontrakt Berichten zufolge verlängert werden. Moore gehört mit einem Marktwert von 18 Millionen Euro zu den wertvollsten Spielern seines Alters, nur drei U18-Spieler weltweit werden derzeit höher taxiert. Der Linksaußen, der von mehreren englischen Klubs beobachtet wird, hatte bereits 2024 in der höchsten englischen Spielklasse debütiert.
Anton Stach (TSG 1899 Hoffenheim) Gerüchten zufolge soll sich Anton Stach von der TSG 1899 Hoffenheim bereits mit dem englischen Aufsteiger Leeds United einig gewesen sein. Nun funkt aber wohl der VfB Stuttgart dazwischen: Die Schwaben wollen den zentralen Mittelfeldspieler von einem Wechsel überzeugen, das berichtet der "kicker". Womöglich als Vorgriff auf einen möglichen Abgang von Angelo Stiller.
Adam Karabec (Sparta Prag) Beim HSV könnte laut "Bild" bald ein alter Bekannter wieder im Kader stehen. Demnach arbeiten die Hanseaten an einer weiteren Leihe von Adam Karabec von Sparta Prag. Der 22-Jährige verhalf dem HSV zuletzt zum Aufstieg, dennoch wurde die Kaufoption in angeblicher Höhe von 4,2 Millionen Euro nicht gezogen. Dem Bericht nach könnte Karabec seinen Vertrag in Prag über den Sommer 2026 hinaus verlängern und anschließend wieder zur Leihe an die Elbe wechseln.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Nachdem sich der FC Arsenal laut übereinstimmenden Medienberichten wegen zu hoher Ablöseforderungen aus dem Rennen um Benjamin Sesko zurückgezogen hatte, sollen mehrere Klubs aus Saudi-Arabien, darunter Al-Hilal, Interesse gezeigt haben. Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano hat der Slowene in Diensten von RB Leipzig jedoch offenbar sämtliche Angebote aus dem Wüstenstaat abgelehnt ...
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der 22-Jährige wolle sich demnach voll auf den europäischen Fußball konzentrieren und seine Karriere bei einem europäischen Top-Klub fortsetzen. Neben Arsenal wurden zuletzt auch mehrere Premier-League-Vereine mit Sesko in Verbindung gebracht – darunter auch der Liverpool, der FC Chelsea und Newcastle United.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) In den Transferpoker um Hugo Ekitike scheint nun Bewegung zu kommen. Nachdem Fabrizio Romano am Montag von einem ersten Angebot von Newcastle United über mehr als 70 Millionen Euro berichtet hatte, sollen es nun schon an die 80 Millionen Euro sein. Über ein entsprechendes offizielles Angebot berichtet nicht nur der italienische Transferexperte, sondern auch "Sky" ...
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Den Hessen reicht demnach aber auch diese Summe nicht. Laut "Sky" soll die Eintracht darüber hinaus mit den von Newcastle vorgeschlagenen Zahlungsbedingungen nicht einverstanden sein. Laut Romano wiederum könnte nun auch der FC Liverpool in dem Poker kräftig mitmischen. Die Reds wollen demnach aber nur einsteigen, wenn sie Alexander Isak nicht bekommen. Der stürmt derzeit noch für Newcastle United.
James McAtee (Manchester City) Der offensive Mittelfeldspieler James McAtee von Manchester City gilt als der große Wunschspieler von Borussia Dortmund. Nun allerdings mischt auch Eintracht Frankfurt mit. Laut "Sky" ist der 22-Jährige kommende Woche zu Gesprächen in Frankfurt, wo er sich darüber hinaus die Gegebenheiten vor Ort anschauen möchte. Dies könnte eine "Transfer-Rache" werden, nachdem der BVB der Eintracht Jobe Bellingham weggeschnappt hatte.
Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) Trotz des Mallorca-Videos, der Geldstrafe und der vierwöchigen Verbannung zur U23 ist das Verhältnis zwischen Neuhaus und seinem Verein nicht ruiniert. Laut "Sport Bild" strebt Neuhaus einen Verbleib an. Nur im Fall eines expliziten Transferwunsches des Vereins oder eines Angebots zur Vertragsauflösung mit Abfindung könnte sich seine Situation ändern. Ansonsten sei es sein Ziel, sich durchzubeißen und bei der U23 Argumente für sich zu sammeln.
Endrick (Real Madrid) Die "Königlichen" wollen ihr Supertalent Endrick verleihen! Das berichtet zumindest "Cadena SER". Der 18-Jährige wechselte 2024 für rund 47,5 Millionen Euro von Palmeiras zu den Madrilenen und soll nun offenbar andernorts Spielpraxis sammeln. Auch ein Wechsel in die Bundesliga scheint demnach möglich. In Madrid spielte sich derweil der 21-jährige Stürmer Gonzalo Garcia während der FIFA Klub-WM in den Fokus - Endrick laboriert momentan noch an einer Verletzung und dürfte auch unter dem neuen Trainer Xabi Alonso nicht mit viel mehr Einsatzzeiten rechnen.
Victor Boniface (Bayer Leverkusen) Nachdem Victor Boniface im Januar 2025 doch nicht nach Saudi-Arabien wechselte, könnte nun ein Abgang des Leverkusen-Stürmers bevorstehen. Laut dem Transfermarkt-Experten Sacha Tavolieri gibt es Gespräche zwischen dem Stürmer und Serie-A-Klub AC Milan. In Italien müsste Boniface allerdings in der Saison 2025/26 auf Europapokal-Einsätze verzichten, da die "Rossoneri" die Qualifikation verpasst haben. Bei Bayer läuft der Boniface-Vertrag noch bis 2028.
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Inter Mailand zeigt Interesse an Angelo Stiller. So berichten mehrere italienische Transfer-Insider wie Gianluigi Longari. Bei den Mailändern unter Neu-Trainer Cristian Chivu herrscht nach dem Aus bei der Klub-WM Zwist zwischen den Spielern. Hakan Calhanoglu und Kapitän Lautaro Martinez kamen aneinander. Martinez wirft manchen Mitspielern Lustlosigkeit vor, Calhanoglu zeigte sich von den Worten öffentlich enttäuscht. Inter-Präsident Beppe Marotta soll dem türkischen Nationalspieler einen Wechsel nahe gelegen haben, sollte er nicht mehr motiviert sein. Stiller wäre ein möglicher Ersatz. Denn ...
Angelo Stiller (VfB Stuttgart) Auch Stuttgart soll an einem Mailand-Talent interessiert sein: Aleksandar Stankovic. Um die Ablöse für Stiller zu drücken, käme für die Italiener ein Spielertausch den Berichten nach in Frage. Calhanoglu wird mit einem Wechsel zu Galatasaray Istanbul in Verbindung gebracht. Sobald der erste Stein rollt, könnte Inter Mailand die Stiller-Verhandlungen zügig aufnehmen.
Timo Werner (RB Leipzig) Für Timo Werner könnte das Kapitel RB Leipzig im Sommer enden - der Ostklub will den Deutschen unbedingt verkaufen. Nun soll ein Transfer des Stürmers wieder heißer werden. Die "Leipziger Volkszeitung" berichtet über Interesse aus den USA - demnach soll der Schwesterklub aus New York Interesse an Werner zeigen. Auch die "Bild" berichtet davon. Demnach gibt es jedoch noch zwei Hürden, die einem Abgang im Weg stehen. ...
Timo Werner (RB Leipzig) ... Zum einen das Gehalt in Höhe von zehn Millionen Euro und zum anderen die Vertragslaufzeit. Die Verhandlungen sollen bereits laufen, Werner möchte wohl unbedingt in die US-Metropole. Neben der MLS besteht wenig Interesse an dem 29-Jährigen. Einzig aus der Türkei soll loses Interesse an Werner bestehen - im Gegensatz zu Leroy Sane schließt der ehemalige Nationalspieler den Schritt aber aus.
"Ob Paulo Sergio, Michael Ballack, Ze Roberto – die sind gegangen, und wir mussten das auch auffangen. Das gehört zum Geschäft, gerade wenn man als Klub Erfolg hat", sagte er.
Und wenn man dabei ein Verein wie Bayer Leverkusen ist. Werksklub hin oder her: Auch in Leverkusen gibt es Grenzen des Machbaren. Dass der Klub in den vergangenen beiden Jahren sportlich die eigenen Grenzen verschoben hat, ist nicht die Normalität.
Bayer Leverkusen: Der Umbruch war abzusehen
Soll heißen: Es war abzusehen, dass es einen Umbruch geben wird. Die Frage war immer, wie groß der ausfällt. Dass die Abgänge von Alonso und Wirtz nun zeitlich zusammenfallen, überrascht nicht, macht es aber auch nicht einfacher. Ein Xhaka-Abgang würde Bayer 04 allerdings halbwegs unerwartet treffen.
Den aktuellen Dominoeffekt sieht Ramelow als "Folge des Erfolgs. Eigentlich ist es sogar ein Kompliment für die Verantwortlichen. Man hat eine Mannschaft gebaut, die funktioniert hat und die sich dadurch ins Schaufenster gespielt hat". Gegen das große Geld aus England oder von anderen Topklubs ist man dann aber weitestgehend machtlos.
Ein Vorteil: Es ist nicht der erste Umbruch in Leverkusen. "Das ist ein enormer Kraftakt, eine riesige Aufgabe, aber auch eine echte Chance. Leverkusen hat oft genug gezeigt, was möglich ist, wenn man klug und nachhaltig arbeitet", betont Ramelow.
Anzeige
Bayer Leverkusen: Erste Transfers fast fix
Die bisherigen Transfers deuten das an. Geholt wurden zum Beispiel U21-Vize-Europameister Tim Oermann (21), Ibrahim Maza (19) und Abdoulaye Faye (20). Malik Tillman (23) und U21-Europameister Jarell Quansah (22) sind im Anflug und verkörpern die Zielgruppe, die Bayer ins Visier nimmt: jung und entwicklungsfähig, aber auch auf Anhieb einsatzfähig.
Klar ist: Das wird und darf nicht alles sein. Denn unstrittig ist auch: Es braucht echte personelle Statements, nicht nur hoffnungsvollen Nachwuchs. Nicht einmal für Ansagen an die Konkurrenz, sondern für die eigene Gemengelage. Dass Bayer die Abgänge nicht unbedingt 1:1 kompensiert, aber mindestens ambitioniert kontert.
Es wird darauf ankommen, die richtigen Leute für die richtige Mischung zu finden. "Man muss gezielt investieren, aber mit Bedacht", warnt Ramelow. Also nicht mit dem vielen Geld auf einen Superstar setzen, sondern auf passende Charaktere. "Spieler, die nicht nur fußballerisch, sondern auch menschlich und von der Mentalität her in die Mannschaft passen. Und die sich wie Wirtz zu einem Superstar entwickeln können." Wichtig sei es, nicht in die Falle zu tappen, so Ramelow, "für viel Geld vermeintliche Stars zu holen, die dann am Ende nicht in die Struktur passen".
Anzeige
Bayer Leverkusen: Essenzielle Trainerfrage
Besonders essenziell ist in dem Zusammenhang die Trainerfrage, und die hatte Bayer früh mit Erik ten Hag beantwortet, um den Niederländer in alle Planungen mit einbeziehen zu können.
"Einen Trainer wie Alonso eins zu eins zu ersetzen, ist kaum möglich", betont Ramelow. Jetzt gehe es darum, die Struktur neu aufzubauen. "Und das kann funktionieren - siehe Liverpool. Als Jürgen Klopp dort aufhörte, dachten viele: Das war’s", verweist er auf Nachfolger Arne Slot, der mit den "Reds" den Titel holte.
"Natürlich hinkt der Vergleich ein bisschen, Leverkusen ist nicht Liverpool, aber das Prinzip gilt trotzdem: Es geht weiter. Und es kann ähnlich erfolgreich weitergehen", sagt Ramelow.
Kann, muss aber nicht. Alonso war ein absoluter Glücksfall, die Ehe mit Bayer eine, die man selten erlebt. Beide haben sich gesucht und gefunden, es hat perfekt gepasst. Eine Liaison, die man nicht als Maßstab nehmen sollte.
Anzeige
Bayer Leverkusen: Ruhe für ten Hag?
"Es wird schwer, an den Erfolgen direkt wieder anzuknüpfen", weiß Ramelow. Ten Hag finde aber einen Verein vor, in dem man in Ruhe arbeiten könne, mit vielen jungen, talentierten Spielern. "Das kann auch für ihn eine Entwicklungsstufe sein."
Denn es gibt einige Baustellen, auch zwischenmenschliche. Zwischen Mannschaft und Trainer passte in den vergangenen beiden Jahren kein Blatt Papier. "Der Erfolg war ein Produkt aus vielen Faktoren: Teamgeist, Einstellung, Zusammenhalt – das alles muss man wieder neu formen. Das ist die große Kunst. Und wenn es mal nicht sofort klappt, darf man nicht in Panik verfallen", sagt Ramelow.
Anzeige
Florian Wirtz zum FC Liverpool - die teuersten Transfers der Bundesliga-Geschichte
Top 10: Die teuersten Transfers der Bundesliga-Geschichte Mit dem Wechsel von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool kratzt Florian Wirtz an der Rekordmarke. In ähnlichen Sphären war bislang nur Ousmane Dembele zu finden, der im Jahr 2017 für rund 135 Millionen Euro vom BVB nach Barcelona wechselte. ran zeigt Top 10. (Stand: 20. Juli 2025, Quelle: transfermarkt.de)
Platz 1: Ousmane Dembele
• Von: Borussia Dortmund • Zu: FC Barcelona • Ablöse: 135 Millionen Euro • Jahr: 2017
Denn eigentlich ist das Leverkusener Umfeld wie gemacht für einen Umbruch. Was manchmal etwas spöttisch als beschaulich und langweilig abgetan wird, ist in Krisenzeiten Gold wert. Doch die Ansprüche sind zuletzt automatisch gestiegen. Zwar erwartet niemand ernsthaft das Double, aber auch bei Bayer werden die üblichen Mechanismen greifen, wenn es nicht läuft.
Anzeige
Bayer Leverkusen: Dann ist der ganze Hype vergessen
Vielleicht immer noch etwas später als anderswo, aber "wenn du schlecht startest, ist der ganze Hype von gestern schnell vergessen", sagt Ramelow. Soll heißen: "Dann wird der Trainer infrage gestellt, neue Spieler kritisch gesehen, alles geht wieder von vorne los. Das ist das Geschäft."
Leverkusen habe aber immer für ruhige, überlegte Arbeit gestanden, ganz anders als manch anderer Klub, meint Ramelow. "Ich hoffe, dass man sich treu bleibt."
Auch weil der Aderlass enorm ist - und noch enormer werden kann.