Florian Neuhaus von Borussia Mönchengladbach bestraft - die spannenden Erkenntnisse hinter dem "Don Rollo"-Video
Aktualisiert: 04.07.2025
10:09 Uhr
Andreas Reiners
Der "Fall Florian Neuhaus" wird Borussia Mönchengladbach noch etwas beschäftigen. Das "Malle-Video" mag nur ein paar Sekunden lang sein – es könnte aber noch weitreichende Folgen haben. Eine empfindliche Strafe für den 28-Jährigen steht bereits fest
Sie sind genug, um die bislang beschauliche Sommerpause von Bundesligist Borussia Mönchengladbach vorzeitig zu beenden. Vermutlich werden sie auch reichen, um deutlich länger nachzuhallen.
Denn das Video, das wohl Florian Neuhaus zeigt, ist eines mit Sprengkraft, weil die Worte des Mittelfeldspielers Wasser auf die Mühlen der Kritiker sind.
Und die waren zuletzt wieder deutlich zahlreicher und lauter.
Gladbach hat nicht lange gezögert, um den Vorfall drastisch zu sanktionieren. Neuhaus muss vier Wochen mit der U23 trainieren und eine hohe Geldstrafe zahlen.
"Das Verhalten und die Aussagen von Florian Neuhaus sind vereinsschädigend und inakzeptabel, er hat mit seinen Worten dem Klub geschadet und handelnde Personen tief enttäuscht, das ist mit den Werten des Vereins nicht vereinbar," so Borussias Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann in der Mittelung des Vereins.
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Gladbach: "Don Rollo" der "schlechteste Manager der Welt"?
Neuhaus hatte Roland Virkus - offenbar etwas angeschickert - beim Spitznamen "Don Rollo" als "schlechtesten Manager der Welt" bezeichnet und dabei auch sein eigenes Vier-Millionen-Gehalt rausposaunt.
Dass die Gladbacher darauf mit klaren Sanktionen reagiert hat, ist fast schon egal. Denn neben der fatalen Außenwirkung oder der Frage, ob das eventuell sogar die Meinung der Kabine ist, ist es ein bedenklicher Tenor der Reaktionen aus dem Fanlager auf dieses Video, dass Neuhaus im Grunde nur das gesagt hat, was viele rund um den Verein denken.
Oder anders gesagt: Das Video ist Gladbach "in a nutshell".
Denn Virkus hat in Gladbach schon länger einen schweren Stand. Das liegt auch an schlecht gealterten Entscheidungen wie ironischerweise der Vertragsverlängerung von Neuhaus für ein Gehalt, das für die Verhältnisse des Vereins überaus ordentlich ist. Die im Clip aufgerufenen vier Millionen Euro wurden tatsächlich immer wieder spekuliert.
Bundesliga-Transfergerüchte - Eintracht Frankfurt: Vereinslegende vor dem Absprung?
Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) Paukenschlag bei der SGE: Nach Informationen von "Le Parisien" steht Kevin Trapp offenbar kurz vor einem Wechsel zum Ligue-1-Aufsteiger Paris FC. Brisant: Trapps Verlobte lebt in Paris, der Keeper verbrachte seine freien Tage zuletzt regelmäßig dort. Für Eintracht Frankfurt wäre ein Abgang heikel, denn Ersatzmann Kauã Santos befindet sich nach seinem Kreuzbandriss noch in der Reha und wird zum Saisonstart voraussichtlich nicht zur Verfügung stehen.
Amine Adli (Bayer 04 Leverkusen) Der Ausverkauf bei Bayer Leverkusen ist noch nicht beendet: Nach Jonathan Tah, Florian Wirtz, Granit Xhaka, Lukas Hradecky und Jeremie Frimpong steht nun auch Amine Adli vor einem Wechsel. Wie der "kicker" berichtet, soll der AFC Bournemouth rund 30 Millionen Euro für den Linksfuß bieten, der unter Neu-Trainer Erik ten Hag nicht auf seiner Wunschposition zum Einsatz kommt. Mit Ernest Opoku hat die Werkself bereits potentiellen Ersatz verpflichtet.
Fabio Vieira (FC Arsenal) VfB Stuttgart sucht nach einem Nachfolger für Enzo Millot, der kurz vor einem Wechsel zu Al-Ahli steht. Dabei soll man sich auch mit Fabio Vieira beschäftigen, wie "sky" berichtet. Demnach hat sich der VfB bei Arsenal nach dem Preis und den finanziellen Modalitäten umgehört. Gespräche oder konkrete Verhandlungen zu dem Portugiesen gab es aber wohl noch keine. Dem Bericht zufolge haben die Schwaben noch weitere Alternativen für das offensive Mittelfeld auf dem Radar.
Clement Akpa (AJ Auxerre) Bei Eintracht Frankfurt läuft nach dem Abgang von Tuta zu Al-Duhail die Suche nach einem Nachfolger für den Brasiilaner. Laut "L’Equipe" sollen die Hessen deshalb Interesse an Clement Akpa von AJ Auxerre haben. Der 23 Jahre alte Innenverteidiger hat beim Ligue-1-Klub noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027, lief in der zurückliegenden Saison 31 Mal für den früheren Meister auf.
Aurele Amenda (Eintracht Frankfurt) Nachdem Tuta die Eintracht bereits in Richtung Katar verlassen hat, droht nun wohl auch der Abgang von Aurele Amenda. Laut einem "Bild"-Bericht zeigt der FC Turin vermehrt Interesse an dem Verteidiger aus Frankfurt. Demnach sollen die Verhandlungen bereits weit fortgeschritten sein. Die Ablöse beläuft sich wohl auf elf Millionen Euro. Der Transfer würde durchaus überraschend kommen: Erst zum Vorbereitungsstart prophezeite Dino Toppmöller dem Schweizer eine "größere Rolle" in der neuen Saison.
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt wohl weiterhin ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehört der Innenverteidiger zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf könnte sich aber als schwierig herausstellen, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecken soll. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Sollte der 28-Jährige dennoch gehen, wird der deutsche Rekordmeister wohl selbst noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv.
Sacha Boey (FC Bayern München) In der Personalie Sacha Boey scheint es beim FC Bayern wohl zu einem Umdenken gekommen zu sein. Laut dem "Kicker" denkt man nun doch über einen Verbleib des Rechtsverteidigers nach. Intern scheint es aber Uneinigkeiten zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichnete die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Zuletzt waren sowohl Galatasaray Istanbul als auch Olympique Marseille interessiert - mittlerweile ist die Lage aber ruhig.
Paul Wanner (FC Bayern München) Die Zukunft von Paul Wanner bleibt weiterhin fraglich - sowohl eine Leihe als auch ein Verbleib in München sind möglich. Eine Chance, die andere Vereine wittern - so offenbar auch Borussia Mönchengladbach. Laut "Bild" sollen sich die Fohlen um den Youngster bemühen. Demnach soll es bereits zu einem Treffen am Tegernsee zwischen Bayern-Sportvorstand Max Eberl und Gladbach-Sportchef Roland Virkus gekommen sein ...
Paul Wanner (FC Bayern München) Nach der Verletzung von Jamal Musiala bleibt es jedoch fraglich, ob der deutsche Rekordmeister sein Talent verleiht. Falls ja, erwartet die Borussia eine ordentliche Konkurrenz - vor allem aus der Bundesliga. Neben Werder Bremen und dem VfB Stuttgart soll aber wohl auch die PSV Eindhoven ein Auge auf Wanner geworfen haben.
Rafael Leao (AC Mailand) Lange wurde Rafael Leao mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, zuletzt gab es aber keine Diskussionen um den Stürmer-Star der AC Mailand beim Rekordmeister. Das bestätigte auch Uli Hoeneß Anfang Juli. Doch für Leao scheint das Thema noch nicht erledigt zu sein. Der Stürmer will einem "Sportbild"-Bericht zufolge weiterhin nach München. Ein Angebot aus Saudi-Arabien lehnte er ab, da er weiterhin auf höchstem Niveau spielen will.
Die Personalie Neuhaus ist in Gladbach eine seltsame, denn der Ex-Nationalspieler kommt unter Trainer Gerardo Seoane kaum noch zum Zug, was aber nicht immer bis ins letzte Detail nachvollziehbar ist. Allerdings auch nicht die Tatsache, dass der 28-Jährige sein Potenzial nur noch selten abruft. Man muss dazu wissen, dass Neuhaus zum Zeitpunkt der Verlängerung 2023 zwar eine verletzungsbedingt schwierige Saison hinter sich hatte, so ein Absturz aber nicht vorhersehbar war.
Ohne Frage hat es Virkus auch geschafft, den Verein in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten zu stabilisieren, wenn man das große Ganze betrachtet. Auch wenn es an einigen Stellen immer wieder knirscht, es Rückschläge gibt oder Stagnation, was aber dazugehört.
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Gladbach: Virkus und die Kommunikation
Was sich Virkus aber ohne Zweifel vorwerfen lassen muss, ist eine Kommunikation, die man als punktuell katastrophal bezeichnen kann.
Als die Gladbacher Ende März als Fünfter zwei Punkte hinter einem Champions-League-Platz standen, betonten die Verantwortlichen um Virkus stets das Saisonziel einstelliger Tabellenplatz.
Dieses bräsig-biedere Festhalten an konservativen Zielsetzungen übertrug sich so treffsicher auf die Mannschaft, dass die in den restlichen sieben Spielen nur noch zwei Punkte holte.
Um dann nicht nur Europa, sondern als Zehnter sogar das stets gepriesene Saisonziel zu verpassen. Nicht nur während dieser Talfahrt sorgte Virkus mit Aussagen und Einschätzungen immer wieder für Kopfschütteln.
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Gladbach: Fatale Signalwirkung
Im November kritisierte er die Erwartungshaltung der Fans ("Champions League spielen") als überzogen, am 32. Spieltag sagte er nach einem Remis gegen Abstiegskandidat Hoffenheim: "Was mich erzürnt, ist, dass die Jungs gefühlt tot sind, sie haben trotzdem alles für das 4:4 gegeben und keine Sau freut sich. Das habe ich nicht verstanden."
Dabei wirkt es eher so, als verstehe der Verein die Fans nicht, die nicht von der Champions League träumen, dafür aber von einem Klub und einer Mannschaft, die alles daransetzt, eine Chance zu ergreifen, wenn sie sich bietet.
Es ist zweifellos ein Spagat, Anspruch und Umbruch bei einem Traditionsverein zu moderieren, der mit eingeschränkten Möglichkeiten hantieren muss, dabei aber trotzdem ambitioniert ist. Erschwert wird die Argumentation aber vor allem dann, wenn vermeintlich kleinere Klubs wie Mainz und Freiburg es hinbekommen und in der kommenden Saison international spielen.
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Bundesliga 2025/2026: Fixe Transfers im Sommer 2025 - Mainz bedient sich wieder in Japan
Fixe Bundesliga-Transfers im Sommer 2025 Jeden Sommer ist Wechselzeit im Profifußball. Dann fließen Millionen-Summen im Gegenzug für neue Stars oder solche, die es mal werden sollen. ran zeigt fixe Transfers für die Saison 2025/2026.
Sota Kawasaki (FSV Mainz 05) Die Tradition wird weitergeführt - Mainz verpflichtet den nächsten Spieler aus Japan. Sota Kawasaki schließt sich dem Verein erst einmal auf Leihbasis an. Die Mainzer besitzen jedoch für den nächsten Sommer eine Kaufoption für den 23-Jährigen. Der junge Mittelfeldspieler soll das Zentrum des Europa-League-Vertreters verstärken - dabei trifft Kawasaki auch auf seinen Landsmann Kaishu Sano.
Jamie Bynoe-Gittens (Chelsea FC) Nun ist es offiziell: Nach mehrwöchigen Verhandlungen verkündete der FC Chelsea die Verpflichtung von Jamie Bynoe-Gittens. Der Flügelstürmer verlässt den BVB nach der Klub-WM in Richtung London. Laut Fabrizio Romano zahlen die Blues eine fixe Summe von knapp 56 Millionen Euro - diese Ablöse kann inklusive Boni auf rund 60 Millionen Euro ansteigen.
Jonathan Burkardt (Eintracht Frankfurt) Die SGE bedient sich ligaintern bei der Konkurrenz und tütet nach wochenlangen Verhandlungen nun den Transfer von Jonathan Burkardt ein. Das gaben beide Vereine bekannt. Der Stürmer wird damit den 1. FSV Mainz 05 verlassen und die Offensive der Adler verstärken. Für den deutschen Nationalspieler kassieren die Mainzer 23 Millionen Euro.
Maximilian Wöber (SV Werder Bremen) Auch Werder Bremen verkündet den ersten Transfer des Sommers. Maximilian Wöber verstärkt die Verteidigung der Hanseaten. Der Österreicher kommt per Leihe von Leeds United. Zudem besitzt der Nordklub die Möglichkeit, den 27-Jährigen fest an sich zu binden. Die exakte Höhe der Kaufoption ist nicht bekannt.
Youssoufa Moukoko (FC Kopenhagen) Die U21-EM verpasste Youssoufa Moukoko nach einer enttäuschenden Leih-Saison bei OGC Nizza. Am Tag des Finals des Turniers macht der Stürmer seinen endgültigen Abschied von Borussia Dortmund perfekt. Statt zu seinem Stammverein zurückzukehren, unterschreibt er einen Vertrag beim dänischen Double-Sieger FC Kopenhagen, wo der Neuanfang glücken soll.
Jonathan Tah (FC Bayern München) Seinen Abschied von Bayer Leverkusen verkündete Jonathan Tah bereits vor seiner letzten Saison unter dem Bayer-Kreuz. Lange schien viel für einen Wechsel zum FC Barcelona zu sprechen. Stattdessen erhielt letztlich der FC Bayern München den Zuschlag. Der DFB-Nationalspieler unterschrieb bis 2029 an der Säbener Straße und gab sein Debüt für den Rekordmeister bereits bei der Klub-WM.
Florian Wirtz (FC Liverpool) Seit diesem Sommer darf sich Florian Wirtz als teuerster deutscher Fußballer bezeichnen. Bayer Leverkusen kassierte zwei Jahre vor Vertragsende 125 Millionen Euro vom FC Liverpool für den Offensivstar, die Summe kann offenbar auf bis zu 150 Millionen Euro anwachsen. An der Anfield Road soll er bis 2030 unterschrieben haben.
Isak Johannesson (1. FC Köln) Für Isak Johannesson geht es nicht nur eine Liga hinauf, sondern auch ein paar Kilometer den Rhein rauf. Nach zwei Jahren bei Fortuna Düsseldorf schließt sich der Isländer dem 1. FC Köln an, der wohl 5,5 Millionen Euro hinblätterte.
Nicolai Remberg (Holstein Kiel) Anders als die meisten seiner Teamkollegen bei Holstein Kiel bleibt Nicolai Remberg der Bundesliga erhalten. Der Mittelfeldspieler verlässt die Störche nach zwei Jahren, um sich dem Hamburger SV anzuschließen. Den Rothosen ist Remberg 2,4 Millionen Euro wert.
Benedict Hollerbach (1. FSV Mainz 05) Mit neun Bundesliga-Toren war Benedict Hollerbach in der vergangenen Saison der erfolgreichste Torschütze von Union Berlin. Nun geht er für den 1. FSV Mainz 05 auf Torejagd und darf sich damit auch erstmals im Europapokal beweisen. Der einstige Jugendspieler des FC Bayern München unterschrieb für vier Jahre.
Lorenz Assignon (VfB Stuttgart) Ein Neuer für die Defensive des VfB Stuttgart: Lorenz Assignon kommt für zwölf Millionen Euro von Stade Rennes zum Pokalsieger. Nach einer halbjährigen Leihe 2024 zum FC Burnley ist es seine zweite Auslandsstation. Er bindet sich bis 2029 an die Schwaben.
Jobe Bellingham (Borussia Dortmund) Zwei Jahre nach dem Abschied seines Bruders Jude wagt auch Jobe Bellingham seine ersten Auslandsschritte bei Borussia Dortmund. Auch er kommt vom AFC Sunderland, kostet mit einer Ablösesumme von 30,5 Millionen Euro aber sogar noch ein paar Millionen mehr als der heutige Star von Real Madrid bei seiner BVB-Ankunft. Sein Vertrag läuft über fünf Jahre.
Mark Flekken (Bayer Leverkusen) Rückkehr in die Bundesliga heißt es für Mark Flekken, der den SC Freiburg 2023 in Richtung FC Brentford verließ und nun zu Bayer Leverkusen wechselt, wo er von seinem niederländischen Landsmann Erik ten Hag trainiert wird. Beim Werksklub soll Flekken dafür sorgen, dass die Torwartdiskussion endet.
Oliver Burke (Union Berlin) Bei Werder Bremen legte der zeitweise schon ausgemusterte Oliver Burke einen starken Schlussspurt hin und ließ mit insgesamt fünf Liga-Toren aufhorchen. Union Berlin schlug zu und sicherte sich die Dienste des pfeilschnellen Schotten ablösefrei. Für vier Jahre unterschrieb Burke bei den Köpenickern.
Elias Saad (FC Augsburg) Vom Norden in den Süden: Elias Saad verlässt den FC St. Pauli nach dem erfolgreichen Klassenverbleib und schließt sich dem FC Augsburg an. Die Fuggerstädter statten den tunesischen Nationalspieler mit einem Vertrag bis 2029 aus.
Tim Lemperle (1. FC Köln) Mit dem 1. FC Köln musste Tim Lemperle bis zum letzten Zweitliga-Spieltag um die Rückkehr in die Bundesliga kämpfen. Sein persönlicher Aufstieg stand schon vorher fest, denn der Stürmer verlässt die "Geißböcke", denen er sich als Jugendspieler anschloss, mit Ablauf seines Vertrags und stürmt ab sofort für die TSG Hoffenheim.
Cyriaque Irie (SC Freiburg) Bislang war die Ligue 2 die höchste Spielklasse, in der Cyriaque Irie auflief. Dort überzeugte er im Trikot von ESTAC Troyes aber derart, dass sich der SC Freiburg die Dienste des Flügelstürmers trotz eines Vertrags bis 2029 sicherte. Damit darf sich der Profi aus Burkina Faso auch international beweisen.
Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) Gleich mehrere Bundesligisten sollen ein Auge auf Jens Castrop geworfen haben, den Zuschlag erhielt bereits frühzeitig Borussia Mönchengladbach. Wenig später zog sich der Mittelfeldspieler vom 1. FC Nürnberg eine Knieverletzung zu, die ihn aller Chancen auf die U21-EM beraubte. Bei den "Fohlen" unterschrieb er für vier Jahre.
Jeremie Frimpong (FC Liverpool) Die britische Insel kennt Jeremie Frimpong bereits aus seiner Jugendzeit bei Manchester City und seinem Engagement bei Celtic Glasgow. Nach viereinhalb überaus erfolgreichen Jahren bei Bayer Leverkusen will sich der Niederländer nun in der Premier League beim FC Liverpool beweisen. Dem Werksklub wird der Abschied mit 40 Millionen Euro versüßt.
Bernardo (TSG Hoffenheim) Zwei Jahre verbrachte Bernardo beim VfL Bochum. Den Abstieg in die 2. Liga machte der Brasilianer aber nicht mit, nach Ablauf seines Vertrags geht es für ihn bei der TSG Hoffenheim weiter. Da der Außenverteidiger von 2016 bis 2018 bereits für RB Leipzig spielte, ist es seine dritte Station in der Bundesliga.
Leroy Sane (Galatasaray Istanbul) Im Frühjahr sah es zeitweise so aus, als würden Leroy Sane und der FC Bayern München erneut zusammenkommen und eine weitere Zusammenarbeit fixieren. Ein Dreijahres-Vertrag soll dem DFB-Nationalspieler vorgelegen haben. Letztlich entschied sich Sane aber für eine Luftveränderung und einen bis 2028 laufenden Kontrakt bei Galatasaray Istanbul.
Robin Fellhauer (FC Augsburg) Mit der SV Elversberg gelang Robin Fellhauer beinahe ein kleines Fußballmärchen. Erst ein spätes Heidenheimer Tor im Relegationsrückspiel beendete die Aufstiegsträume der Saarländer. Für den Mittelfeldspieler führt der Weg dennoch ins Oberhaus - zum FC Augsburg. Bei den bayerischen Schwaben unterschrieb er bis 2029.
Jordan Torunarigha (Hamburger SV) Als Jordan Torunarigha Hertha BSC im Januar 2022 verließ, spielten die Berliner noch erstklassig. Nun kehrt der Abwehrspieler in die Bundesliga zurück. Der Hamburger SV sicherte sich die Dienste des Deutsch-Nigerianers, dessen Vertrag bei KAA Gent auslief, dem Vernehmen nach bis 2028.
Leon Avdullahu (TSG Hoffenheim) Über die Jugend des FC Basel schaffte es Leon Avdullahu in die erste Mannschaft und hatte seinen Anteil am Double in der vergangenen Saison. Nun geht es für den Mittelfeldspieler bei der TSG Hoffenheim weiter, die acht Millionen Euro für ihn gezahlt haben soll. Immerhin lief sein Vertrag beim FCB noch bis 2028.
Kevin Diks (Borussia Mönchengladbach) Bislang spielte Kevin Diks in den Niederlanden, in Italien und in Dänemark. Nun kommt dank Borussia Mönchengladbach auch Deutschland hinzu. Der indonesische Nationalspieler kommt ablösefrei vom FC Kopenhagen, wo er das Double feierte, an den Rhein. Sein Vertrag bei den "Fohlen" läuft bis 2030.
Tom Bischof (FC Bayern München) Trotz einer enttäuschenden Saison der TSG Hoffenheim war Tom Bischof eine der Entdeckungen und verdiente sich einen Vertag beim FC Bayern München. Da er mit dem Rekordmeister zur Klub-WM fuhr, verpasste der Mittelfeldspieler die U21-EM. Sein Vertrag läuft bis 2029.
Ragnar Ache (1. FC Köln) Mit 18 Toren hatte Ragnar Ache großen Anteil daran, dass der 1. FC Kaiserslautern bis zuletzt um die Rückkehr in die Bundesliga spielte. Die gelang ihm nun trotzdem, denn der einstige U21-Nationalspieler geht künftig für den 1. FC Köln auf Torejagd. Die Ablösesumme soll bei 4,5 Millionen Euro liegen, sein Vertrag läuft über vier Jahre.
Yuito Suzuki (SC Freiburg) In diesem Sommer ist Yuito Suzuki zum teuersten Spieler von Bröndby IF aufgestiegen. Denn der SC Freiburg soll zehn Millionen Euro für den Mittelfeldspieler überwiesen haben, der noch zwei Jahre Vertrag hatte.
Koki Machida (TSG Hoffenheim) Nach der Meisterschaft mit Union Saint-Gilloise wagt Koki Machida den Sprung in die Bundesliga. Der Verteidiger soll die zuletzt wackelige Abwehr der TSG Hoffenheim stabilisieren. Seine Dienste sind den Kraichgauern kolportierte 4,75 Millionen Euro wert.
Europa hätte für Gladbach und Virkus vieles vereinfacht. Dass diese Möglichkeit so leichtfertig und lustlos verspielt wurde, sorgt rund um den Klub für Frust und Unverständnis.
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Gladbach: Richtungsweisende Sommerpause
Denn nun droht wieder einmal ein XL-Umbruch, denn fast die gesamte Abwehr wird mit einem Wechsel in Verbindung gebracht.
Gleichzeitig sind Virkus einmal mehr finanziell die Hände gebunden. Volltreffer wie Tim Kleindienst im vergangenen Sommer waren bislang unter seiner Ägide selten und sind sowieso nicht garantiert. Virkus muss einmal mehr zeigen, dass die Kritik an seinen Transfer-Fähigkeiten möglicherweise zu kurz gegriffen ist.
Parallel dazu hat sich die Situation um Seoane durch die desaströse letzte Saisonphase wieder verschärft. Die immer wieder schwelende Kritik an seiner Person wurde lauter und nachdrücklicher. Unter dem Strich sehen die Kritiker unter seiner Führung zu wenig sportliche Weiterentwicklung, stattdessen immer wieder Rückfälle in altbekannte Probleme. Was mit dem Endspurt nur bestätigt wurde.
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Gladbach: Seoane steht unter Druck
Der Schweizer darf allerdings weitermachen, steht so aber schon zum Saisonstart unter Druck. Spiele gegen den HSV, in Stuttgart, gegen Bremen, in Leverkusen und gegen Frankfurt werden ziemlich schnell zeigen, wohin die Reise geht.
Auch für "Don Rollo". Denn das Neuhaus-Video hat in Gladbach nicht nur erhöhtes Meme-Potenzial, sondern besitzt jede Menge Sprengkraft. Denn mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird es bei jeder Gelegenheit herausgekramt, wenn es sportlich nicht läuft. Diskussionen laufen dann in Dauerschleife, aufkommende Unruhe wird nur noch weiter angeheizt.