Granit Xhaka will Leverkusen sofort verlassen, doch den Bayer-Bossen ist die gebotene Ablöse viel zu niedrig. Stattdessen soll der Schweizer nach ran-Infos eine noch wichtigere Rolle bekommen.
"Wir haben mit dem AFC Sunderland eine grundsätzliche Einigung erzielt", sagte José Nogueira bei "Sky", dessen Mandant dort zehn Millionen Euro pro Jahr verdienen soll:
"Granit will in die Premier League zurückkehren. Sunderland begeistert ihn – er will diese Herausforderung annehmen. Wir hoffen, dass Leverkusen seinen Wechselwunsch respektieren wird."
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Granit Xhaka: Erik ten Hag schließt Wechsel kategorisch aus
Xhaka würde den Double-Sieger von 2024 dann trotz eines noch bis 2028 laufenden Vertrags schon nach zwei Spielzeiten verlassen.
Doch Bayer Leverkusens neuer Trainer schließt den Abschied des Spielführers der Schweizer Nationalmannschaft kategorisch aus.
"Granit Xhaka ist ein Leader, er hat hier einen Fünfjahresvertrag unterschrieben und hat noch drei Jahre Laufzeit. Er ist viel zu wichtig für uns, um ihn gehen zu lassen", erklärte Erik ten Hag in Rio de Janeiro.
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Bayer-Bosse wollen mindestens 20 Millionen Euro Ablöse für Xhaka
Davon hat er offenbar auch die Bayer-Führung um Fernando Carro und Simon Rolfes insofern überzeugt, als sie frühestens ab einer Ablöse von 20 Millionen Euro zu Gesprächen bereit ist.
Bislang bietet Premier-League-Aufsteiger Sunderland nur zehn Millionen Euro für Xhaka, dessen Marktwert mit bald 33 Jahren ungeachtet seiner Qualitäten auch nicht wesentlich höher eingestuft wird.
Daher hatten andere Interessenten, unter anderem die AC Mailand, Juventus Turin und der saudi-arabische Klub Neom FC, wieder Abstand von einer Verpflichtung genommen.
"Für uns ist klar, dass es eine Win-win-Situation sein muss. Es muss gut für alle sein", sagte Rolfes. "Unser Hauptziel ist, ihn zu behalten."
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Bayer Leverkusen: Ten Hag soll Xhaka erst nach mehreren Wochen kontaktiert haben
Ansonsten würde man ten Hag vermutlich schon zu Beginn seines neuen Jobs schwer verärgern, schließlich muss er ohne die drei anderen Schlüsselspieler Florian Witz, Jeremie Frimpong (beide zum FC Liverpool) und Jonathan Tah (FC Bayern München) auskommen.
Allerdings hat der Niederländer anscheinend erst sehr spät die besondere Bedeutung Xhakas für sein neuformiertes Team erkannt.
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Bundesliga-Transfergerüchte: Kölns Shootingstar Said El Mala wird offenbar von internationalen Topklubs gejagt
Said El Mala (1. FC Köln) Der FC Bayern München und Borussia Dortmund sollen schon länger an Said El Mala Interesse zeigen. Offenbar hat der Offensivspieler des 1. FC Köln auch internationale Spitzenklubs auf den Plan gerufen. Wie die "Bild" berichtet, sollen Inter Mailand und Paris Saint-Germain El Mala beobachten. Für den 19-Jährigen würde ein Wechsel im Winter unwahrscheinlich sein, realistischer sei der kommende Sommer.
Fisnik Asllani (1899 Hoffenheim) Die rasante Entwicklung von Hoffenheims Fisnik Asllani hat laut "Sky" wohl den FC Barcelona auf den Plan gerufen. Demnach sollen die Katalanen den 23-Jährigen, der in der vergangenen Saison noch für die SV Elversberg in der 2. Bundesliga spielte, als möglichen Neuzugang für den Sommer 2026 im Blick haben. Dann könnten Interessenten von einer angeblichen Ausstiegsklausel im Kontrakt des Deutsch-Kosovaren profitieren. Zuletzt benannte Asllani Barca in der "Sportbild" bereits als seinen Traumklub.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Keeper Noah Atubolu steht bis 2027 beim SC Freiburg unter Vertrag. Nun berichtet "Sky", dass Inter Mailand an dem 23-Jährigen Interesse zeigt und über eine Verpflichtung im kommenden Sommer nachdenkt. Dementsprechende Gespräche sind wohl bereits geplant. Atubolu wurde jüngst von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft nachnominiert.
Jurrien Timber (FC Arsenal) Die Bayern mischen laut "CaughtOffside" wohl im Poker um Arsenal-Star Jurrien Timber mit. Dem Bericht nach sollen die Münchner schon Kontakt zum 24 Jahre alten Rechtsverteidiger aufgenommen haben. Allerdings dürfte sich auch Arsenal um einen Verbleib des Niederländers bemühen und an einer Vertragsverlängerung über den Sommer 2028 hinaus arbeiten. Im Sommer 2023 zahlten die "Gunners" kolportierte 40 Millionen Euro Ablöse für Timber an dessen Ex-Klub Ajax Amsterdam.
Gilberto Mora (Club Tijuana) Der BVB soll wohl mal wieder die Fühler nach einem internationalen Toptalent ausgestreckt haben. Laut dem Portal "TBR Football" dürfte die Borussia am erst 16-jährigen Mexikaner Gilberto Mora interessiert sein. Das Teenie-Juwel spielt in seiner Heimat für den Club Tijuana bereits regelmäßig in der ersten Liga des Landes, hat beim Gold Cup bereits drei A-Länderspiele bestritten und ist nun bei der U20-WM im Einsatz. Sollte der ...
Gilberto Mora (Club Tijuana) ... Bundesligist den Zuschlag erhalten, dürfte Mora allerdings erst mit Erreichen der Volljährigkeit tatsächlich nach Dortmund wechseln. Allerdings ist die Konkurrenz dem Bericht nach wohl enorm, auch die Bayern sowie Chelsea und auch Inter Miami werden als weitere Interessenten für den offensiven Mittelfeldspieler genannt.
Dayot Upamecano (FC Bayern München) Nach Real Madrid soll nun auch der FC Liverpool Interesse an Dayot Upamecano zeigen. Laut "Bild" denken die Engländer über eine ablösefreie Verpflichtung nach. Der Vertrag des Franzosen würde im Sommer 2026 auslaufen, sollten sich er und die Bayern nicht einigen können. Nach Informationen von "Sport1" fordert das Lager Upamecanos eine deutliche Gehaltserhöhung, ein Handgeld sowie eine Ausstiegsklausel. Die FCB-Bosse könnten dagegen einen harten Kurs einschlagen.
Bremer (Juventus Turin) Der FC Bayern soll laut "Calciomercato" an Juventus-Verteidiger Bremer interessiert sein – allerdings buhlen auch Manchester United, Liverpool und Chelsea um den 28-Jährigen. Ein Transfer gilt dennoch als unwahrscheinlich: Bremer verlängerte erst im Sommer langfristig bei Juve, ehe er sich im Oktober das Kreuzband riss. Nur ein "verrücktes Angebot" über 70 bis 80 Millionen Euro könnte die Italiener wohl umstimmen, die den Abwehrmann eigentlich als unverkäuflich betrachten.
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Nicolas Jacksons Berater Ali Barat heizt mal wieder Spekulationen an. Diesmal geht es um eine feste Verpflichtung der Leihgabe des FC Chelsea, die den FC Bayern 65 Millionen Euro kosten würde. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte Barat "RMC Sport" ...
Nicolas Jackson (FC Bayern München) Barat ist klar, dass dafür vor allem die Leistungen seines Klienten stimmen müssen. Aber: "Normalerweise, bei seinem Potenzial, denke ich, dass sie kein Problem damit haben werden, die 65 Millionen Euro am Ende des Sommers zu zahlen." Bei 40 Einsätzen kommt es laut Klausel automatisch zum Kauf, ohne die Anzahl der Spiele könnten die Bayern den Stürmer aber auch für diese Summe verpflichten, falls er überzeugt.
Almugera Kabar (Borussia Dortmund) Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.
Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion) Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
Min-jae Kim (FC Bayern München) Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
Nach seiner Vorstellung Ende Mai ließ er mehrere Wochen verstreichen, ehe er Kontakt zu seinem vielleicht wichtigsten Spieler aufnahm.
Entsprechend bemüht ist man nun auf Leverkusener Seite, Xhaka auch nach dem Abgang von Xabi Alonso wieder eine Perspektive unterm Bayer-Kreuz aufzuzeigen und ihn neu zu motivieren.
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So soll Granit Xhaka bei Bayer aufgewertet werden
Nach ran-Informationen soll ihm daher die Kapitänsbinde angeboten werden, um seinen Stellenwert auch öffentlich zu dokumentieren.
Dem bisherigen Spielführer Lukas Hradecky droht nach der Verpflichtung von Mark Flekken ohnehin die Verbannung auf die Ersatzbank, weshalb er offenbar über einen Abschied zur AS Monaco nachdenkt.
Und Hradeckys vormaliger Stellvertreter Tah hat die Rheinländer bereits verlassen.
Gleichwohl bleiben Zweifel, ob Xhaka noch umzustimmen ist. Schon Anfang Juni hatte er bei der Verabschiedung seines Bruders Taulant im Stadion des FC Basel öffentlich eine baldige Rückkehr zu seinem Stammverein angekündigt.
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Transfergerüchte um Granit Xhaka: "An Absurdität kaum zu überbieten"
Seitdem nahmen die Wechselgerüchte kein Ende.
"Der Captain des Schweizer Nationalteams befindet sich seit Wochen in der Hauptrolle einer Transfer-Soap-Opera, die selbst in diesem überhitzten Business an Absurdität kaum zu überbieten ist", kommentierte die "Neue Zürcher Zeitung".
Im Moment sieht es so aus, als ob diese "Seifenoper" weitergehen wird.