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BVB - Hans-Joachim Watzke auf der Suche nach Maulwurf: "Interne Dinge an die Öffentlichkeit gelangt"
- Aktualisiert: 07.12.2023
- 11:08 Uhr
- Christoph Gailer
Bei Borussia Dortmund gerieten zuletzt immer wieder Interna nach außen. Nun macht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die Suche nach dem vermeintlichen Maulwurf zur Chefsache.
von Christoph Gailer
Borussia Dortmund kommt im Herbst 2023 einfach nicht zur Ruhe.
Zum einen läuft es sportlich beim Bundesligisten nicht optimal. Nach 13 Spielen hat der BVB schon zehn Punkte Rückstand auf Tabellenführer Bayer Leverkusen, liegt entsprechend auch nur auf Rang fünf.
Zum anderen gerieten zuletzt immer wieder Vereins-Interna nach außen, was Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke massiv missfällt.
"Das Einzige, was mich gestört hat, ist, dass in den vergangenen Wochen ein paar interne Dinge an die Öffentlichkeit gelangt sind", sagte Watzke den "Ruhr Nachrichten".
Daher widmet sich nun unter anderem Watzke der Suche nach dem vermeintlichen Maulwurf im Verein, der Interna an die Medien durchgesteckt haben könnte.
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Berichtet wurde unter anderem in der "Bild" über ein vermeintlich schwieriges Verhältnis zwischen Sport-Koordinator Slaven Stanic und Trainer Edin Terzic. Stanic soll dem Bericht nach hintenrum schlecht über den BVB-Trainer gesprochen haben.
Watzke sieht im Verhältnis von Stanic, einem Vertrauten von Sportdirektor Sebastian Kehl, und Terzic kein Problem. Der 64-Jährige merkte an, dass man innerhalb des Vereins "unterschiedliche Meinungen zulassen" müsse und diese auch "in einer Diskussion ausfechten" würde.
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"Falls ich feststellen würde, dass wir uns den ganzen Tag von morgens bis abends alle nur anerkennend auf die Schulter klopfen würden, hätte ich sicher das Gefühl, das wäre keine leistungsfördernde Arbeitskultur", erklärte Watzke in den "Ruhr Nachrichten".
Auch zwischen Kehl und Terzic sieht Watzke "keinen Dissens". Das Duo sei sich "in den meisten Punkten“ vollkommen einig.