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Stadion an der Alten Försterei

Bundesliga - 1. FC Union Berlin: Stadionerweiterung fällt kleiner aus als erwartet

  • Veröffentlicht: 30.09.2025
  • 08:05 Uhr
  • Mike Stiefelhagen

Überraschung beim 1. FC Union Berlin. Die zukünftige "Alte Försterei" soll kleiner werden, als angenommen.

von Mike Stiefelhagen

Das "Stadion An Der Alten Försterei" genießt nicht nur beim 1. FC Union Berlin Kultstatus. Die Heimat des Bundesligisten sollte seit einer Ankündigung im Jahr 2017 erweitert werden.

Acht Jahre später ist die geplante Erweiterung immer noch nicht vollendet.

Und diese soll jetzt auch noch kleiner ausfallen, als zunächst erwartet.

Statt 40.500 Zuschauern sollen bei Abschluss nur rund 34.000 Menschen reinpassen. Ein nicht umsetzbares Verkehrskonzept sei der Grund für das Streichen von knapp 6.500 Plätzen.

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Union Berlin: Präsident Zingler mit Schreiben an Fans

Vereinspräsident Dirk Zingler bestätigt per E-Mail an die 70.000 Vereinsmitglieder die gescheiterte große Erweiterung des Stadions:

"Trotz aller Bemühungen konnten wir bislang mit den zuständigen Senatsverwaltungen keine Einigung darüber erzielen, wie der verkehrliche Raum rund um das Stadion An der Alten Försterei an Spieltagen die von uns geplanten 40.500 Besucher aufnehmen kann, um sie in für alle Seiten akzeptabler Zeit zum Stadion und wieder nach Hause kommen zu lassen und gleichzeitig die normalen Verkehrsströme in Köpenick nicht über Gebühr zusätzlich zu belasten"

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Auf einer Mitgliederversammlung im Jahr 2024 brüstete sich der Klub noch mit dem Vorhaben gegenüber eingeschriebenen Anhängern mit einem Videofilm. Dort hieß es, das Stadion käme bald auf 8.000 Sitzplätze und 32.000 Stehplätze.

Damit hätte man sogar Borussia Dortmund übertrumpft. Der BVB kommt im heimischen Stadion "nur" auf 28.673 Stehplätze. Jetzt wird Union Berlin nach Abschluss auf 18.800 Stehplätze kommen, sowie 15.700 Sitzplätze. Es wird also übersichtlicher als geplant.

Zingler verspricht weiterhin ein "bundesligataugliches Stadion". Die DFL fordert seit 2017/2018, dass Erstligastadien mindestens 8.000 Sitzplätze vorweisen müssen. Aktuell spielen "die Eisernen" mit einer Sondergenehmigung, da sie nur auf 3.617 kommen.

"Parallel dazu erreichen uns zahlreiche Nachrichten, in denen der Wunsch nach deutlich mehr Sitzplätzen als bisher geplant zum Ausdruck gebracht wird", so Zingler. "Ja, viele von uns werden älter und können einfach nicht mehr so lange stehen, und viele ganz junge Unioner können es noch nicht. Das verstehen wir."

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