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FC Bayern - Karl-Heinz Rummenigge spricht über Woltemade-Transfer: Stuttgart habe "einen Idioten gefunden"

  • Aktualisiert: 29.09.2025
  • 09:38 Uhr
  • ran.de/SID

Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge äußert sich zum geplatzten Transfer von Nick Woltemade und stellt klar, dass der FC Bayern eine derartige Summe nicht bezahlt hätte.

Der langjährige Klub-Chef Karl-Heinz Rummenigge hat sich ausführlich zum gescheiterten Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern geäußert und die schlussendlich von Newcastle United gezahlte Ablösesumme von angeblich bis zu 90 Millionen Euro deutlich kritisiert.

"Ich kann denen in Stuttgart nur gratulieren, dass sie – ich sage jetzt mal in Anführungszeichen – einen Idioten gefunden haben, der so viel Geld bezahlt hat. Weil das hätten wir in München gesichert nicht gemacht", sagte der 70-Jährige in der Sendung "Blickpunkt Sport" des "Bayerischen Rundfunks".

Der Poker um den deutschen Nationalspieler hatte sich über Monate hingezogen. Die Bayern wollten Woltemade unbedingt verpflichten, lagen allerdings mit ihren finanziellen Vorstellungen weit unterhalb der Stuttgarter Forderungen.

"Du musst auch eine authentische Meinung zu den Dingen haben. Weil nur so erreichst du dann auch glaubwürdig zur Kenntnis genommen zu werden, intern wie auch extern", erklärt Rummenigge.

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Rummenigge: Woltemade-Forderungen "nicht mehr akzeptabel"

Und weiter: "Ich sage ganz ehrlich: Als damals diese Geschichte mit dem Woltemade und dann der Forderung von Stuttgart kam, habe ich, als auch Uli, als auch Herbert Hainer, als auch Jan Dreesen und auch Max Eberl gesagt – Leute, wir kommen da langsam in Größenordnungen rein, die finde ich einfach nicht mehr akzeptabel."

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Rummenigge stellt klar, dass auch die Bayern finanzielle Grenzen haben. "Wir sollten nicht jede Forderung erfüllen, um einen glücklich zu machen – speziell die Finanziers da beim VfB Stuttgart", sagte er.

Zudem sprach Rummenigge auch über die Arbeit von Trainer Vincent Kompany, den er in höchsten Tönen lobte. Kompany habe den Teamspirit "zurückgebracht" und die Mannschaft "wieder zu einer Einheit geformt", sagte Rummenigge.

"Das Ergebnis ist jetzt, dass die Mannschaft wirklich toll funktioniert. Und der Trainer, das muss man klar und deutlich sagen, ist da der Spiritus Rektor, der macht einen tollen Job."

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Rummenigge betont Bedeutung von Hoeneß

Ein Sonderlob verteilte Rummenigge, der wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß noch dem Aufsichtsrat der Münchner angehört, an Torjäger Harry Kane. "Er ist nicht nur ein toller Spieler auf dem Platz, sondern er ist auch im privaten ein ganz angenehmer Mensch. Der ist kein arroganter Typ, der keine Autogramme gibt oder sich für keine Selfies zur Verfügung stellt. Er macht alles. Ein ganz netter, sympathischer Bursche noch nebenbei."

Rummenigge brach erneut auch eine Lanze für "meinen Freund" Hoeneß, der mit seinen Aussagen immer wieder für Aufregung sorgt. "Ich hab das auch jetzt ein paar Mal gesagt: Der FC Bayern muss sich glücklich schätzen, dass Uli Hoeneß noch da ist, und der Verein braucht eher mehr als weniger Uli Hoeneß, weil er ist ein Garant dafür, dass dieser Verein auch, ich sage mal, nicht einschläft und sich dann mit Erfolgen ausruht, sondern weitermacht."

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