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FC Bayern München patzt gegen Mainz: Der FCB hat das Momentum verloren - gerade zur rechten Zeit - Kommentar

  • Aktualisiert: 14.12.2025
  • 23:58 Uhr
  • Martin Volkmar

Dem FC Bayern gehen kurz vor der Winterpause offenbar die Kräfte aus. Doch vielleicht hat das Leistungsloch auch Vorteile. Ein Kommentar.

Vom FC Bayern berichtet Martin Volkmar

Es war ein zwiespältiger Abend aus Sicht des FC Bayern München.

Einerseits konnte der Rekordmeister erst durch einen späten Elfmetertreffer von Harry Kane eine peinliche Pleite gegen das abgeschlagene Schlusslicht 1. FSV Mainz 05 verhindern.

Und auch das 2:2 war kein Ruhmesblatt für den haushohen Favoriten, zumal den Gästen noch die weite Europokalreise vom Donnerstag in Polen in den Knochen steckte.

Doch trotz der ersten Punktverluste zu Hause sind die Münchner der Sieger des Bundesliga-Spieltags – denn nach der Niederlage des Tabellenzweiten RB Leipzig am Freitag in Berlin konnte der Vorsprung sogar von acht auf neun Punkte ausgebaut werden.

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FC Bayern - Vincent Kompany veräppelt Reporter: "Keine gute Frage?!"

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Die "Herbstmeisterschaft" ist der Mannschaft von Vincent Kompany schon drei Spieltage vor Ende der Hinrunde angesichts von einer um 28 Treffer besseren Tordifferenz nicht mehr zu nehmen – trotzdem legte Joshua Kimmich danach den Finger in die Wunde.

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Bayern: Auch Kimmich sieht einige Defizite

"Mit Blick auf die Tabelle ist nicht viel passiert, trotzdem ist es unser Anspruch, gegen Mainz zu gewinnen", stellte er klar.

Angesichts von 85 Prozent Ballbesitz und nur zwei Mainzer Chancen, die beide zu Gegentoren führten, zählte der DFB-Kapitän danach die Defizite schonungslos auf:

"Wir haben es nicht geschafft, ein zwei Tore mehr zu machen. (…) Somit sind die Spiele zu lange zu offen in letzter Zeit."

"Ich hatte auch das Gefühl, dass wir die Spiele zuletzt nicht mehr so früh entscheiden konnten. Gerade im Sommer haben wir oftmals zur Pause schon deutlich geführt, das haben wir hintenraus jetzt nicht mehr geschafft."

"Gerade die Standardsituationen müssen wir besser wegverteidigen. Wir müssen auch weniger zulassen, dass es weniger Ecken, Freistöße und Einwürfe gibt."

"Man muss natürlich auch sagen, dass wir sehr, sehr oft in Rückstand geraten in den letzten Wochen."

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FC Bayern: Seit Sieg bei PSG ist der Wurm drin

Tatsächlich ist seit der herausragenden Leistung beim 2:1-Erfolg in Unterzahl bei Champions-League-Sieger Paris St. Germain Anfang November bei den Bayern der Wurm drin.

Seitdem geriet das Team in sechs der acht Spiele in Rückstand, kassierte insgesamt 63 Prozent der Gegentreffer nach Standards und verhinderte erst durch späte Tore wie am Sonntag, aber auch beim 2:2 bei Union Berlin oder gegen St. Pauli in der Nachspielzeit mögliche Niederlagen.

Der Eindruck ist sicher nicht verkehrt, dass die bislang einzige Saisonniederlage beim 1:3 beim FC Arsenal Ende November das Momentum der Münchner gebrochen hat. In London bekamen die damaligen Überflieger ihre Grenzen auf Topniveau aufgezeigt, seitdem schleppen sie sich mit wenigen Ausnahmen wie dem 5:0 in Stuttgart mehr schlecht als recht ins Ziel.

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FC Bayern: Spieler nach strapaziösem Jahr am Ende ihrer Kräfte

Dieses Teilziel ist die kurze, aber umso dringender benötigte Winterpause nach der letzten Partie am nächsten Sonntag in Heidenheim. Denn die Spieler sind nach einem strapaziösen Jahr langsam, aber sicher am Ende ihre Kräfte.

Nur 19 Tage betrug die Pause zwischen Saisonende und Trainingsstart zur Klub-WM, und nach dem K.o. gegen PSG waren es wiederum gerade mal 22 Tage Schonzeit bis zu ersten Übungseinheit der neuen Spielzeit.

Vor allem angesichts des im Vergleich zum Vorjahr ausgedünnten Kaders ist die Hinrunde des FCB aller Ehren wert, nicht nur wegen der Erfolgsserie, sondern vor allem wegen der zumindest bis Anfang November auch herausragenden spielerischen Leistungen.

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FCB: Der richtige Zeitpunkt für ein kleines Leistungsloch

Von daher ist vielleicht jetzt genau der richtige Zeitpunkt für ein kleines Leistungsloch, um dann im Frühjahr möglicherweise zur entscheidenden Saisonphase wieder die Topform zu erreichen.

Schließlich haben die Bayern den großen Vorteil, dass sie es erstmal langsam angehen lassen können. In der Bundesliga dürfte im Normalfall die 35. Deutsche Meisterschaft kaum mehr verspielt werden und in der Champions League ist der direkte Einzug ins  Achtelfinale Mitte März praktisch sicher.

So erklärt sich vermutlich auch die relative Gelassenheit der Protagonisten trotz der Beinahe-Blamage am Sonntag.

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