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Bundesliga

FC Bayern München: Sieben Talente mit dabei in Südkorea – wer schafft den Sprung?

  • Aktualisiert: 02.08.2024
  • 11:16 Uhr
  • Justin Kraft
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Der FC Bayern München ist nach Südkorea gereist, um sich dort dem asiatischen Markt zu präsentieren. Oft sind solche Reisen aber auch die Chance für Talente, sich zu zeigen. Wer ist dabei und wen sollte man im Auge behalten?

Justin Kraft

Sieben Nachwuchsspieler hat der FC Bayern München mit nach Südkorea genommen. Während sich der Rekordmeister auf dem asiatischen Markt präsentiert und dabei vor allem Pressetermine wahrnimmt und wirtschaftliche Interessen verfolgt, können sich einige der jungen Talente vielleicht ins Rampenlicht spielen.

In der vergangenen Sommervorbereitung flogen mit Ritzy Hülsmann, Frans Krätzig, Antonio Tikvic, Arijon Ibrahimovic, Gabriel Vidovic, Paul Wanner und Aleksandar Pavlovic ebenfalls sieben Campus-Spieler mit nach Tokio – wobei einige von ihnen bereits einen Profivertrag unterschrieben hatten.

Gerade Pavlovic konnte im Saisonverlauf dann zeigen, wie schnell man unter gewissen Umständen den Weg in den Profikader, zu Einsätzen und schließlich sogar zum Durchbruch gehen kann. Jahr für Jahr zeigt sich aber auch, dass viele der Talente, die in der Vorbereitung noch eine Rolle spielen, schnell wieder in den Hintergrund rücken.

So überzeugte Frans Krätzig damals in den Testspielen in Tokio, erzielte ein wunderschönes Tor gegen den FC Liverpool. Dass es (noch) nicht für ganz oben reichen würde, war jedoch damals absehbar (ran berichtete).

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Und dieses Jahr? ran nimmt die sieben Talente des FCB unter die Lupe und wagt eine Prognose, wie es für sie weitergeht. So viel sei vorweggenommen: So stark waren die Jugendspieler im Sommer-Trainingslager vermutlich schon lange nicht mehr.

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Anthony Pavlesic: Mehr als eine Ergänzung im Torhüterteam?

Im Tor des FC Bayern ist derzeit nicht an Spielzeit zu denken. Aber die Perspektive ist dennoch verlockend: Wie lange Manuel Neuer noch im Kasten steht, ist zwar unklar, doch im Alter von 38 naht das Karriereende.

Ist Anthony Pavlesic einer, der in München durchstarten kann? In der vergangenen Saison verpflichteten die Bayern den Australier von der Central Coast Mariniers Academy, nachdem er ein zweiwöchiges Probetraining absolviert hatte. Auffällig: Der Torwart verfügt über sehr starke Reflexe, konnte auch bei der Zweitvertretung, der U19 und in der Youth League bereits zeigen, dass er spektakulär parieren kann.

Auch sein Spiel mit dem Ball am Fuß zählt zu seinen Stärken. Allerdings wird es bei Pavlesic eher darum gehen, sich im Profibereich zu etablieren. Der FC Bayern könnte mindestens eine Nummer zu groß sein. Abseits einiger spektakulärer Paraden hat das Talent noch Schwierigkeiten, dieses Niveau konstant abzurufen. Auch im Umfeld des FCB wird eher nicht damit gerechnet, dass Pavlesic der Torwart der Zukunft ist.

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Max Schmitt: Die große Hoffnung

Anders ist das bei Max Schmitt. Der U17-Europa- und Weltmeister zählt zu den größten Talenten seines Jahrgangs und hat mehrfach nachgewiesen, dass er ein sehr kompletter Torhüter werden kann. Schmitt wirkt schon in jungen Jahren sehr reif und abgeklärt in seinem Spiel. Ob bei der U19, in der Youth League oder bei den Amateuren: Schmitt kann den Unterschied zugunsten seines Teams machen.

Bei ihm gibt es nur eine große Frage: Wie sehr ist er in der Lage, dieses besondere Niveau, das ihn von anderen abhebt, vom Jugendbereich in den Profibereich zu transferieren? Und dann ist da noch eine kleinere Frage: Wie bereitet der FC Bayern ihn auf diesen Sprung vor?

FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Bayern werfen Blick auf Premier-League-Star

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<strong>Transfergerüchte des FC Bayern München</strong><br>
                <em>Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen?&nbsp;<strong>ran</strong> zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)</em>
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Transfergerüchte des FC Bayern München
Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)

<strong>Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen</strong><br>Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen,&nbsp; zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.
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Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen
Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen,  zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.

<strong>Liam Delap (Ipswich)</strong><br>Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
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Liam Delap (Ipswich)
Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.

<strong>Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)</strong><br>Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
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Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05)
Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.

<strong>Kingsley Coman (FC Bayern München)</strong><br>Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
© 2025 Getty Images

Kingsley Coman (FC Bayern München)
Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.

<strong>Joao Palhinha (FC Bayern München)</strong><br>Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
© 2025 Getty Images

Joao Palhinha (FC Bayern München)
Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.

<strong>Thomas Müller (FC Bayern München)</strong><br>Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
© Kirchner-Media

Thomas Müller (FC Bayern München)
Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.

<strong>Divine Mukasa (Manchester City)</strong><br>Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
© 2025 Getty Images

Divine Mukasa (Manchester City)
Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.

<strong>Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)</strong><br>Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
© Bayer 04 Leverkusen via Getty Images

Jonathan Tah (Bayer Leverkusen)
Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.

Als Oliver Kahn einst abgetreten ist, wurde mit Michael Rensing ein vermeintliches Toptalent verbrannt. Schmitt ist rein qualitativ nicht mit Rensing vergleichbar, ist er doch schon viel weiter und verfügt über deutlich mehr Potenzial. Doch eine direkte Übernahme nach Neuers Karriereende könnte für den 18-Jährigen zu früh kommen. Zumal die Erwartungshaltung beim FC Bayern riesig ist.

Eine wohl realistischere Prognose ist, dass Schmitt über Umwege zeigen darf, was er draufhat. Und je nachdem, welche Leistungen er dann zeigt, kann es früher oder später zurück zum FC Bayern und dann zwischen die Pfosten in der Münchner Arena gehen. Das Talent dafür hat er.

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Adam Aznou: Etwas abgetaucht

Auch Adam Aznou ist vielen bereits bekannt. Für den Campus war er 2022 ein Statementtransfer. Der Marokkaner kam aus der berühmten "La Masia" des FC Barcelona. Und auch in der Akademie der Münchner konnte er viele sofort von sich überzeugen.

Als Linksverteidiger ist er sehr offensiv unterwegs, geht ins Dribbling, sucht Kombinationen, ist technisch sehr stark und kann Druck auf den Gegner ausüben. Auch im Spielaufbau findet Aznou regelmäßig sehr gute Lösungen, was ihn in Ballbesitz zu einer echten Waffe macht. Kein Wunder also, dass der 18-Jährige schnell seine ersten Spuren bei den Profis hinterlassen durfte.

Anfang des Jahres debütierte er im Testspiel gegen den FC Basel. Schon damals spekulierten viele, dass es bald zum Durchbruch kommen könnte – zumal die Situation von Alphonso Davies seit vielen Monaten unklar ist. Allerdings wurde es dann deutlich ruhiger um Aznou. Konkrete Gründe gab es dafür allerdings nicht. Vermutlich ist das auf die üblichen Entwicklungswellen zurückzuführen, die junge Spieler durchlaufen.

Nun hat Aznou in Südkorea abermals die Chance, sich zu zeigen. Links hinten gibt es weiterhin Unklarheiten im Kader des FC Bayern. Der Weg zu Einsätzen könnte also kürzer sein, als man aktuell annehmen würde. Bei Aznou gibt es allerdings zwei Aspekte, die den Weg erschweren: Einerseits muss er sich physisch verbessern, um die technischen Vorteile auch im Männerbereich nutzen zu können. Andererseits hat er defensiv noch große Schwächen, die er in den Griff bekommen muss.

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Javier Fernandez: Alle Augen auf ihn?

Im Moment ist Aleksandar Pavlovic der Shootingstar im Mittelfeld des FC Bayern. Das könnte sich bald ändern. Das Talent und das Potenzial von Javier Fernandez sind bemerkenswert. Der Spanier ist erst 17, spielt aber schon jetzt unglaublich reif und konstant auf. Bei diversen Jugendteams des Rekordmeisters war er von Beginn an Schlüssel- und Führungsspieler.

Fernandez wechselte offiziell im Januar 2023 von Atletico Madrid zu den Bayern. Seitdem kennt er nur einen Weg: Nach oben. Auch bei der Zweitvertretung zeigt der Mittelfeldspieler schon, dass er die Adaption zum Männerfußball mehr oder weniger problemlos schaffen kann.

Was Fernandez so spannend macht, ist seine Vielseitigkeit. Er kann gut verteidigen, ist clever im Stellungsspiel. Vor allem aber ist er eine Waffe im Ballbesitzspiel. Seine technischen und strategischen Fähigkeiten ermöglichen es ihm, sich gegenüber seinen Gegenspielern stets einen Vorteil zu verschaffen.

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Bundesliga-Transfergerüchte: FC Brentford wohl an BVB-Talent Almugera Kabar interessiert

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<em><strong>Almugera Kabar (Borussia Dortmund)</strong><br>Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.</em>
© Noah Wedel

Almugera Kabar (Borussia Dortmund)
Fünf Einsätze für die Profis von Borussia Dortmund reichen offenbar aus, um das Interesse des FC Brentford zu wecken. Nach Informationen der "Bild" beschäftigt sich der Premier-League-Klub intensiv mit einer Verpflichtung von Almugera Kabar. Der 19-jährige Innenverteidiger hat derzeit einen Marktwert von rund einer Million Euro. Brentford soll bereits Kontakt mit dem Spieler aufgenommen haben und wäre demnach bereit, eine Ablösesumme von etwa 20 Millionen Euro zu zahlen.

<strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
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Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

Ob kurze Dribblings, starke Steckpässe oder Seitenverlagerungen: Fernandez bringt die komplette Palette an Werkzeugen mit, die ein Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld braucht – und ist bei seinen Vorstößen auch noch torgefährlich.

Angesichts der großen Konkurrenz bleibt abzuwarten, wie schnell er den Sprung zu den Profis schafft und ob es nicht doch noch über eine Leihe zu einem anderen Klub gehen könnte. Doch den 17-Jährigen muss man im Auge behalten. Neben Schmitt hat er im Aufgebot des FC Bayern die besten Karten auf eine große Karriere.

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Noel Aseko Nkili: "Holding Six" aus der eigenen Schmiede?

Über Aseko Nkili könnte man grundsätzlich dasselbe sagen wie über Fernandez: Großes Potenzial. Einer, der es in München packen kann. Denn der 18-Jährige bringt alles mit, was es im defensiven Mittelfeld braucht. Allen voran jene Qualitäten, die jüngst bei Neuzugang Joao Palhinha herausgestellt wurden: Zweikampfstark, kann großräumig verteidigen und stabilisiert das Mittelfeldzentrum.

Einer, der offensiv nicht viele Ambitionen hat, dafür aber im Hintergrund die vielzitierte "Drecksarbeit" erledigt. Doch das Toptalent, das 2022 aus der Jugend von Hertha BSC an den Campus wechselte, kann noch viel mehr: Neben physischen Qualitäten ist er ein starker Aufbauspieler, der den Takt seiner Teams bestimmen und ein Spiel kontrollieren kann. Eine Kombination, die in dieser Qualität selten ist.

Dass Aseko Nkili aber nicht zu den absoluten Favoriten auf einen Durchbruch bei den Profis zählt, ist der Tatsache geschuldet, dass er einen schwer zu besiegenden Gegner hat: Seinen Körper. Seit der Saison 2021/22 fiel er insgesamt 431 Tage aus, darunter drei Verletzungen mit je mehr als 100 Ausfalltagen. Bevor er von einer großen Karriere träumt, muss das in den Griff bekommen werden.

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Adin Licina: Einer für die besonderen Momente

An Franck Ribery erinnern sich in München viele sehr gern zurück. Der Franzose war ein Spieler, der das Publikum begeistern konnte. Wie oft ging ein Raunen durch die Arena, weil der dribbelstarke Münchner wieder für einen besonderen Moment gesorgt hat?

Adin Licina will eines Tages genau in der Position sein, in der Ribery einst war. Und natürlich könnte der Vergleich kaum größer sein. Es ist logisch, dass Licinas Weg dorthin viel zu weit ist, um schon jetzt davon zu träumen. Allerdings gibt es unverkennbar Parallelen in der Spielweise der beiden. Licina ist ebenso wie Ribery einst ein Zocker. Er geht ins Risiko, traut sich auch mal Dribblings gegen zwei oder drei Gegenspieler zu.

Bayern München: Servus Korea! Mega-Empfang für FCB-Stars

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In den Jugendmannschaften des FC Bayern erzeugt er damit oft genug die Momente des Raunens im Publikum – wenn auch auf ganz anderem Level. Der 17-Jährige hat aber ein unglaubliches Potenzial, sticht auf dem Platz heraus. Sei es in der U19-Bundesliga oder in der Youth League: Licina vermittelt Spielfreude und ist kaum vom Ball zu trennen.

Um sich den ganz großen Traum davon zu erfüllen, eines Tages in der Münchner Arena zu zaubern, muss der U17-Nationalspieler vor allem physisch zulegen. Der Sprung in den Männerfußball dürfte für ihn ein Kulturschock werden – und ein möglicher Knackpunkt.

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Nestory Irankunda: Der Neuzugang

Der 18-Jährige wurde nicht in München ausgebildet, kam in diesem Sommer von Adelaide United aus der australischen A-League. Nun absolviert er die Vorbereitung bei den Profis, die über seine nahe Zukunft entscheiden wird. Überzeugt er, ist ein Verbleib im Profiteam denkbar. Offenbaren sich starke Qualitätslücken, wird es wohl entweder zu den Amateuren in die Regionalliga Bayern gehen oder per Leihe zu einem anderen Klub.

Bei den Amateuren debütierte Irankunda bereits – und deutete an, dass das Niveau ihn kaum herausfordern wird. Der Flügelspieler ist schnell, physisch stark und agiert mit viel Zug zum Tor.

Erst in den kommenden Wochen wird sich aber zeigen, ob er tatsächlich das Potenzial für die Bundesliga hat. Konstanz innerhalb eines Spiels ist bei ihm wohl die größte Baustelle. Auf einige gute Aktionen folgen oftmals leichtsinnige Ballverluste. Gerade beim Erkennen von Spielsituationen und der damit verbundenen Entscheidungsfindung hat er Luft nach oben.

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Kein Missverständnis? Das sieht Kompany in Boey

  • 15.09.2025
  • 19:19 Uhr
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