FC Bayern München: Sieben Talente mit dabei in Südkorea – wer schafft den Sprung?
Aktualisiert: 02.08.2024
11:16 Uhr
Justin Kraft
Der FC Bayern München ist nach Südkorea gereist, um sich dort dem asiatischen Markt zu präsentieren. Oft sind solche Reisen aber auch die Chance für Talente, sich zu zeigen. Wer ist dabei und wen sollte man im Auge behalten?
Sieben Nachwuchsspieler hat der FC Bayern München mit nach Südkorea genommen. Während sich der Rekordmeister auf dem asiatischen Markt präsentiert und dabei vor allem Pressetermine wahrnimmt und wirtschaftliche Interessen verfolgt, können sich einige der jungen Talente vielleicht ins Rampenlicht spielen.
In der vergangenen Sommervorbereitung flogen mit Ritzy Hülsmann, Frans Krätzig, Antonio Tikvic, Arijon Ibrahimovic, Gabriel Vidovic, Paul Wanner und Aleksandar Pavlovic ebenfalls sieben Campus-Spieler mit nach Tokio – wobei einige von ihnen bereits einen Profivertrag unterschrieben hatten.
Gerade Pavlovic konnte im Saisonverlauf dann zeigen, wie schnell man unter gewissen Umständen den Weg in den Profikader, zu Einsätzen und schließlich sogar zum Durchbruch gehen kann. Jahr für Jahr zeigt sich aber auch, dass viele der Talente, die in der Vorbereitung noch eine Rolle spielen, schnell wieder in den Hintergrund rücken.
So überzeugte Frans Krätzig damals in den Testspielen in Tokio, erzielte ein wunderschönes Tor gegen den FC Liverpool. Dass es (noch) nicht für ganz oben reichen würde, war jedoch damals absehbar (ran berichtete).
Und dieses Jahr? ran nimmt die sieben Talente des FCB unter die Lupe und wagt eine Prognose, wie es für sie weitergeht. So viel sei vorweggenommen: So stark waren die Jugendspieler im Sommer-Trainingslager vermutlich schon lange nicht mehr.
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Anthony Pavlesic: Mehr als eine Ergänzung im Torhüterteam?
Im Tor des FC Bayern ist derzeit nicht an Spielzeit zu denken. Aber die Perspektive ist dennoch verlockend: Wie lange Manuel Neuer noch im Kasten steht, ist zwar unklar, doch im Alter von 38 naht das Karriereende.
Ist Anthony Pavlesic einer, der in München durchstarten kann? In der vergangenen Saison verpflichteten die Bayern den Australier von der Central Coast Mariniers Academy, nachdem er ein zweiwöchiges Probetraining absolviert hatte. Auffällig: Der Torwart verfügt über sehr starke Reflexe, konnte auch bei der Zweitvertretung, der U19 und in der Youth League bereits zeigen, dass er spektakulär parieren kann.
Auch sein Spiel mit dem Ball am Fuß zählt zu seinen Stärken. Allerdings wird es bei Pavlesic eher darum gehen, sich im Profibereich zu etablieren. Der FC Bayern könnte mindestens eine Nummer zu groß sein. Abseits einiger spektakulärer Paraden hat das Talent noch Schwierigkeiten, dieses Niveau konstant abzurufen. Auch im Umfeld des FCB wird eher nicht damit gerechnet, dass Pavlesic der Torwart der Zukunft ist.
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Max Schmitt: Die große Hoffnung
Anders ist das bei Max Schmitt. Der U17-Europa- und Weltmeister zählt zu den größten Talenten seines Jahrgangs und hat mehrfach nachgewiesen, dass er ein sehr kompletter Torhüter werden kann. Schmitt wirkt schon in jungen Jahren sehr reif und abgeklärt in seinem Spiel. Ob bei der U19, in der Youth League oder bei den Amateuren: Schmitt kann den Unterschied zugunsten seines Teams machen.
Bei ihm gibt es nur eine große Frage: Wie sehr ist er in der Lage, dieses besondere Niveau, das ihn von anderen abhebt, vom Jugendbereich in den Profibereich zu transferieren? Und dann ist da noch eine kleinere Frage: Wie bereitet der FC Bayern ihn auf diesen Sprung vor?
FC Bayern München - Transfers und Gerüchte: Bayern werfen Blick auf Premier-League-Star
Transfergerüchte des FC Bayern München Die Saison 2024/25 geht so langsam zu Ende, im Hintergrund wird schon am Bayern-Kader für die folgende Spielzeit getüftelt. Wie immer gibt es rund um den FC Bayern München unzählige Spekulationen in Sachen Transfers. Welche Spieler werden verpflichtet? Wer könnte gehen? ran zeigt die Gerüchte rund um die Münchner. (Stand: 21. April 2025)
Neues Transferziel? Routinierter Defensivmann soll wohl kommen Beim FC Bayern hat sich laut "tz" für den Sommer nun wohl eine neue Transfer-Priorität aufgetan. Dem Bericht nach seien die Bosse der Meinung, die Abwehr müsse mit einem Führungsspieler ergänzt werden, nachdem zuletzt vor allem Min-Jae Kim fehleranfällig agierte und Dayot Upamecano trotz guter Leistungen immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Bei Upamecano gibt es wohl zudem Zweifel an den Führungsqualitäten des Franzosen, zudem stocken die Vertragsverhandlungen mit ihm weiterhin.
Liam Delap (Ipswich) Ipswich-Stürmer Liam Delap soll laut "Sky" das Interesse der Bayern auf sich gezogen haben. In München könnte der 22-Jährige demnach als Backup von Harry Kane vorgesehen sein. Bei Premier-League-Aufsteiger Ipswich hat Delap noch einen langfristigen Vertrag bis 2029, entsprechend müssten die Münchner eine stattliche Ablösesumme für das Ex-ManCity-Talent bezahlen. Im Bericht heißt es, dass Ipswich rund 34,5 Millionen Euro Ablöse fordern soll. In der Premier League traf Delap bislang zwölf Mal in der Saison 2024/25.
Jonathan Burkardt (1. FSV Mainz 05) Mit dem Mainzer Jonathan Burkardt wurde zuletzt ein weiterer Stürmer als möglicher Bayern-Neuzugang gehandelt. Laut "Sky" sollen die Münchner ebenso Interesse an Burkardt haben wie Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt und Klubs aus der Premier League. Dem Bericht nach erhofft sich Mainz eine Ablösesumme von 35-40 Millionen Euro, zumal der 24-Jährige keine Ausstiegsklausel in seinem noch bis 2027 laufenden Kontrakt haben soll.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Beim FC Bayern könnte im Sommer 2025 wohl die Ära von Kingsley Coman nach zehn Jahren enden. Nun führt wohl eine mögliche Spur nach England. Laut "Sky" soll der FC Arsenal Gespräche mit dem Management des französischen Flügelflitzers führen. Auch Liverpool, Newcastle und die Spurs sollen Interesse an einer Verpflichtung von Coman haben. Die Münchner erhoffen sich dem Bericht nach eine Ablösesumme im Bereich von 35 bis 40 Millionen Euro. Comans Vertrag läuft noch bis zum Sommer 2027.
Joao Palhinha (FC Bayern München) Gibt der FC Bayern den portugiesischen Sechser nach nur einer Saison schon wieder ab? Laut "Bild" soll der 50-Millionen-Neuzugang von 2024 nicht mal ein Jahr später keine große Rolle mehr beim Rekordmeister spielen. Demnach soll Trainer Vincent Kompany mit dem 29-Jährigen nicht mehr planen, weil Palhinha nicht zur Spielphilosphie des Belgiers passen dürfte. Damit könnte den Münchnern in dieser Personalie ein hohes Transferminus drohen. Palhinhas Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni 2028.
Thomas Müller (FC Bayern München) Spielt Thomas Müller bald unter Jose Mourinho in der Türkei? Fenerbahce Istanbul soll am Münchner Urgestein interessiert sein. In der türkischen Süper Lig kommen immer wieder ehemalige Weltklasse-Spieler zum Ende ihrer Karriere unter. Müller könnte demnach Dusan Tadic und Edin Dzeko ersetzen. Beide Spieler des Tabellenzweiten sind älter als Müller. Laut dem türkischen Medium "Sporx" soll man bereit sein, dem 35-jährigen Müller einen Einjahresvertrag mit einer Option für eine weitere Saison anzubieten.
Divine Mukasa (Manchester City) Wie Transfermarkt-Experte Fabrizio Romano berichtet, soll der FC Bayern Talent Divine Mukasa ins Visier genommen. Demnach sollen Scouts des Rekordmeisters das Juwel von Manchester City zuletzt mehrfach beobachtet haben, ebenso Scouts von Ajax Amsterdam. Der 17 Jahre alte Mittelfeldspieler spielt in der U18-Mannschaft der Citizens und überzeugte dort bislang mit 16 Toren und 15 Vorlagen in nur 19 Partien. Entsprechend will ManCity den gebürtigen Londoner langfristig an den Klub binden.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Seit Monaten halten sich die Gerüchte um einen Abgang des ablösefreien Leverkuseners zum FC Barcelona. Nun ist der Transfer aber vom Tisch, wie die katalanische "Sport" berichtet. Demnach habe sich Tah-Berater Pini Zahavi mit den Katalanen zu Gesprächen getroffen. Dabei wurde der Spielerseite mitgeteilt, dass ein Transfer aufgrund der finanziellen Einschränkungen Barcelonas nicht umzusetzen sei. Damit öffnen sich die Türen für den FC Bayern, aber auch für Leverkusen, die auf einen Verbleib des Nationalspielers hoffen.
Als Oliver Kahn einst abgetreten ist, wurde mit Michael Rensing ein vermeintliches Toptalent verbrannt. Schmitt ist rein qualitativ nicht mit Rensing vergleichbar, ist er doch schon viel weiter und verfügt über deutlich mehr Potenzial. Doch eine direkte Übernahme nach Neuers Karriereende könnte für den 18-Jährigen zu früh kommen. Zumal die Erwartungshaltung beim FC Bayern riesig ist.
Eine wohl realistischere Prognose ist, dass Schmitt über Umwege zeigen darf, was er draufhat. Und je nachdem, welche Leistungen er dann zeigt, kann es früher oder später zurück zum FC Bayern und dann zwischen die Pfosten in der Münchner Arena gehen. Das Talent dafür hat er.
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Adam Aznou: Etwas abgetaucht
Auch Adam Aznou ist vielen bereits bekannt. Für den Campus war er 2022 ein Statementtransfer. Der Marokkaner kam aus der berühmten "La Masia" des FC Barcelona. Und auch in der Akademie der Münchner konnte er viele sofort von sich überzeugen.
Als Linksverteidiger ist er sehr offensiv unterwegs, geht ins Dribbling, sucht Kombinationen, ist technisch sehr stark und kann Druck auf den Gegner ausüben. Auch im Spielaufbau findet Aznou regelmäßig sehr gute Lösungen, was ihn in Ballbesitz zu einer echten Waffe macht. Kein Wunder also, dass der 18-Jährige schnell seine ersten Spuren bei den Profis hinterlassen durfte.
Anfang des Jahres debütierte er im Testspiel gegen den FC Basel. Schon damals spekulierten viele, dass es bald zum Durchbruch kommen könnte – zumal die Situation von Alphonso Davies seit vielen Monaten unklar ist. Allerdings wurde es dann deutlich ruhiger um Aznou. Konkrete Gründe gab es dafür allerdings nicht. Vermutlich ist das auf die üblichen Entwicklungswellen zurückzuführen, die junge Spieler durchlaufen.
Nun hat Aznou in Südkorea abermals die Chance, sich zu zeigen. Links hinten gibt es weiterhin Unklarheiten im Kader des FC Bayern. Der Weg zu Einsätzen könnte also kürzer sein, als man aktuell annehmen würde. Bei Aznou gibt es allerdings zwei Aspekte, die den Weg erschweren: Einerseits muss er sich physisch verbessern, um die technischen Vorteile auch im Männerbereich nutzen zu können. Andererseits hat er defensiv noch große Schwächen, die er in den Griff bekommen muss.
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Javier Fernandez: Alle Augen auf ihn?
Im Moment ist Aleksandar Pavlovic der Shootingstar im Mittelfeld des FC Bayern. Das könnte sich bald ändern. Das Talent und das Potenzial von Javier Fernandez sind bemerkenswert. Der Spanier ist erst 17, spielt aber schon jetzt unglaublich reif und konstant auf. Bei diversen Jugendteams des Rekordmeisters war er von Beginn an Schlüssel- und Führungsspieler.
Fernandez wechselte offiziell im Januar 2023 von Atletico Madrid zu den Bayern. Seitdem kennt er nur einen Weg: Nach oben. Auch bei der Zweitvertretung zeigt der Mittelfeldspieler schon, dass er die Adaption zum Männerfußball mehr oder weniger problemlos schaffen kann.
Was Fernandez so spannend macht, ist seine Vielseitigkeit. Er kann gut verteidigen, ist clever im Stellungsspiel. Vor allem aber ist er eine Waffe im Ballbesitzspiel. Seine technischen und strategischen Fähigkeiten ermöglichen es ihm, sich gegenüber seinen Gegenspielern stets einen Vorteil zu verschaffen.
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Bundesliga-Transfergerüchte: England-Klubs jagen wohl VfB-Kapitän Atakan Karazor
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) Stuttgarts Kapitän Atakan Karazor soll laut "Bild" Begehrlichkeiten in der Premier League geweckt haben. Demnach haben sich Newcastle United und Aston Villa wohl bei dessen Management über eine Transfermöglichkeit erkundigt. Allerdings sollen die beiden englischen Europapokal-Teilnehmer noch ...
Atakan Karazor (VfB Stuttgart) ... keinen konkreten Vorstoß wegen Karazor beim VfB gemacht haben. Der Vertrag des Sechsers läuft noch bis zum Sommer 2028. Ihn wie auch Nebenmann Stiller würden die Schwaben wohl allzu gerne halten, haben aber dem Bericht nach eine Schmerzgrenze, ab der ein Verkauf denkbar erscheinen dürfte.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Die Transferphase entwickelt sich zum Ausverkauf bei Bayer Leverkusen. Nun soll auch Piero Hincapie kurz vor einem Abgang stehen. Laut "ESPN" ist Atletico Madrid in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Innenverteidiger. Dem Bericht zufolge soll die Ablöse für den 23-Jährigen bei 40 Millionen Euro liegen. Nach Jonathan Tah und Odilon Kossounou wäre Hincapie der dritte Innenverteidiger, der den Werksklub im Sommer verlässt.
Hugo Ekitike (Eintracht Frankfurt) Ein neuer Big Player im Werben um Frankfurts Hugo Ekitike. Wie "Sky" berichtet, soll nun auch Manchester United Interesse an dem Stürmer haben. Die Red Devils machen damit Liverpool und Chelsea Konkurrenz, die ebenfalls um den 22-Jährigen buhlen. Für den Franzosen, der in der vergangenen Saison in der Liga mit 15 Treffern und acht Vorlagen herausstach, fordert die Eintracht allerdings knapp 100 Millionen Euro an Ablöse. Sein Vertrag bei den Adlern ist noch vier Jahre lang gültig.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Der 23 Jahre alte Keeper des SC Freiburg will sich bei der U21-EM 2025 in der Slowakei (live in Sat. 1 und im Livestream auf ran.de und Joyn) ins Rampenlicht parieren. Doch bereits vorher gibt es Interesse am deutschen Torwart. Laut "Calciomercato" gab es ein Treffen zwischen den Verantwortlichen der AC Mailand und der Breisgauer.
Noah Atubolu (SC Freiburg) Die "Rossoneri" wollen Atubolu wohl als perspektivischen Nachfolger des französischen Schlussmanns Mike Maignan. Der 29-Jährige hat in Mailand nur einen Vertrag bis 2026 und liebäugelt wohl mit einem Wechsel. Auch West Ham United scheint an Atubolu interessiert. Ein erstes Angebot gibt es demnach aber noch nicht.
Kim Min-jae (FC Bayern München) Nach zwei Saisons beim FC Bayern könnte sich die Zeit in München für Kim Min-jae dem Ende zuneigen. Die sportliche Führung des Rekordmeisters ist nicht vollends von dem Koreaner überzeugt. Einem Verkauf ist man nicht abgeneigt. Nun soll sich auch der erste Interessent herauskristallisieren. Die AC Mailand soll sich um die Dienste des Innenverteidigers bemühen. Das berichtet die "Gazetta dello Sport". ...
Kim Min-jae (FC Bayern München) ... Dem italienischen Sportblatt zufolge soll der Berater des 28-Jährigen bereits den Markt sondiert haben: Als Wunschziel gilt demnach die Serie A. Auf Grund von wirtschaftlichen Faktoren ist ein Transfer derzeit jedoch noch nicht heiß. Die Bayern-Bosse sind nicht an einer Leihe interessiert und wollen 30 Millionen Euro fix. Auch das Gehalt - Kim verdient in München wohl rund acht bis neun Millionen Euro - stellt eine Hürde dar.
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Drei Vereine aus der spanischen Heimat sollen laut "Sky" am Bayern-Spieler interessiert sein. Zuletzt war Zaragoza an CA Osasuna aus Pamplona verliehen, jetzt wollte er sich offenbar wieder für einen Platz im Bayern-Kader empfehlen. Doch Trainer Vincent Kompany ist wohl nicht überzeugt. Der 23-Jährige ist demnach nicht einmal für die Klub-WM eingeplant ...
Bryan Zaragoza (FC Bayern München) Die Bayern wollen Zaragoza demnach am liebsten direkt verkaufen und nicht wieder verleihen. Er hat noch einen Vertrag bis 2029. Celta Vigo, Real Betis und Villareal können sich dem Bericht nach einen Deal vorstellen. Es soll auch lose Anfragen aus Italien und England geben.
Benjamin Sesko (RB Leipzig) Der FC Liverpool soll an Benjamin Sesko von RB Leipzig interessiert sein. Allerdings steht der Slowene auch beim FC Arsenal hoch im Kurs, hier könnte es also zu einem englischen Duell kommen. Laut "Sky" gab es zwischen Arsenal und Leipzig bereits Gespräche, Mikel Arteta will ihn demnach unbedingt haben. Liverpool müsste sich hier also wohl beeilen.
Bruno Fernandes (Manchester United) Der FC Bayern München soll sich laut dem Portal "Teamtalk" mit Manchester Uniteds Kapitän Bruno Fernandes als möglichem Sommer-Neuzugang beschäftigen. Demnach dürften die Münchner Bosse zeitnah Gespräche mit dem Umfeld des 30-jährigen Portugiesen suchen, wie es im Bericht heißt. Dabei soll die Möglichkeit eines Transfers an die Säbener Straße ausgelotet werden. Neben dem FCB …
Bruno Fernandes (Manchester United) ... soll aber auch der saudi-arabische Topklub Al-Hilal Interesse am Nationalspieler haben. Bereits im Sommer 2024 dürften hingegen die Münchner Fernandes schon auf dem Zettel gehabt haben. Damals wurde diese Spur aber nicht konkreter. Fernandes' Vertrag in Manchester läuft noch bis 2027, zudem gibt es eine Option auf eine weitere Spielzeit.
Rafael Leao (AC Mailand) Laut "Sky" zeigt der FC Bayern Interesse an Rafael Leao. Der Portugiese soll die Lücke auf dem linken Flügel schließen und als Ersatz für Leroy Sane kommen, der vor einem Abgang steht. Dem Bericht zufolge pflegt Max Eberl ein sehr positives Verhältnis mit Leao-Agent Jorge Mendes. Es soll bereits zu Gesprächen zwischen den beiden Parteien gekommen sein ...
Rafael Leao (AC Mailand) ... Bei der AC hat der Flügelstürmer noch bis 2028 Vertrag. Sein derzeitiger Marktwert wird auf 75 Millionen Euro taxiert. In der Serie A legte der 25-Jährige in dieser Saison acht Treffer auf und erzielte daneben zehn weitere Tore. Auch in der Königsklasse konnte er dreimal knipsen.
Kaoru Mitoma (Brighton & Hove Albion) Oder wird es doch ein anderer Spieler, der in die Fußstapfen von Sane tritt? Linksaußen Kaoru Mitoma von Brighton & Hove Albion soll bei den Bayern ebenfalls auf dem Zettel stehen. Der Japaner traf in dieser Premier-League-Saison zehnmal und gilt als einer der besten Dribbler der Liga. Konkret soll das Interesse laut "Bild" jedoch noch nicht sein.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Droht der Eintracht trotz der Qualifikation für die Champions League ein Ausverkauf im Sommer? Die Spieler aus Frankfurt sind begehrt, darunter auch Hugo Larsson. Laut "Marca" zeigt Real Madrid Interesse an dem Schweden. Nach den Transfers von Dean Huijsen und Trent Alexander-Arnold möchten die Blancos auch im Mittelfeld nachlegen. Dem Bericht zufolge liegt dahingehend der Fokus auf dem Youngster der Eintracht.
Hugo Larsson (Eintracht Frankfurt) Real Madrid soll demnach bereits mehrmals in der Stadt am Main präsent gewesen sein, um den 20-Jährigen zu beobachten. Der Vertrag von Larsson ist noch bis 2029 gültig - sein Marktwert wird derzeit auf 40 Millionen Euro taxiert. Ein Transfer würde für die Madrilenen also durchaus kostenintensiv werden.
Christopher Nkunku (FC Chelsea) Laut "Sky" hat Bayern wieder ein Auge auf den ehemaligen Leipziger Angreifer geworfen. Nkunku will unbedingt einen dauerhaften Abgang von den Londonern, obwohl sein Vertrag noch bis 2029 läuft. Mit den Münchnern hatte man im Winter schon eine mündliche Einigung erzielt, der Deal zerschlug sich allerdings. Auch andere Top-Klubs haben ein Interesse bei dem Franzosen hinterlegt.
Ob kurze Dribblings, starke Steckpässe oder Seitenverlagerungen: Fernandez bringt die komplette Palette an Werkzeugen mit, die ein Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld braucht – und ist bei seinen Vorstößen auch noch torgefährlich.
Angesichts der großen Konkurrenz bleibt abzuwarten, wie schnell er den Sprung zu den Profis schafft und ob es nicht doch noch über eine Leihe zu einem anderen Klub gehen könnte. Doch den 17-Jährigen muss man im Auge behalten. Neben Schmitt hat er im Aufgebot des FC Bayern die besten Karten auf eine große Karriere.
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Noel Aseko Nkili: "Holding Six" aus der eigenen Schmiede?
Über Aseko Nkili könnte man grundsätzlich dasselbe sagen wie über Fernandez: Großes Potenzial. Einer, der es in München packen kann. Denn der 18-Jährige bringt alles mit, was es im defensiven Mittelfeld braucht. Allen voran jene Qualitäten, die jüngst bei Neuzugang Joao Palhinha herausgestellt wurden: Zweikampfstark, kann großräumig verteidigen und stabilisiert das Mittelfeldzentrum.
Einer, der offensiv nicht viele Ambitionen hat, dafür aber im Hintergrund die vielzitierte "Drecksarbeit" erledigt. Doch das Toptalent, das 2022 aus der Jugend von Hertha BSC an den Campus wechselte, kann noch viel mehr: Neben physischen Qualitäten ist er ein starker Aufbauspieler, der den Takt seiner Teams bestimmen und ein Spiel kontrollieren kann. Eine Kombination, die in dieser Qualität selten ist.
Dass Aseko Nkili aber nicht zu den absoluten Favoriten auf einen Durchbruch bei den Profis zählt, ist der Tatsache geschuldet, dass er einen schwer zu besiegenden Gegner hat: Seinen Körper. Seit der Saison 2021/22 fiel er insgesamt 431 Tage aus, darunter drei Verletzungen mit je mehr als 100 Ausfalltagen. Bevor er von einer großen Karriere träumt, muss das in den Griff bekommen werden.
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Adin Licina: Einer für die besonderen Momente
An Franck Ribery erinnern sich in München viele sehr gern zurück. Der Franzose war ein Spieler, der das Publikum begeistern konnte. Wie oft ging ein Raunen durch die Arena, weil der dribbelstarke Münchner wieder für einen besonderen Moment gesorgt hat?
Adin Licina will eines Tages genau in der Position sein, in der Ribery einst war. Und natürlich könnte der Vergleich kaum größer sein. Es ist logisch, dass Licinas Weg dorthin viel zu weit ist, um schon jetzt davon zu träumen. Allerdings gibt es unverkennbar Parallelen in der Spielweise der beiden. Licina ist ebenso wie Ribery einst ein Zocker. Er geht ins Risiko, traut sich auch mal Dribblings gegen zwei oder drei Gegenspieler zu.
Bayern München: Servus Korea! Mega-Empfang für FCB-Stars
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In den Jugendmannschaften des FC Bayern erzeugt er damit oft genug die Momente des Raunens im Publikum – wenn auch auf ganz anderem Level. Der 17-Jährige hat aber ein unglaubliches Potenzial, sticht auf dem Platz heraus. Sei es in der U19-Bundesliga oder in der Youth League: Licina vermittelt Spielfreude und ist kaum vom Ball zu trennen.
Um sich den ganz großen Traum davon zu erfüllen, eines Tages in der Münchner Arena zu zaubern, muss der U17-Nationalspieler vor allem physisch zulegen. Der Sprung in den Männerfußball dürfte für ihn ein Kulturschock werden – und ein möglicher Knackpunkt.
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Nestory Irankunda: Der Neuzugang
Der 18-Jährige wurde nicht in München ausgebildet, kam in diesem Sommer von Adelaide United aus der australischen A-League. Nun absolviert er die Vorbereitung bei den Profis, die über seine nahe Zukunft entscheiden wird. Überzeugt er, ist ein Verbleib im Profiteam denkbar. Offenbaren sich starke Qualitätslücken, wird es wohl entweder zu den Amateuren in die Regionalliga Bayern gehen oder per Leihe zu einem anderen Klub.
Bei den Amateuren debütierte Irankunda bereits – und deutete an, dass das Niveau ihn kaum herausfordern wird. Der Flügelspieler ist schnell, physisch stark und agiert mit viel Zug zum Tor.
Erst in den kommenden Wochen wird sich aber zeigen, ob er tatsächlich das Potenzial für die Bundesliga hat. Konstanz innerhalb eines Spiels ist bei ihm wohl die größte Baustelle. Auf einige gute Aktionen folgen oftmals leichtsinnige Ballverluste. Gerade beim Erkennen von Spielsituationen und der damit verbundenen Entscheidungsfindung hat er Luft nach oben.