Fußball
FC Bayern München: Präsident Hainer fordert stärkeren Nachwuchs
Der FC Bayern muss auf dem Transfermarkt in Zukunft andere Wege gehen, will er mit der Konkurrenz mithalten. Dazu soll auch der eigene Nachwuchs wieder eine größere Rolle spielen.
Präsident Herbert Hainer von Fußball-Rekordmeister Bayern München hat eine stärkere Einbindung des eigenen Nachwuchsleistungszentrums gefordert.
"Wir müssen talentierte Spieler früh genug an den Campus holen und sie so entwickeln, dass sie echte Alternativen in unserem Bundesliga-Kader werden können", sagte Hainer dem "Münchner Merkur/tz": "Es ist ganz klar unser Ziel, dass der Campus noch effizienter wird."
Alternde Stars wie die Kapitäne Manuel Neuer (37) und Thomas Müller (33) hatten zuletzt immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Beide konnten etwa nicht an der Asienreise des Klubs teilnehmen. Auch vor diesem Hintergrund müssten sich die Münchner "damit auseinandersetzen, wie wir diese Lücken schließen", so Hainer.
Das Wichtigste in Kürze
Auf der Position von Müller habe man "in Jamal Musiala zum Beispiel bereits einen mehr als vielversprechenden jungen Mann, der in diese Rolle zunehmend reinwächst", ergänzte der 69-Jährige.
Neben Musiala nannte Hainer auch Alphonso Davies oder Joshua Kimmich als lobende Beispiele und "Vorbilder, die gezeigt haben, wie man bei uns seinen Weg in die Weltspitze machen kann".