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Lothar Matthäus nach "Doppelpass"-Aussagen von Uli Hoeneß: "Leute vom FC Bayern haben sich entschuldigt"
- Aktualisiert: 07.09.2025
- 19:14 Uhr
- ran.de
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat auf die Aussagen von Bayern Münchens Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß in der Sendung "Doppelpass" reagiert.
Nachdem sich Bayern Münchens Ehrenpräsident am Sonntagvormittag im Fußball-Talk "Doppelpass" durchaus abwertend gegenüber Rekordnationalspieler Lothar Matthäus äußerte, hat der frühere FCB-Star nun auf die Aussagen reagiert.
"Es tut mir für Uli leid, wenn er sich so in der Öffentlichkeit präsentiert. Mich stören seine persönlichen Attacken schon lange nicht mehr", sagte Matthäus der "Bild".
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"Ich habe das Gefühl, dass er mit sich selbst und vielen seiner Entscheidungen in den letzten Jahren nicht zufrieden ist. Ich will mich zu ihm auch gar nicht mehr äußern. Er lässt sich immer locken. Ich kann seine Aussagen nicht nachvollziehen. Mich haben Leute des FC Bayern kontaktiert und sich für die peinlichen Aussagen von Uli entschuldigt", ergänzte der 64-Jährige.
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Im "Doppelpass" wurde Hoeneß am Sonntag auf Matthäus und dessen Einschätzung rund um den Münchner Woltemade-Poker angesprochen.
"Wir haben uns getroffen beim Frauenspiel (Bayern München gegen Bayer Leverkusen, Anm. d. Red.) und uns die Hand gegeben. Sonst haben wir uns wenig zu sagen, weil er noch keine neue Tasse gefunden hat", sagte Hoeneß über die Begegnung mit Matthäus.
Hoeneß: "Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank"
Die Vorgeschichte zur nun getätigten Aussage von Hoeneß geht schon etwas weiter zurück. Anfang des Sommers 2025 sagte Matthäus, dass ihn eine Ablösesumme von 80 bis 100 Millionen Euro bei einem Transfer von Nick Woltemade nicht wundern würde.
Darauf reagierte Bayern-Patron Hoeneß damals inmitten der Münchner Bemühungen um den Stürmer und keilte gegen den ehemaligen Bayern-Star. "Matthäus hat nicht alle Tassen im Schrank", sagte Hoeneß über seine Einschätzung zu Woltemades möglicher Ablösesumme.
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Dass Woltemade nun tatsächlich für eine kolportierte Ablösesumme im Bereich von Matthäus' Prognose wechselte, wollte Hoeneß im "Doppelpass" so aber nicht stehen lassen. "Er hatte deshalb nicht recht, weil Woltemade nicht von Fußballfachleuten gekauft wurde - sondern von irgendeinem Ölkonzern in Saudi-Arabien", entgegnete Hoeneß.
Hintergrund: Woltemades neuer Klub Newcastle United wird vom saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) finanziert. Der Staatsfond Saudi-Arabiens hält 80 Prozent der Klub-Anteil der "Magpies".