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ran Bundesliga Webshow: Babbel hat Zweifel an Kroos als DFB-Heilsbringer und Kimmich als Rechtsverteidiger

  • Aktualisiert: 19.12.2023
  • 12:04 Uhr
  • ran.de

In der "ran Bundesliga Webshow" spricht Markus Babbel vor allem über die aktuellen Themen zur Nationalmannschaft. Dabei verrät der Ex-Profi auch, warum er einer Rückkehr von Toni Kroos skeptisch gegenübersteht und Joshua Kimmich nicht als Rechtsverteidiger aufbieten würde. 

Es war die letzte "ran Bundesliga Webshow" vor Weihnachten. Dennoch ging es nicht nur besinnlich zu. Markus Babbel zeigte sich gewohnt meinungsstark und äußerte Zweifel an der Sinnhaftigkeit eines DFB-Comebacks von Toni Kroos. Auch hinter einen Wechsel von Joshua Kimmich auf die Rechtsverteidigerposition setzt er ein großes Fragezeichen.

Angetan zeigt sich der Ex-Profi hingegen von einem Youngster des FC Bayern München und von Manuel Neuer. Die Torwartfrage in der Nationalmannschaft wäre für ihn daher schnell beantwortet.

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Markus Babbel über...

… Bayern-Youngster Aleksandar Pavlovic: "Man sieht: Da sind junge Spieler, die Qualität haben. Ich habe immer gesagt: Das kann doch nicht sein, dass der FC Bayern nicht in der Lage ist, junge Spieler einzubauen, wenn man beim Rest der Mannschaft zehn Vollraketen daneben hat. Wir sprechen bei Aleksandar Pavlovic ja von einem Spieler, der Qualität hat. Das ist kein Blinder, der da mitlaufen darf. Dass er es so auf dem Platz bekommt, ist bemerkenswert. Gegen Stuttgart hat er für mich ein herausragend gutes Spiel gemacht. Jetzt muss er dranbleiben. Der FC Bayern ist kein Ausbildungsverein. Aber jetzt weiß der Trainer, dass er da einen hat, der die Löcher stopfen kann und vor der Abwehr präsent ist. Er ist einer, der sich total auf seine Position fokussiert. Das braucht man. Aber jetzt schon an die Nationalmannschaft zu denken, ist zu früh."

… den Status von Toni Kroos: "Über den Fußballer Toni Kroos müssen wir nicht diskutieren. Er ist einer der größten Spieler, die wir je in Deutschland hatten – auch wenn er nicht immer die Anerkennung dafür bekommen hat. Es ist Wahnsinn, was er alles erreicht hat. Es ist ein Genuss, ihm zuzuschauen. Die Frage ist: Will er denn überhaupt zurück? Tut er sich das in seinem Alter nochmal an? Vielleicht sagt er: 'Meinen Körper fokussiere ich in der jetzigen Phase auf den Klub.'"

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Das Wichtigste in Kürze

… eine Rückkehr von Toni Kroos in die DFB-Elf: "Wenn Julian Nagelsmann ihn einlädt, muss er aber spielen. Ihn auf die Bank zu setzen, ergibt keinen Sinn. Er ist ein begnadeter Fußballer, aber ist er auch der Heilsbringer? Da habe ich meine Zweifel. Er ist kein 'Staubsauger', der alle weggrätscht. Du brauchst vor allem einen Sechser, der sich nicht zu schade ist, diese 'Dreckswege' zu gehen und diese Zweikämpfe zu führen. Toni kann eher von hinten das Spiel gestalten und kontrollieren – da ist er herausragend. Aber als den Sechser, den wir brauchen, sehe ich ihn nicht. Wenn du aber die richtige Mischung findest, kann Toni groß agieren. Wenn du keinen Partner für ihn findest, bekommst du die Defensivprobleme nicht in den Griff. Da würde ich als Toni Kroos auf Schimpf und Schande verzichten und daheim in Madrid bleiben."

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Bundesliga-Transfergerüchte: Verlässt Salih Özcan den BVB noch in Richtung Türkei?

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<em><strong>Salih Özcan (Borussia Dortmund)</strong><br>Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.</em>
© Kirchner-Media

Salih Özcan (Borussia Dortmund)
Da das Transferfenster in der Türkei noch bis zum 12. September geöffnet ist, spekuliert die "Bild", Salih Özcan könnte Borussia Dortmund noch in Richtung Süper Lig verlassen. Interesse wird den Istanbuler Klubs Galatasaray und Fenerbahce nachgesagt. Zwar wolle der BVB den türkischen Nationalspieler nicht mit aller Macht verkaufen und Trainer Niko Kovac stehe auf ihn als Spielertyp, doch bei einer Ablöse von rund fünf Millionen Euro sei ein Deal möglich.

<strong>Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)</strong><br>Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.
© Sportfoto Rudel

Sebastian Hoeneß (VfB Stuttgart)
Das Transferfenster ist für Spieler in den meisten Ländern geschlossen – für Trainer gelten keine Fristen, die Wechsel verhindern. Laut türkischen Medien zeigt Fenerbahce Istanbul Interesse an VfB-Coach Sebastian Hoeneß, als Ersatz für den kürzlich entlassenen Jose Mourinho. Brisant: Am dritten Spieltag der Europa League am 23. Oktober treffen die Schwaben auf den Klub vom Bosporus.

<strong>Brajan Gruda (Brighton &amp; Hove Albion)</strong><br>Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?
© IMAGO/Shutterstock

Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion)
Einem Bericht von "Sky" zufolge beschäftigte sich der VfB Stuttgart im Sommer mit Brajan Gruda. Der ehemalige Mainzer sei demnach nicht zufrieden mit seiner Spielzeit bei Brighton. Aus diesem Grund erhofften sich die Schwaben wohl eine Leihe des Youngsters. Die Seagulls sollen jedoch weiter mit ihm planen. Neben Stuttgart zeigten dem Sportsender zufolge auch weitere Klubs Interesse am Deutschen - darunter auch mehrere Bundesligisten. Wird das Thema im Winter wieder heiß?

<strong>Min-jae Kim (FC Bayern München)</strong><br>Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Min-jae Kim (FC Bayern München)
Die Zukunft von Min-jae Kim bleibt ungewiss. Dem "Kicker" zufolge gehörte der Innenverteidiger im Sommer zu den Abgangskandidaten beim FC Bayern München. Ein Verkauf soll sich aber schwierig gestalten, da das Gehalt des Südkoreaners viele Interessenten abschrecke. Zudem fordern die Münchner laut dem Bericht eine hohe Ablöse für Kim. Dennoch könnte das Thema auch im Winter wieder hochkochen.

<strong>Sacha Boey (FC Bayern München)</strong><br>In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.
© IMAGO/Icon Sportswire

Sacha Boey (FC Bayern München)
In der Personalie Sacha Boey soll es laut "Kicker" beim FC Bayern zu einem Umdenken gekommen zu sein. Wohl auch ein Grund, warum der Franzose nicht gewechselt ist. Intern scheint es aber Uneinigkeit zu geben. Demnach soll sich Vincent Kompany immer mehr mit dem Franzosen anfreunden. Max Eberl bezeichne die Situation auf der Rechtsverteidiger-Position jedoch als Luxus. Galatasaray Istanbul und Olympique Marseille wurde Interesse nachgesagt. Vielleicht wagen sie im Winter einen neuen Anlauf.

… die Situation von Joshua Kimmich: "Als rechter Verteidiger brauchst du eine Grundschnelligkeit – und die hat ein Joshua Kimmich aus meiner Sicht nicht mehr. Ich will nicht das Szenario erleben, wenn ein Mbappe auf ihn zuläuft. Auf den Flügeln sind ja nicht die langsamsten Spieler unterwegs. Vom Fußball-Intellekt her könnte Joshua es definitiv spielen. Er würde dort wahnsinnig viele Bälle bekommen und eine Art Spielmacher von der Seite sein."

… Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger: "Defensiv habe ich meine Zweifel, ob das die richtige Position für ihn ist. Die allergrößte Frage ist, ob er es überhaupt spielen will. Die Einsätze, die er dort hatte, habe ich nicht als gut abgespeichert. Ich glaube, er will die Position gar nicht spielen. Er würde es nicht verweigern, aber die Art und Weise, die er als Rechtverteidiger hatte, hat mir nicht gefallen. Es hat eher so ausgesehen, als ob er es boykottieren würde."

… die Torwartfrage im DFB-Team: "Wenn Manuel Neuer so zurückkommt, wie wir es uns wünschen und vorstellen, dann ist er nochmal auf einem anderen Level – trotz all der Klasse, die Marc-Andre ter Stegen hat. Nichtsdestotrotz ist Manuel Neuer noch einen Tick besser als er. Wenn ich ter Stegen im Nationaltrikot sehe, habe ich immer Bedenken und kein hundertprozentiges Gefühl. Bei Manuel Neuer habe ich das immer. Er hat das Torwartspiel auf ein neues Level gebracht. Aber: Er muss fit sein."

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