Borussia Dortmund: BVB-Trainer Edin Terzic spätestens zur Winterpause weg - Fünf Thesen nach dem 3. Spieltag
Aktualisiert: 06.09.2023
10:22 Uhr
Christoph Gailer
Der 3. Spieltag der Bundesliga-Saison 2023/24 ist rum. ran stellt fünf (teils steile) Thesen zum weiteren Saisonverlauf auf.
Die ersten drei Bundesliga-Spieltage der Saison 2023/24 sind vorüber.
Einige erste Trends zeichnen sich mittlerweile etwas deutlicher ab.
ran stellt fünf Thesen zum weiteren Saisonverlauf auf.
Mit dabei: Trainer Edin Terzic vom kriselnden Vize-Meister Borussia Dortmund und Bremens Aufschwung ohne Ex-Stürmerstar Niclas Füllkrug.
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Terzic beim BVB spätestens zur Winterpause weg
Beim BVB rumort es so richtig und das nach gerade einmal 270 Minuten Bundesliga-Fußball in der Saison 2023/24. Im Zentrum der Kritik steht mittlerweile mit Edin Terzic jener Mann, der zum Abschluss der Vorsaison noch gefeiert wurde, obwohl die Dortmunder unter ihm am 34. Spieltag die Meisterschaft im Fernduell mit den Bayern noch verspielten.
Damals stand er mit dem gesamten Team nach Schlusspfiff vor der Kurve und durfte sich trotz des wenige Minuten zuvor aus der Hand gegebenen Titels warmen Applaus abholen. Von solch positiv-emotionalen Momenten sind Terzic und der BVB derzeit weit entfernt, immerhin gab es am 3. Spieltag nach zwischenzeitlicher 2:0-Führung gegen Heidenheim den nächsten Nackenschlag. Der Aufsteiger kam im Signal-Iduna-Park zurück, holte ein 2:2 und stürzt den BVB damit immer tiefer in eine Krise.
Nicht zu überhören waren nach dem enttäuschenden Remis gegen den Underdog die Pfiffe der BVB-Fans, die wohl auch mittlerweile realisieren, dass es unter Terzic in den zurückliegenden Monaten keine spielerische Weiterentwicklung gab und jetzt auch noch die Ergebnisse sehr schwankend sind. Nach drei Spielen steht Dortmund mit fünf Punkten nur auf Rang 9, bereits vier Punkte hinter Leverkusen und den Bayern, die jeweils optimal starteten.
Geht das so weiter in Dortmund, wird Terzic-Befürworter Hans-Joachim Watzke nicht mehr ewig seine schützende Hand über den jungen Trainer halten können und wollen, dann droht vielleicht sogar noch 2023 das Terzic-Aus. Der Name Julian Nagelsmann kursierte zuletzt bereits als möglicher Terzic-Nachfolger rund um den Signal-Iduna-Park.
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Werder ist ohne Füllkrug besser
Kurz vor Ende der Sommertransfer-Periode verkaufte Werder Bremen Topstürmer Niclas Füllkrug nach Dortmund. Und das, obwohl es selbst mit dem deutschen Nationalspieler zuvor in der bisherigen Saison überhaupt nicht lief - ein großes Risiko also. Kaum aber ist der Routinier weg von der Weser, trumpft die Bremer Elf ohne ihn auf.
Am 3. Spieltag setzte sich das Team von Coach Ole Werner in teilweise beeindruckender Art und Weise zuhause gegen Mainz durch, schoss den FSV mit 4:0 aus dem Weserstadion. Da kann man schon mal die (natürlich etwas überspitzte) Frage aufwerfen: Ist Werder ohne Füllkrug sogar besser? Zumal der 30-Jährige im gesamten Kalenderjahr 2023 für Bremen ohnehin nur noch unregelmäßig getroffen hatte (sechs Tore).
Terzic am Boden: BVB-Trainer stockt die Stimme
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Auch ohne Deadline-Day-Deals: Bayern wird locker Meister
Bei den Bayern lief am Transfer-Deadline-Day so ziemlich alles schief. Die Wechsel von Joao Palhinha, Armel Bella-Kotchap und Trevoh Chalobah zerschlugen sich aus unterschiedlichen Gründen und so ist der Bayern-Kader für den Herbst mit Blick auf die bevorstehende Dreifachbelastung arg dünn.
Besonders in Abwehr und zentralem Mittelfeld sind die Optionen für Trainer Thomas Tuchel nicht sonderlich üppig vorhanden, somit muss der 50-Jährige hoffen, bestmöglich ohne Verletzungen durch den Herbst zu kommen.
Aber dünner Kader hin oder her: Solange Tuchel immer noch Topspieler wie in Gladbach Serge Gnabry, Konrad Laimer oder Matthijs de Ligt von der Bank bringen kann, gibt es eigentlich keine allzu großen Sorgen an der Säbener Straße. Daher bleibt auch in Sachen Meisterschaft alles beim Alten - die Münchner können sich in der Bundesliga auf dem Weg zum nächsten Titel einmal mehr nur selbst schlagen.
Dass mögliche Verfolger in entscheidenden Momenten im Vergleich zum FCB die Nerven verlieren, war ja am 34. Spieltag der Vorsaison in Dortmund zu beobachten.
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Bundesliga-Transfergerüchte: RB Leipzig zeigt wohl Interesse an Davide Ancelotti
Davide Ancelotti (Real Madrid) Bei RB Leipzigs Trainersuche soll wohl Davide Ancelotti, Sohn von Carlo Ancelotti, eine Rolle spielen. Wie unter anderem die "Bild" berichtet, haben die "Roten Bullen" den Co-Trainer Real Madrids bereits kontaktiert haben. Ancelotti hat in Madrid noch Vertrag bis 2026 - doch die Zeichen seines Vaters stehen auf Abschied. Dann könnte auch Davide frei werden...
Davide Ancelotti (Real Madrid) ... dadurch, dass Ancelotti seit rund zwölf Jahren im Trainerstab seines Vaters ist, spricht der 35-Jährige mehrere Sprachen - darunter auch Deutsch aus der Zeit beim FC Bayern. Er soll bei den Leipzigern neben den Wunschkandidaten Cesc Fabregas und Oliver Glasner als Alternative gelten.
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) Der FC Bayern München ist für die kommende Saison wohl auf der Suche nach einem Backup für Harry Kane. Dabei sollen die Bayern wohl auch Patrik Schick auf der Liste haben. Wie die "Sport Bild" berichtet, hat der FCB das Management des Stürmers von Bayer Leverkusen bereits angefragt, ob der Tscheche sich einen Wechsel nach München vorstellen kann...
Patrik Schick (Bayer Leverkusen) ... Die Leverkusener sollen wohl bereit sein, den 29-Jährigen für 25 Millionen Euro gehen zu lassen - stellt sich nur die Frage, ob dieser Preis auch für die Münchner als direkte Konkurrenz gilt.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) In der bisherigen Bundesliga-Saison gelangen Tim Kleindienst 16 Tore und neun Vorlagen. Überragende Werte, die den Stürmer auch ins Schaufenster der Premier League stellen. Laut dem Portal "CaughtOffside" zeigt ein englisches Quartett Interesse an dem deutschen Nationalspieler - namentlich die Wolverhampton Wanderers, der FC Everton, Tottenham Hotspur und West Ham United. Demnach seien die Klubs bereit, bis zu 35 Millionen Euro für Kleindienst in die Hand zu nehmen.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) Neben den genannten Vereinen werfen auch die AC Mailand, die AS Rom und der FC Bayern einen Blick auf ihn. Kleindienst, der erst im vergangenen Sommer nach Gladbach gewechselt ist, will einen nächsten Schritt im Sommer nicht ausschließen. Ein Verbleib bei der Borussia, bei der der 29-Jährige noch bis 2028 unter Vertrag steht, ist aber dennoch möglich.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Noch ist der Wechsel von Xabi Alonso zu Real Madrid nicht offiziell. Trotzdem soll der Trainer schon planen, Piero Hincapie mit in die spanische Hauptstadt zu nehmen. Wie das spanische Online-Portal „Relevo“ berichtet, habe der 23-Jährige eine Aufstiegsklausel über 60 Millionen Euro in seinem bis 2029 laufenden Vertrag in Leverkusen. Angeblich sei es aber auch denkbar, dass er für 40 Millionen seinem Coach nach Madrid folgt.
Piero Hincapie (Bayer Leverkusen) Der vielseitig einsetzbare Abwehrspieler aus Ecuador ist bei Alonso in Leverkusen gesetzt und hätte wohl auch in der zuletzt schwächelnden Hintermannschaft von Real gute Einsatzchancen. Da Bayer seit Sonntag den Titel in der Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr verteidigen kann, wird mit einer baldigen Entscheidung über Xabi Alonsos Zukunft gerechnet.
Daniel Peretz (FC Bayern) Der FC Bayern und Daniel Peretz werden im Sommer höchstwahrscheinlich - per Leihe oder Verkauf mit Rückkaufklausel - getrennte Wege gehen. Eine klare Option ist für den Israeli offenbar der HSV. Laut Informationen von "Sky" haben bereits konkrete Gespräche stattgefunden. Die Münchner sollen über diese auch bereits informiert sein.
Daniel Peretz (FC Bayern) Peretz soll sich einen Wechsel nach Hamburg insbesondere im Aufstiegsfall vorstellen können. Zwar verfügt der HSV mit Heuer Fernandes und Matheo Raab über zwei gute Keeper, jedoch hätte Peretz dennoch realistische Nummer-eins-Chancen. Zuletzt wurde Frankfurt als Option gehandelt, jedoch müsste sich Peretz dort gegen den aktuell verletzten Kaua Santos und Kevin Trapp behaupten.
Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) Laut "Sky Sports" prüft Manchester United wohl eine Verpflichtung von Bayer Leverkusens Abwehrstar Jonathan Tah. Der 28-Jährige hat bereits seinen Abschied von den Rheinländern zum Saisonende angekündigt. Am 30. Juni läuft der Vertrag des Nationalspielers aus, entsprechend kann Tah ablösefrei wechseln. Zuletzt wurden auch der FC Bayern, Inter Mailand und der FC Barcelona mit einer möglichen Tah-Verpflichtung in Verbindung gebracht.
Kingsley Coman (FC Bayern München) Flügelflitzer Kingsley Coman gilt als möglicher Verkaufskandidat der Bayern für den Sommer 2025. Laut "CaughtOffside" soll der frischgebackene Meister FC Liverpool Interesse am 28-Jährigen haben und ein Angebot vorbereiten. Als Preisschild wird im Bericht eine Summe im Bereich von etwa 40 Millionen Euro genannt. Comans Vertrag beim FCB läuft läuft noch ...
Kingsley Coman (FC Bayern München) ... bis zum Sommer 2027, allerdings gilt er wegen seines kolportierten Jahresgehalts von 17 Millionen Euro als einer Topverdiener und könnte deshalb den Sparmaßnahmen des FCB zum Opfer fallen. Im Bericht wird erwähnt, dass die Personalie Coman bei Liverpool mit Diogo Jota verknüpft sein soll. Wenn die "Reds" einen Jota-Abnehmer finden, würde dies das Interesse an Coman deutlich intensivieren.
Carney Chuckwuemeka (Borussia Dortmund) Der BVB plant einen irren Transfer-Tausch - Berichten des englischen Portals "Teamtalk" zufolge will die Borussia Carney Chukwuemeka unbedingt fest verpflichten. Derzeit ist der 21-Jährige vom FC Chelsea ausgeliehen - die Kaufoption soll bei 30 Millionen Euro liegen. Die Borussia möchte den Preis aber drücken und wäre demnach bereit, Jamie Gittens in einen möglichen Deal einzubinden...
Jadon Sancho (FC Chelsea) ... Neben Chuckwuemeka liebäugelt der BVB auch mit dem Ex-Borussen Jadon Sancho. Chelsea zeigt Interesse an Gittens - die Schwarz-Gelben würden den Flügelspieler für 60 Millionen ziehen lassen. Sancho, der von Manchester United an die Blues ausgeliehen ist, steht einer Rückkehr nach Dortmund wohl offen gegenüber. Der BVB hofft nun, einen Deal zu vereinbaren, der alle drei Profis einschließt.
Eliesse Ben Seghir (AS Monaco) Einem Bericht der "L'Equipe" zur Folge soll der FC Bayern Interesse an Flügelspieler Eliesse Ben Seghir zeigen. Der 20-jährige Marokkaner von der AS Monaco steht demnach ganz oben auf der Liste des deutschen Rekordmeisters. Sein Vertrag in Frankreich läuft noch bis 2027, der Marktwert wird auf 30 Millionen Euro taxiert. Neben den Münchnern sollen auch Manchester City, Liverpool und Liga-Konkurrent Bayer Leverkusen an dem Offensiv-Juwel interessiert sein.
Bernardo (VfL Bochum) Zuletzt wurde von der „Sport Bild“ berichtet, dass Eintracht Frankfurt kurz davor stehen soll, den Brasilianer Bernardo vom VfL Bochum im Sommer zu begründen. Nun berichtet die „Bild“, dass der Deal rund um den 29-Jährigen auf Eis liegen soll und sich die Hessen mit Alternativen beschäftigen dürften. Demnach führt eine Spur wohl …
Jan-Carlo Simic (RSC Anderlecht) ... zu Abwehrtalent Jan-Carlo Simic vom RSC Anderlecht. Der in Nürtingen geborene Deutsch-Serbe wurde einst beim VfB Stuttgart und den Stuttgarter Kickers ausgebildet und wechselte später zum AC Mailand. Mittlerweile steht Simic bei Anderlecht unter Vertrag und das noch langfristig bis zum Sommer 2029. Durch gute Leistungen in Belgien avancierte Simic mittlerweile zum serbischen A-Nationalspieler.
Thomas Müller (FC Bayern) Wie geht es für Thomas Müller nach seinem Ende beim FC Bayern im Sommer weiter? Laut "Bild" ist Vissel Kobe am 35-Jährigen interessiert. Bei dem japanischen Erstligisten spielten bereits Stars wie Lukas Podolski und Andres Iniesta. Ein Wechsel des Offensivspielers nach Japan gilt aber als unwahrscheinlich, demnach ist ein Neuanfang in der MLS aktuell die wahrscheinlichste Option.
Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) Kommt es nach nur einem Jahr wieder zur Trennung zwischen Borussia Mönchengladbach und Stürmer Tim Kleindienst? Der laufstarke Angreifer soll im Fokus mehrerer Vereine stehen, berichtet die "Sport Bild". Die Borussia will den Nationalspieler demnach nicht verkaufen, muss sich aber aufgrund der angespannten finanziellen Lage ab 20 Millionen Euro gesprächsbereit zeigen. Kleindiensts Vertrag endet erst im Sommer 2028.
Ismael Doukoure (Racing Strasbourg) Nachdem Jonathan Tah zuletzt seinen Abgang im Sommer 2025 aus Leverkusen bestätigte, läuft bei Bayer die Nachfolger-Suche. Laut "L’Equipe" führt eine Spur zu Ismael Doukoure von Racing Strasbourg. Demnach soll die "Werkself" den 21-Jährigen auf dem Zettel haben, der sowohl im Abwehrzentrum als auch auf der rechten Außenbahn spielen kann. Doukoures Vertrag ...
Ismael Doukoure (Racing Strasbourg) ... läuft nur noch bis zum Sommer 2026, soll zudem eine Ausstiegsklausel beinhalten. Im Sommer 2024 soll sich Doukoure schon mit Leverkusens Bundesliga-Rivale VfL Wolfsburg über einen Wechsel einig gewesen sein, allerdings platzte ein Transfer dem Bericht nach wegen einem Veto der Vereinsführung der Franzosen.
Julian Brandt (Borussia Dortmund) Der SV Werder Bremen soll einen möglichen Transfer von Julian Brandt verfolgen. Die Situation des BVB-Stars wird laut "SKY" intensiv verfolgt. Seine aktuelle Saison läuft durchwachsen, angeblich darf er einen neuen Verein suchen. Der gebürtige Bremer sagte Anfang 2023 bei "Sport1": "Ich habe mir als kleines Kind immer vorgenommen, dass ich Profi werde und irgendwann wieder nach Bremen zurückkehre". Der 28-Jährige hat noch einen Vertrag bis 2026. Das geschätzte Jahresgehalt von neun Millionen Euro wäre für die Bremer kaum bis gar nicht zu stemmen. Brandt müsste also für eine Heimkehr auf Geld verzichten.
Xavi Simons (RB Leipzig) Droht RB Leipzig ein herber Verlust im Sommer? Wie Transfer-Experte Fabrizio Romano berichtet, sieht Xavi Simons einen Wechsel weiterhin als konkrete Option an. Demnach wurden interessierte Klubs aus der Premier League darüber informiert, dass RB Leipzig eine Ablösesumme von rund 75 Millionen Euro anstrebt. Der 21-Jährige träumt derweil wohl von einem Wechsel zum FC Barcelona. Dies sei derzeit jedoch unwahrscheinlich.
Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach) 2022 kam Ko Itakura für fünf Millionen Euro von Manchester City zu Borussia Mönchengladbach und erwies sich als echter Glücksgriff. Der Japaner bildet mit Nico Elvedi die robuste Innenverteidigung und ist dementsprechend heiß begehrt. Die "Rheinische Post" listet nationale und internationale Interessenten auf ...
Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach) ... Demnach sind mit dem FC Bayern, dem BVB, Leverkusen und Frankfurt vier Bundesligisten interessiert, zudem namentlich nicht genannte Vereine aus England, Spanien, Frankreich und den Niederlanden. Der Vertrag des Verteidigers endet 2026. Kann ihn Gladbach nicht zu einer Verlängerung bewegen, müsste er wohl im Sommer verkauft werden, um eine Ablöse zu kassieren.
Fabio Silva (UD Las Palmas/ausgeliehen von Wolverhampton) Eintracht Frankfurt hat Erfahrungen mit Stürmern, die vorzeitig den Verein verlassen. Daher bauen die Hessen bei Hugo Ekitike offenbar jetzt schon vor. Für den Fall, dass sie den Franzosen mit Vertrag bis 2029 im Sommer schon wieder ziehen lassen müssen, haben sie offenbar in Fabio Silva einen möglichen Ersatz im Blick. Nach "Sky"-Informationen hat es bereits Gespräche mit der Seite des 22-Jährigen gegeben, der derzeit von den Wolverhampton Wanderers an Las Palmas ausgeliehen ist.
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Heidenheim bleibt drin, Darmstadt steigt sang- und klanglos ab
Mit Heidenheim und Darmstadt kamen zwei vermeintlich kleine Teams als Aufsteiger vor dieser Saison in die Bundesliga - und beide Teams geben bislang ein doch recht unterschiedliches Bild ab. Die Darmstädter waren an den ersten drei Spieltagen ein dankbarer Gegner für Eintracht Frankfurt, Union Berlin und zuletzt Bayer Leverkusen.
Nach drei Pleiten in Folge steht die Elf von Coach Torsten Lieberknecht schon früh in der Saison am Tabellenende. Fast noch besorgniserregender als die null Punkte sind aber die teilweise deutlichen Niederlagen. 1:4 zuhause gegen Union, 1:5 zuletzt in Leverkusen - das macht kaum Hoffnung darauf, dass Darmstadt sich in der Bundesliga etablieren kann. Es wirkt eher wie der Vorgeschmack auf einen letztlich sang- und klanglosen Abstieg nach nur einer Saison im Fußball-Oberhaus.
Ein deutlich positiveres Bild gibt bislang Heidenheim ab. Die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt hat zwar auch erst einen Punkt nach drei Spielen auf dem Konto, aber wie dieser zustande kam, macht durchaus Hoffnung auf den Klassenerhalt. Nach einem 0:2-Rückstand kam der Aufsteiger am 3. Spieltag bei Vize-Meister Dortmund zurück und holte am Ende ein verdientes 2:2-Unentschieden im Signal-Iduna-Park. Das zeigt: Heidenheim kann in der Bundesliga nicht nur mithalten, sondern auch die vermeintlich Großen ärgern.
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Stuttgart hat das Zeug zum Überraschungsteam
In der Vorsaison verhinderte der VfB Stuttgart als Drittletzter in der Bundesliga gerade so den direkten Abstieg und sicherte sich über die Relegation gegen den HSV den Klassenerhalt. Obendrein wurden drei Trainer verschlissen. Vom Abstiegskampf sind die Schwaben nach den ersten drei Spieltagen der Saison 2023/24 sehr weit entfernt.
Ganz im Gegenteil: Ein erster kleiner Trend darf den Fans der Schwaben Hoffnung machen, dass es vielleicht sogar recht steil nach oben gehen könnte. Zuhause bot die Mannschaft von Trainer Sebastian Hoeneß den VfB-Anhängern nun schon zwei Kantersiege. Einem 5:0 zum Saisonauftakt gegen Bochum folgte kürzlich dasselbe Ergebnis im Derby gegen den SC Freiburg.
Nach drei Spielen liegt der VfB damit auf Platz 3 der Tabelle und das trotz namhafter Abgänge wie Wataru Endo (FC Liverpool), Konstantinos Mavropanos (West Ham United) und Borna Sosa (Ajax Amsterdam). Die Gala gegen den Sport-Club hat deutlich gezeigt, dass Stuttgart auch ohne dieses Trio durchaus das Zeug zur Überraschungsmannschaft der Saison mitbringt. Zumal der Spielplan nach der Länderspielpause den Schwaben in den folgenden Wochen mit den jeweils sieglosen Teams Mainz, Darmstadt und Köln durchaus machbare Gegner beschert.