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Werder Bremen: Star-Neuzugang Keita fehlt - Füllkrug macht Hoffnung gegen Angstgegner FC Bayern
Aktualisiert: 18.08.2023
15:51 Uhr
Daniel Kugler
Star-Neuzugang Naby Keita fehlt Werder Bremen beim Bundesliga-Auftakt gegen den FC Bayern München. Um gegen den Angstgegner bestehen zu können, ruhen die Hoffnungen einmal mehr auf Stürmer Niclas Füllkrug.
Unterschiedlicher könnten die Vorzeichen der beiden Teams vor der Partie aber kaum sein. Während die Münchner die zwölfte Meisterschaft in Serie anstreben, kriselt es bei den Norddeutschen seit längerer Zeit gewaltig.
Saisonübegreifend konnten die Bremer von den vergangenen 13 Pflichtspielen nur eine Partie mit dem 4:2 bei Hertha BSC am 29. Spieltag gewinnen.
Auch die Generalprobe für den Kracher gegen die Bayern in der ersten Runde des DFB-Pokals ging gegen den Drittligisten Viktoria Köln mit 2:3 verloren.
Mit den Münchnern empfangen die Werderaner am 1. Spieltag aber direkt ihren langjährigen Angstgegner. Seit 31 Pflichtspielen sind die Bayern gegen die Norddeutschen ungeschlagen und halten damit die längste Serie gegen den selben Gegner im deutschen Fußball.
Der letzte Bremer Sieg gegen den FCB gelang am 20. September 2008 beim 5:2 in München. Bei 27 Siegen und vier Remis steht für die Münchner eine Tordifferenz von 96:21 zu Buche.
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Werder Bremen: Heimschwäche als großes Problem
Eine große Schwäche aus der Vorsaison gilt es für die Werderaner in der neuen Saison abzustellen, denn 2022/23 war keine Bundesliga-Mannschaft zuhause so schwach wie die Bremer. In 17 Spielen gelangen nur fünf Siege und zwei Unentschieden. Und das in der einst so gefürchteten Festung namens "Weserstadion".
"Das ist nicht nur letztes Jahr schon so, sondern die ein, zwei Jahre davor auch, dass wir daheim immer mal wieder schwächeln und auswärts um einiges mehr Punkte holen als zu Hause. Ja, daran müssen wir arbeiten", betonte Kapitän Marco Friedl, der 2018 vom FC Bayern kam, im Exklusivinterview mit ran im Trainingslager Ende Juli.
Um den Münchnern beim Bundesliga-Debüt von Star-Stürmer Harry Kane Paroli bieten zu können, müssen die Bremer ab Minute eins dagegenhalten. "Wir sind sicherlich der Außenseiter und müssen es erst erst mal gegen den Ball gut machen. Wir müssen insgesamt sehr ekelig sein und kompakt verteidigen", gab Trainer Ole Werner im Vorfeld der Partie seinen Matchplan bekannt.
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Bundesliga - Dauerkarten-Preise: Wucherpreise beim BVB - Bayern noch günstig
Das Ranking der Dauerkarten-Preise Die Differenz zwischen der günstigsten und der teuersten Stehplatz-Dauerkarte für die 18 Bundesliga-Stadien liegt bei mehr als 100 Euro. Welcher Verein überraschenderweise die teuersten Karten anbietet? ran zeigt das Ranking der Dauerkarten-Preise.
Rang 1: SV Darmstadt 98 256 Euro für eine Stehplatz-Dauerkarte. Sitzplatz-Dauerkarte: 576 Euro bis 799 Euro.
"Wir müssen auch unsere Momente finden, in denen wir Nadelstiche setzen und den Gegner beschäftigen können. Das ist wichtig für uns, weil auch da unsere Stärken liegen. Man darf nicht nur wie das Kaninchen vor der Schlange verteidigen", so der 35-Jährige weiter.
Auch wenn die Bayern ihr erstes Pflichspiel der Saison mit dem 0:3 im Supercup gegen RB Leipzig deutlich verloren haben, sind die Bremer vorgewarnt, denn die Mannen von Trainer Thomas Tuchel "hätten selbst vier, fünf Tore machen können", betonte Werner.
Werder Bremen: Star-Neuzugang Keita fällt länger aus
Für einen großen medialen Hype und für Euophorie bei den Fans sorgte in der Sommerpause die Verpflichtung von Naby Keita, der nach Vertragsende beim FC Liverpool ablösefrei verpflichtet wurde.
Doch kurz darauf folgte bereits die große Ernüchterung. Der 28-Jährige zog sich zum Start der Vorbereitung eine muskuläre Verletzung im Adduktorenbereich zu und wird laut Werner auch die ersten Spiele der neuen Bundesliga-Saison noch verpassen.
Dass sich die Werderaner im Werben um den hochveranlagten Ex-Leipziger überhaupt durchsetzen konnten, lag vor allem an der Verletzungsanfälligkeit des Spielers in den vergangenen Jahren.
Keitas fünf Spielzeiten unter Liverpool-Trainer Jürgen Klopp waren geprägt von unzähligen Ausfallzeiten, weswegen sich der Mittelfeldspieler aus Guinea auf Dauer bei den "Reds" nicht durchsetzen konnte. In der Vorsaison bestritt Keita nur acht Ligaspiele für Liverpool.
Bundesliga - Heimtrikots im Style-Check: BVB schwach - Überraschung auf Platz 1
Hässlich oder hübsch? Die Heimtrikots der Bundesligisten in der Bewertung Trikots sind mehr als nur Kleidungsstücke, durch sie kommen Fans ihrer Mannschaft näher. Wer trägt, was die Profis tragen, zeigt seine Zugehörigkeit und seine Unterstützung. Ein hässliches Trikot will natürlich niemand anziehen, ein schick designtes kann dagegen zum Klassiker werden. Wie schlagen sich die Bundesligisten für die Fashion-Saison 2023/24? ran bewertet die Heimtrikots der Klubs.
Platz 18: SC Freiburg Die Freiburger sind bekannt dafür, ihren speziellen Weg zu verfolgen. Zumindest bei der Wahl des Heimtrikots sind sie nun aber falsch abgebogen. Das markante Muster auf der Vorderseite sieht aus, als habe Trainer Christian Streich im Wahn eine Taktiktafel voll gemalt. Das wohl hässlichste Heimdress der Saison.
Platz 17: VfL Wolfsburg Im Fanshop der Wolfsburger wird beworben, dass das weiße Dreieck dank "raffinierter Linien" in das Hellgrün des Trikots überfließt. Ähnlich clevere Verläufe solle es auch schon beim Wändestreichen gegeben haben, weil das Malerklebeband nicht richtig saß. Das Giftgrün sticht so sehr ins Auge, das es schmerzt. Ein paar Akzente zur Auflockerung hätten gutgetan.
Platz 16: Darmstadt 98 Die Schweden sind bekannt für ihre minimalistischen Designs. Es überrascht deswegen wenig, dass das Trikot der Darmstädter vom schwedischen Ausrüster Craft kein Picasso'eskes Dress designt hat. Doch durch die schnörkellose Form und die großen blauen Flächen wirkt es auch generisch. Die Kreisliga A lässt grüßen.
Platz 15: RB Leipzig Auch bei den Leipzigern dominiert eine große einfarbige Fläche. Das Weiß wird von einem großen Sponsorenlogo unterbrochen, das auf gar keinen Fall genauso aussieht wie das eigene Vereinswappen, denn der Getränkehersteller Red Bull hat ja eigentlich nichts mit dem Verein Rasenballsport Leipzig zu tun. Die Ärmel ziert ein Muster, das leider nicht an Brausebläschen erinnert. Chance verpasst.
Platz 14: FC Heidenheim Einem Aufsteiger ist ja egal, wie er aussieht. Hauptsache, die Klasse wird gehalten. Die Heidenheimer tragen zu Hause Rot, was ausdrücklich keine Bewerbung für die rote Laterne ist. Das Rautenmuster lockert auf, ist aber auch nicht gerade schön. Ein Zwangsabstieg aus ästhetischen Gründen wäre dennoch zu hart als Strafe.
Platz 13: Borussia Dortmund Oft genug müssen Vereine den Ärger der Fans aushalten, wenn sie ein hässliches Trikot herausbringen. Dortmund sagte also: Macht es doch besser! In einem Design-Wettbewerb konnten BVB-Anhänger Vorschläge einreichen. Gewonnen hat ein Entwurf mit der "stilisierten Abbildung eines Stadion-Pylons". Es könnte aber auch der Mast eines sinkenden Schiffs sein. Blubb, blubb, blubb.
Platz 12: 1. FC Köln Wer bei der Klassenarbeit ein leeres Blatt Papier abgibt, bekommt eine Sechs. Wer in der Bundesliga ein leeres Trikot einreicht, begründet das mit der Vergangenheit. Das Kölner Dress ist angeblich inspiriert von der Saison 1963/64 - der FC gewann damals als erster Klub die Bundesliga. Zu dieser Zeit standen Trikot-Designs aber auch nicht im Vordergrund. Aber immerhin keine glatte Sechs.
Platz 11: TSG Hoffenheim Ein Wellenmuster ziert das dunkelblaue Hoffenheim-Trikot. Klar, Lavalampe, könnte man denken. Aber die Zeichnungen repräsentieren anscheinend "auf abstrakte Art und Weise die Metropolregion Rhein-Neckar", wie es im Shop heißt. Geografen können damit sicher etwas anfangen, für alle anderen ist es wie mit einer Lavalampe: Man will es vielleicht nicht, aber man schaut halt hin.
Platz 10: Union Berlin Die Berliner sind für ihre Verbundenheit mit den Fans bekannt. Auf den neuen Trikots, im traditionellen Union-Rot gehalten, sind deswegen die Silhouetten von Stadion-Wellenbrechern gedruckt. Sie sollen die Stehplatzränge der Alten Försterei symbolisieren. Das lockert auf und ergibt sogar Sinn. Für die obligatorischen Grasflecken sorgt die Kämpfermannschaft dann schon selbst.
Platz 9: Bayern München Auch der Meister bedient sich aus der Vergangenheit: Das neue Dress spielt auf das Heimtrikot an, das die Bayern 1965 nach dem Bundesliga-Aufstieg getragen haben. Viel passiert zwar nicht, doch Wappen, Logo und Farben harmonieren gut miteinander. Ein klassisches Design brauchbar in die Moderne überführt. Leider die falsche Epoche gewählt: "Opel"-Trikots aus den Neunzigern sind die wahren Schätze.
Platz 8: VfL Bochum Der Name des Bochumer Trikots ist zwar gewöhnungsbedürftig: "Flutlichtblau", was soll das sein? Aber es sieht durchaus schick aus, wie die Kombination aus Dunkelblau und noch dunklerem Blau an den Ärmeln mit den dünnen Streifen auf Oberkörper, Hals und Ärmeln harmonieren. Die Linien sollen dabei den Weg die Castroper Straße hoch zum Stadion darstellen.
Platz 7: Eintracht Frankfurt Das Heimtrikot von Eintracht Frankfurt hebt sich von der Bundesliga-Konkurrenz zumindest optisch ab. Kein Team trägt vergleichbare Blockstreifen, die diagonal verlaufen. Die Inspiration kommt aber natürlich - gähn - aus der Vergangenheit. Das Design ist an die Trikots der späten Achtzigerjahre angelehnt. Nun gut, wer so schön kopiert, darf das wohl.
Platz 6: VfB Stuttgart Oft prangt das Wappen auf der linken Seite, wo das Herz liegt. Der VfB stellt anlässlich des 130. Jubiläums das Logo in die Mitte - immerhin wirkt es dank der Akzente, die der Kontur des Wappens folgen, wie ein schlagendes Herz. Das Muster fällt dabei ins Auge, ohne zu erschlagen. Die Idee, das Wappen hervorzuheben, missglückt aber, weil der Brustring zu breit und das Logo zu klein geraten sind.
Platz 5: Bayer Leverkusen Die Leverkusener Spieler sind nicht gerade für ihre Standhaftigkeit berühmt, vielleicht bekommen sie deswegen eine "Rüstung" verpasst, die an die Kreuzritter erinnert. Es ist ein gewöhnungsbedürftiges Design, das aber sehr ausgewogen wirkt. Und es ist ein Statement, das sich viele Konkurrenten nicht getraut haben. Leverkusen punktet mit dem Mut zum Ungewöhnlichen.
Platz 4: FC Augsburg Der FCA ist nicht für seine Ästhetik auf dem Platz bekannt. In dieser Saison wird er beim Rumpeln aber gut aussehen. Die Vereinsfarben Grün und Rot finden sich an den Ärmeln und auf einem breiten Streifen auf der Brust. Das Sponsorenlogo lockert das Design sogar auf, ohne zu dominant zu wirken. Die abstrahierte Stadionfassade ist aufgeprägt und verleiht Tiefe. Bitte auch so elegant kicken!
Platz 3: Borussia Mönchengladbach Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten (das beweist auch diese Stilkritik). Über Kragen an Trikots muss aber nicht diskutiert werden, sie machen sexy. Gladbach hat also alles richtig gemacht beim diesjährigen Dress. Die Vereinsfarben sind am Kragen und an den Ärmelbünden zu finden, ansonsten ist das Design schlicht gehalten, aber rundum stimmig.
Platz 2: Mainz 05 In Mainz ist das Karo-Muster zurück und man darf fragen: Warum hat das so lange gedauert? Zuletzt trugen Mainzer Profis wie Jürgen Klopp das Schachbrettmuster. Ein bisschen Erinnerungen an die kroatische Nationalmannschaft werden zudem geweckt und das kann ja nicht schaden: Mainz ist wie Kroatien vergleichsweise klein und will so erfolgreich sein.
Platz 1: Werder Bremen Auch Bremen badet in Nostalgie und spielt im Retrodesign - Anlass ist allerdings das Jubiläum des Ausrüsters. Aber wenn so eine Schönheit dabei rauskommt, feiert man auch solche Geburtstage. Eine Hälfte des Trikots ist grün-weiß, die andere tonal grün gestreift. Das Muster ist gewagt, aber stimmig und zwingt zum Hinschauen. Geht's schöner? Vielleicht schon, aber das ist ja immer Geschmackssache.
Trotz des Rückschlages erwartet man sich in Bremen viel vom 1,72 m großen Mittelfeldantreiber, der zu alter Form zurückfinden und unter Beweis stellen soll, warum er den Engländern einst eine Ablösesumme von 60 Millionen Euro wert war.
Trainer Werner bezeichnete den Star-Neuzugang gegenüber ran als Spieler, der eine "gewisse Qualität und Erfahrung mit reinbringt, die uns im Saisonverlauf sicherlich helfen" wird.
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Werder Bremen: Hoffnungen ruhen auf Füllkrug
In Keitas Abwesenheit ruhen die Hoffnungen der Werderaner weiterhin auf Stürmer-Star Niclas Füllkrug.
Bis zum 1. September, wenn das Sommertransferfenster schließt, müssen sich die Anhänger aber wohl noch gedulden, um Klarheit über die Zukunft des deutschen Nationalspielers zu haben. Denn sowohl die finanziell klammen Bremer als auch der Spieler selbst halten sich ihre Optionen wohl weiterhin offen, sollte in den kommenden Tagen noch ein lukratives Angebot eingehen.
Laut "Bild" kam es in der Vorwoche zu einem "Geheimtreffen" zwischen beiden Parteien, bei dem die Berater des 30-Jährigen jedoch bekräftigt haben sollen, dass der deutsche Nationalspieler vor Transferschluss nicht in Bremen verlängern werde.
Ein unterschriftsreifer Vertrag liege Füllkrug demnach aber bereits vor. Wie die "Sport Bild" berichtet, soll das bis 2025 laufende Arbeitspapier des Goalgetters bis 2026 verlängert und sein Gehalt auf bis zu drei Millionen Euro inklusive Prämien angehoben werden. Zudem soll anders als bisher auch eine Ausstiegsklausel verankert werden.
Nach dem Pokal-Aus betonte der Torschützenkönig der vergangenen Saison, Bremen sei für ihn "eine gute Option", allerdings sei Füllkrug sehr wichtig, dass "wir eine Mannschaft haben, an die wir alle glauben".
Mit dem defensiven Mittelfeldspieler Senne Lynen von Royale Union Saint Gilloise aus Belgien und Angreifer David Kownacki von Zweitligist Fortuna Düsseldorf, dessen "Spielintelligenz" Werner gegenüber ran explizit hervorgehoben hat, konnte Werder seinen Kader zudem weiter verstärken.
Beide Neuzugänge könnten gegen die Bayern ihr Pflichtspiel-Debüt feiern.