Finale der Königsklasse
Champions League: Flitzer stören Finale zwischen BVB und Real - Streamer bot wohl hohe Geldbeträge
- Aktualisiert: 02.06.2024
- 08:49 Uhr
- ran.de
Beim Champions-League-Finale zwischen dem BVB und Real Madrid stürmen zu Beginn mehrere Flitzer auf den Platz. Ein belarussischer Streamer soll jeder Person dafür 300.000 Euro geboten haben.
Flitzer-Alarm beim Champions-League-Finale zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund!
Unmittelbar nach Anpfiff stürmten gleich drei Personen auf das Spielfeld des Londoner Wembley-Stadions.
Der erste Flitzer wurde vom Ordnungsdienst überhaupt nicht behelligt, der junge Mann knipste auf dem Rasen Selfies mit den Real-Profis Jude Bellingham und Vinicius Junior und kletterte dann wieder auf die Tribüne zurück.
Als wenige Augenblicke später zwei weitere Flitzer auf dem Rasen auftauchte, erwachten die englischen Ordner aus dem Tiefschlaf.
Wirklich zu fassen bekamen sie die Männer aber nicht, erst als BVB-Spieler Marcel Sabitzer zur Hilfe eilte und den Flitzer zu Boden brachte, konnte dieser schließlich abgeführt werden.
Das Wichtigste in Kürze
Champions League: Streamer "Mellstroy" steckt hinter der Flitzer-Aktion
Hinter den Zwischenfällen steckt der belarussische Streamer "Mellstroy", mit bürgerlichem Namen Andrey Burim. Dieser soll laut russischen Medien jeder Person, die in einem T-Shirt mit seinem Namen darauf auf das Spielfeld gelangt, 30 Millionen Rubel geboten haben. Das entspricht rund 305.000 Euro.
"Es ist ein illegales Vergehen, das Spielfeld im Wembley-Stadion zu betreten, und wir verurteilen aufs Schärfste die Aktionen derjenigen, die das UEFA-Champions-League-Finale kurz nach dem Anpfiff unterbrochen haben. Alle Personen wurden inzwischen verhaftet. Wir werden die zuständigen Behörden unterstützen, um sicherzustellen, dass angemessene Maßnahmen ergriffen werden", hieß es später von einem Sprecher des Wembley Stadium.
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Champions League: Wembley mit besonderen Sicherheitsmaßnahmen
Dass die Flitzer so einfach auf das Spielfeld gelangen konnte, überraschte vor allem, weil im Wembley-Stadion rund 2.500 Ordnerinnen und Ordner im Einsatz waren - Rekord.
Die FA hatte damit auf Vorfälle beim EM-Finale im Wembley-Stadion 2021 reagiert, als Fans ohne Tickets ins Stadion gestürmt waren und für Ausschreitungen gesorgt hatten.
Als nach 30 Minuten ein weiterer Flitzer auf das Spielfeld gelangen wollte, waren die Ordner dann auch deutlich aufmerksamer und fingen den Mann an der Außenlinie ab.