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Champions League

FC Bayern beim FC Barcelona - Yamal-Förderer Javier Saviola: "Lamine war ein Diamant, den wir polieren mussten"

  • Aktualisiert: 23.10.2024
  • 08:21 Uhr
  • Philipp Kessler
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Im Interview mit ran spricht Lamine Yamals Förderer Javier Saviola über das Duell zwischen Barca und Bayern, die große Stärke von Hansi Flick und seine Zeit als Profi an der Seite von Lionel Messi.

Das Interview führte Philipp Kessler

Unter dem Spitznamen "El Conejo" (auf Deutsch: das Kaninchen) wirbelte Javier Saviola einst durch die gegnerischen Abwehrreihen.

Anfang der 2000er-Jahre stürmte der Argentinier für den FC Barcelona. In 172 Pflichtspielen erzielte er für Barca 72 Tore und bereitete 30 Treffer vor. Bei den Katalanen spielte Saviola, der 2007 zu Real Madrid wechselte, an der Seite von Weltstars wie Ronaldinho, Xavi, Andres Iniesta oder Lionel Messi.

Nach seiner aktiven Karriere war er Co-Trainer in der berühmten Nachwuchsschmiede des FC Barcelona. In La Masia coachte er Wunderkind Lamine Yamal, das im Sommer im Alter von nur 17 Jahren Europameister mit Spanien wurde.

Am Mittwoch (21 Uhr im Liveticker auf ran.de) in Champions League möchte das Offensiv-Juwel nach überstandener Oberschenkel-Zerrung gegen den FC Bayern wieder zaubern. Saviola ist guter Dinge, dass der FC Barcelona drei Punkte einfahren kann.

Im exklusiven Interview mit ran spricht der 42 Jahre alte Olympiasieger von 2004 unter anderem über Barca-Trainer Hansi Flick, das Stürmer-Duell zwischen Robert Lewandowski und Harry Kane sowie über seine Weltkarriere.

ran:  Herr Saviola, was macht Barca im Moment so stark?

Saviola:  Ein sehr guter Saison-Start gibt immer Selbstvertrauen. Barca hat in La Liga sehr gut losgelegt - mit Spielern wie Lamine Yamal oder Robert Lewandowski. Barca macht auf mich einen sehr stabilen Eindruck, auch körperlich sind sie sehr stark. Das ist der beste Start, den ein Trainerstab und eine Mannschaft haben können. Hansi Flick ist zufrieden, und die Leute sind zufrieden mit dem Trainer. Die Mannschaft hat wirklich ein wenig überrascht. Aber ich denke, dass wir mit der Zeit sehen werden, wo Barca tatsächlich steht. Für mich ist die Champions League das Wichtigste, sie ist das Maß aller Dinge. Ich bin der Meinung, dass man in diesem Wettbewerb im Laufe der Saison erkennt, wie man drauf ist.

ran:  Wie kann man Barcelona besiegen?

Saviola:  Man kann sie mit den eigenen Waffen schlagen. Das Schlimmste, was man gegen Barca machen kann, ist, sich zurückzuziehen, defensiv zu spielen, nicht anzugreifen, sich damit abzufinden, nicht die Mannschaft zu sein, die man sonst immer ist. Das Wichtigste ist, seinem Stil treu zu bleiben, sich nicht zu sehr nach hinten in Richtung des eigenen Strafraums zurückzuziehen und nicht in Rückstand zu geraten. Das ist sehr kompliziert, weil Barca im Moment auf einem so hohen Niveau spielt, auf einem Level, auf dem die Spieler dem Gegner nicht viele Fehler verzeihen. Man muss auf den Platz gehen und sein Ding durchziehen.

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Yamal ein Schützling Saviolas

ran:  Der 17-jährige Europameister Lamine Yamal war zuletzt angeschlagen, ist aber pünktlich zum Königsklassen-Hit wieder einsatzbereit. Wer könnte das Offensiv-Wunderkind des FC Barcelona ersetzen, sollte Yamal doch nicht bereit für die Startelf am Mittwoch sein?

Saviola:  Er ist einer der großen Spieler momentan und einer der Jungs, mit dem meisten Potenzial und der größten Zukunft - weltweit. Vor seiner Verletzung war er richtig gut drauf, er hat eine führende Rolle im Team, er nimmt die Mannschaft auf seine Schultern, wenn sie ihn am meisten braucht und er ist effizient. Es ist schwierig, ihn im Moment zu ersetzen, aber ich denke, dass Raphinha der Spieler sein kann, der dies am ehesten schafft.

ran:  Vor allem während der EM in Deutschland hat die Fußball-Welt über Yamal gestaunt. Sie waren sein Trainer in La Masia, der berühmten Nachwuchsabteilung des FC Barcelona. Wie war er damals?

Saviola:  Ich hatte das Glück und das Privileg, Lamine trainieren zu dürfen. Für mich war es unglaublich, ihm zur Seite zu stehen, ihm zu helfen, ihn mit meinen Erfahrungen aus meiner Fußballkarriere in gewisser Weise weiterzubringen, denn er spiegelte vieles von dem wider, was ich in meiner Karriere selbst erlebt habe. Ich bin mit 16 Jahren durchgestartet, er auch. Ich habe ihm also versucht, Ratschläge zu geben, ihn auf Eventualitäten, die mir passiert sind oder die ihm passieren könnten, vorzubereiten. Aus fußballerischer Sicht wussten wir, dass er ein Diamant war, den wir hatten, und dass wir ihn polieren mussten. Wir haben uns damals auch mit dem Staff gekümmert, ihn auf dem Boden der Tatsachen zu halten, ihn zu einem Spieler zu machen, der auch in Sachen Disziplin und Werte ein Profi ist. Vor allem aber haben wir versucht, ihm eine Ausbildung zukommen zu lassen, die ihm für den Rest seiner Karriere dienen kann. Ich denke, wir haben gute Arbeit geleistet, denn Lamine ist jetzt nicht nur ein spektakulärer Spieler auf dem Platz, auch auf persönlicher und menschlicher Ebene kommt er sehr gut zurecht, obwohl er noch sehr jung ist.

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  • - Lewandowski vs. Kane: Die beiden Torjäger im Vergleich

ran:  Was zeichnet Ex-Bayern-Stürmer und Barcelona-Torjäger Robert Lewandowski aus?

Saviola:  Robert Lewandowski war schon immer ein außergewöhnlicher Stürmer, einer, der aber nicht nur für Tore lebt. Er ist nicht nur ein hocheffizienter, torgefährlicher Angreifer und ein Führungsspieler, sondern auch ein technisch begabter Profi. Mit ihm kann man leicht zusammenspielen. Er kann Bälle wie eine Wand prallen lassen, er kann sich nach hinten fallen lassen und den Ball auf die Flügelspieler verteilen. Er ist ein sehr kompletter Spieler, der sich aktuell wieder in Topform befindet. Die Nummer neun, der Mittelstürmer, ist bei Barca historisch gesehen immer sehr wichtig gewesen. Lewandowski hat alle Eigenschaften, die ein Spitzen-Angreifer braucht.

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FC Bayern: Freund freut sich auf Wiedersehen mit Ex-FCB-Akteure

ran:  Was halten Sie von Hansi Flick?

Saviola:  Er ist ein Trainer mit viel Persönlichkeit, der von jedem Spieler das Maximum verlangt, er will immer 100 Prozent sehen. Er ist in eine sehr schwierige Liga gekommen, aber er hat sich sehr gut und schnell angepasst. Er hat einen sehr guten Start hingelegt, er hat die Erwartungen der Barcelona-Fans erfüllt, und ich hoffe, dass er in Zukunft auch einer der ganz großen Trainer des Vereins werden kann.

Saviola: Verfolge Bayern seit meiner Kindheit

ran:  Sein nächster Gegner ist sein Ex-Klub, mit dem er 2020 die Champions League gewinnen konnte. Was denken Sie über die Bayern?

Saviola:  Über sie verliere ich immer ein gutes Wort, denn Bayern München ist eine der größten Mannschaften in der Geschichte des Fußballs. Seit meiner Kindheit verfolge ich die Münchner, wir alle bewundern ihren Werdegang, ihre Geschichte, ihre großartigen Spieler. Bayern München ist eine großartige Mannschaft, und ich bewundere ebenso die Menschen dort, denn sie haben auch eine tolle Fangemeinde. Es wird ein großartiges Spiel werden, denn diese Mannschaften sind es gewohnt, zu gewinnen. Keine der beiden Mannschaften spekuliert oder achtet darauf, wie sie ein Ergebnis verwalten können. Sie gehen einfach aufs Feld und spielen. Das Match wird eine Attraktion.

ran:  Welche Bayern-Stars finden Sie besonders gut?

Saviola:  Ich mag Harry Kane als Stürmer sehr - weil er in den letzten Jahren so viele Tore geschossen hat und auch, weil er sich sehr gut an den Fußball und die Philosophie von Bayern München angepasst hat. Ich beobachte ihn oft in Spielen, weil er ganz vorne agiert, so wie ich früher. Harry Kane ist richtig gut drauf, er spielt eine führende Rolle in seiner Mannschaft. Wenn ich mich für einen Bayern-Spieler entscheiden müsste, den ich gerne bei Barcelona sehen würde, dann würde ich ihn wählen.

ran:  Wer ist besser: Lewandowski oder Kane?

Saviola:  Ich kann mich nicht entscheiden. Sie sind zwei großartige Stürmer. Es ist sehr schwer zu sagen, wer besser ist, denn jeder hat seine eigene Art, Fußball zu sehen. Sie sind beide sehr gut und aktuell top drauf. Das ist auch gut für die Attraktivität des Spiels. Spieler dieses Kalibers zu haben, ist auch für die Klubs sehr wichtig.

Internationale Transfergerüchte: Ex-Bayern-Profi plant wohl Flucht von Manchester United

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<em><strong>Joshua Zirkzee (Manchester United)</strong><br>Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.</em>
© 2025 Getty Images

Joshua Zirkzee (Manchester United)
Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
© IMAGO/SID/Mutsu Kawamori

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
© Fotobaires

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.

<strong>Karim Benzema (Al-Ittihad)</strong><br>Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
© 2025 Gualter Fatia

Karim Benzema (Al-Ittihad)
Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.

<strong>Dusan Vlahovic (Juventus Turin)</strong><br>Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
© sportphoto24

Dusan Vlahovic (Juventus Turin)
Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.

<strong>Gabriel Jesus (FC Arsenal)</strong><br>Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
© 2025 Getty Images

Gabriel Jesus (FC Arsenal)
Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.

<strong>Casemiro (Manchester United)</strong><br>Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
© News Images

Casemiro (Manchester United)
Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.

<strong>Bernardo Silva (Manchester City)</strong><br>Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva&nbsp;bei Manchester City&nbsp;geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
© Pro Sports Images

Bernardo Silva (Manchester City)
Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

ran:  Wie ist Ihr Tipp für das Spiel?

Saviola:  Es wird eine Partie mit vielen Toren. Es sind zwei Mannschaften, die sich immer dadurch auszeichnen, dass sie hauptsächlich in der gegnerischen Hälfte agieren, dass sie die Initiative ergreifen und viele Tore schießen. Ich denke an ein 4:3 für Barca.

ran:  Sie sind 2001 vom argentinischen Spitzenclub River Plate zu Barca gewechselt. Wie war Ihr Start in Europa?

Saviola:  Barcelona war für mich eines der besten Dinge, die mir in meiner Karriere passieren konnten. Es war sehr schön, bei einem der ganz großen Klubs des Weltfußballs zu spielen. Ich habe mich sehr schnell angepasst, denn der Fußball in der spanischen Liga passte sehr gut zu meinem Spiel: ein schneller Fußball, einer, bei dem man mitdenken und kreativ sein muss. Man muss in Sekundenschnelle Entscheidungen treffen. Ich war sehr glücklich - die ganze Zeit, die ich bei Barca war.

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Saviola bei Barcelona in einem Heer von Legenden

ran:  Beim FC Barcelona haben Sie mit vielen Stars zusammengespielt. Wer war Ihr bester Mannschaftskamerad?

Saviola:  Bei Barca hatte ich viele gute Mitspieler, wie Ronaldinho, Kluivert, Rivaldo und Iniesta. Dann hatte ich zudem die Chance, mit Messi, mit Riquelme und mit vielen niederländischen Spielern zu spielen. Aber der beste Mannschaftskamerad und Freund, den ich beim FC Barcelona hatte, ist Xavi. Wir haben bis heute eine tolle Freundschaft, mit ihm habe ich mich auf dem Spielfeld und auch außerhalb des Platzes am besten verstanden.

ran:  Wie war Ronaldinho damals?

Saviola:  Spektakulär. Er war der Beste, den ich auf dem Platz gesehen habe. Es war unglaublich, an seiner Seite zu spielen, er war ein Jongleur auf dem Spielfeld. Er war ein völlig unberechenbarer Spieler, man wusste nie, was er tun würde - weder wir noch seine Gegner. Wir sprechen hier von einem außergewöhnlichen Spieler, einem spektakulären Spieler, einem, der eine Ära in Barcelona geprägt hat. Und für mich war es stets ein Privileg, an seiner Seite spielen zu dürfen.

ran:  Und der junge Messi?

Saviola: Schon als Messi jung war, konnte man sehen, dass er außergewöhnlich sein würde. Er sitzt an einem Tisch mit Pelé, mit Maradona, mit all den Großen der Geschichte, all diese Spieler waren außergewöhnlich. Sie waren Spieler, die eine Epoche geprägt haben. Leo hat mehrmals den Ballon d‘Or gewonnen und auch sonst alles - es ist nicht normal, dass ein Spieler 20 Jahre lang alles gewinnt, was er sich vornimmt. Wir alle bewundern seine Karriere. Denn wir sprechen hier von einem Spieler, der alles bisher Dagewesene durchbrochen hat und einer der ganz Großen in der Geschichte des Fußballs geworden ist.

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ran2007 haben Sie bei Real unterschrieben, dem größten Rivalen von Barca. Das gab bestimmt Ärger, oder?

Saviola: Meine Unterschrift bei Real Madrid war auch deshalb sehr gut, weil ich in meiner Fußballkarriere weiter vorankommen wollte. Ich wollte weiter aufsteigen und in den besten Mannschaften spielen. Ehrlich gesagt, hatte ich keine Probleme wegen meines Wechsels, auch nicht mit den Fans. Im Gegenteil, ich bin sehr gut behandelt worden, sowohl von der einen als auch von der anderen Seite. Das gab mir wirklich ein gutes Gefühl, ich war stolz.

ran:  Drei Jahre zuvor haben Sie die Olympischen Spiele in Athen gewonnen. Was bedeutet Gold für einen Fußballer?

Saviola:  Für mich war der Gewinn der Olympischen Spiele eines der wichtigsten Ereignisse in meiner Karriere. Der Gewinn der Olympischen Spiele war für mich immer ein Traum. Ich bin ein leidenschaftlicher Sportler. Der Erfolg hat mich sehr stolz gemacht. Bei Olympia fühlt man sich vor allem als Sportler, nicht nur als Fußballer. Man kann sich mit anderen Sportlern austauschen, weil man sich im olympischen Dorf befindet. Dort gibt es viele Dinge, die wir Fußballer nicht gewohnt sind zu erleben.

ran Sie waren bis 2023 U19-Trainer vom FC Barcelona. Was machen Sie jetzt?

Saviola:  Ich war sehr glücklich, Teil der Philosophie von Barca zu sein, die weltweit so anerkannt ist. Ich habe eine einzigartige Erfahrung gemacht. Jetzt besteht mein Leben darin, mit meiner Familie und meinen Kindern zusammen zu sein, die gemeinsame Zeit zu genießen und auch weiterhin viel unterwegs zu sein. Ich bin der Ehrenpräsident der River-Plate-Schulen weltweit, Botschafter der spanischen Liga und ich bin Kommentator für Barca-Spiele in der Champions League und in La Liga.

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