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Nach viel Kritik am Mittelfeldmann

FC Bayern München: Joshua Kimmich hat Unterstützung verdient! Ein Kommentar

  • Aktualisiert: 14.12.2023
  • 14:46 Uhr
  • Stefan Kumberger
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Die ständige Kritik an Joshua Kimmich hilft dem Profi offenkundig nicht weiter. Jetzt muss Thomas Tuchel handeln. Ein Kommentar.

Von Stefan Kumberger

Er wollte es. Er wollte es wirklich. Aber mehr ist derzeit einfach nicht drin. Joshua Kimmich hat sich nach dem Debakel in Frankfurt im Spiel bei Manchester United einigermaßen wieder gefangen und Leistung abgerufen. Mehr aber auch nicht.

Zwar war sein Auftritt im Old Trafford Stadium keine Meisterleistung, aber darauf kann man aufbauen.

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Spürbar war: Die Kritik der vergangenen Tage, Wochen, Monate ist an Kimmich nicht spurlos vorübergegangen - das wäre auch ein Wunder. Denn eine breite Öffentlichkeit mit Experten wie Lothar Matthäus und Dietmar Hamann an der Spitze, ist sich in sämtlichen Problemen des deutschen Fußballs schnell einig: Es liegt an Kimmich.

Und fatalerweise hat Thomas Tuchel sogar noch ein wenig Öl ins Feuer gegossen. Statt den Mann, den er für eine erfolgreiche Saison dringend braucht, zu stärken, hat sich der Bayern-Trainer dazu entschieden, noch mehr Druck aufzubauen.

Auf die vermeintliche Führungsschwäche in seiner Mannschaft angesprochen, sagte Tuchel vor der Partie in Manchester: "Wir arbeiten daran. Ich denke, dass das schon einer der elementaren Punkte ist. Wir dachten, wir wären schon weiter."

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Tuchel erhöht Druck auf Kimmich - aber warum?

Die Botschaft ist klar: Die Führungsspieler müssen mehr liefern - darunter natürlich auch Kimmich.

Es ist legitim, dass ein Trainer seine Profis auch im Licht der Öffentlichkeit fordert. Nicht nur Zuckerbrot ist gefragt, auch die Peitsche darf es mal sein.

Aber Tuchel muss doch auch merken, dass diese Herangehensweise bei Kimmich aktuell nicht fruchtet. Der Druck scheint ihn niederzudrücken.

Für den Bayern-Trainer wäre es also an der Zeit, umzudenken: Er muss Kimmich stark reden und dadurch stark machen. Das liegt auch deswegen in Tuchels Verantwortung, weil er es war, der durch seine öffentlichen Forderungen nach einer "Holding Six" den Status seines Stars deutlich hinterfragt hat.

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Tuchel hat den Eindruck vermittelt, Kimmich sei nicht in der Lage, die Sechser-Position nach dem Gusto seines Trainers auszufüllen und ihn damit öffentlich geschwächt.

Jetzt aber hat Kimmich Unterstützung verdient - eben weil er schon so viel für den FC Bayern geleistet hat.

Dass man die Sache nämlich auch anders sehen kann, beweist aktuell Manuel Neuer. Der Kapitän stellte sich Dienstagnacht auf Nachfrage von ran demonstrativ hinter seinen Kollegen. "Jo hat wieder eine Top-Leistung gezeigt, da kann man ihn auch mal loben", sagte der Keeper.

Das ist richtig. Lob wäre angesagt. Denn dass ständige Kritik Joshua Kimmich besser machen würde, ist mittlerweile widerlegt.

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