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EM 2024: Mikrochip soll Handspiel-Entscheidungen vereinfachen

  • Veröffentlicht: 05.12.2023
  • 15:21 Uhr

Die Technik soll den Schiedsrichtern nun auch bei Handspiel-Entscheidungen unter die Arme greifen. Zweifel an den Erfolgsaussichten bleiben.

Von  Tobias Wiltschek

Strafbares Handspiel oder nicht? Diese Frage erregt derzeit nicht nur in der Bundesliga die Gemüter.

Bei der EM-Endrunde im Sommer nächsten Jahres könnte die Entscheidung in solchen Fällen etwas leichter und schneller getroffen werden.

Denn nach Informationen der englischen Tageszeitung "The Times" soll im EM-Ball auch ein Mikrochip enthalten sein, der zumindest Aufschluss darüber geben kann, wann und mit welchem Körperteil der Ball exakt berührt wurde.

Möglich werde die genaue Ermittlung des Berührungspunktes durch eine neuartige "Gliedmaßen-Tracking-Technologie", wie es in dem Bericht heißt.

Demnach könne die Technologie den Entscheidungsträgern eine 3D-Darstellung vom Skelett des betreffenden Spielers liefern.

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Im Gegensatz zur Technologie, die bereits bei Torlinien- und Abseitsentscheidungen angewendet wird, soll die Handspiel-Technik dem Schiedsrichter lediglich als Entscheidungshilfe dienen.

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Frage nach Handspiel muss weiter der Schiedsrichter beantworten

Denn die entscheidende Frage, ob ein Spieler den Ball absichtlich mit der Hand spielt und ob er dabei seine Körperfläche unerlaubter Weise vergrößert, wird auch mit der neuen Technologie nicht zu beantworten sein.

Deshalb wird wohl auch zukünftig hitzig über Handspielentscheidungen diskutiert werden.

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