Champions League, Investor, Referees: Diese Veränderungen gibt es 2024 im Fußball
Das ändert sich 2024 alles im Fußball
Das Jahr 2024 hat begonnen. Für Fußball-Fans bedeutet das: Änderungen en masse. Reform der Champions League, Modifizierung der Klub-WM, neue Wettbewerbe und auch bei den Frauen bleibt nicht alles beim Alten. ran zeigt, was sich im Fußball im neuen Jahr alles ändert.
Champions-League-Reform
In der Königsklasse heißt es: Alles neu macht die Saison 2024/25. Die bisher bekannte Gruppenphase fällt weg, dafür gibt es einen neuen Modus. Die 36 partizipierenden Klubs befinden sich alle in einer Tabelle. Alle Teams müssen jeweils vier Heim- und Auswärtsspiele gegen acht verschiedene Gegner bestreiten. Bestimmt werden diese mit Hilfe von Lostöpfen.
Champions-League-Reform
Direkt ins Achtelfinale schaffen es die acht besten Teams, die 16 dahinter platzierten Mannschaften spielen in einer K.o.-Runde die weiteren acht Teilnehmer der Achtelfinal-Partien aus. Ab dann läuft alles im gewohnten Format – mit dem Finale 2025 in der Münchner Allianz Arena als Krönung. Übrigens: Auch in der Europa League und der Conference League wird dieses Prinzip angewendet.
Klub-WM
Auch in der Klub-WM wird das Format geändert. So wird ab Dezember 2024 erstmals der neu eingeführte Interkontinental-Pokal ausgespielt. Dabei muss der europäische Champions-League-Sieger gegen den Sieger eines Qualifikationsturniers aller anderen kontinentalen Meister ran. 2025 steigt dann in den USA erstmals die Klub-WM mit 32 Teams. Bayern ist qualifiziert, BVB und RB kämpfen um den zweiten Startplatz.
Sprechende Referees
Auch die Schiedsrichter müssen sich auf Änderungen einstellen. So laufen 2024 verschiedene Testphasen. Unter anderem werden die Offiziellen darauf vorbereitet, VAR-Entscheidungen in Zukunft den Fans im Stadion zu erklären. Das International Football Association Board führt dazu eine einjährige Testphase durch. Auch die Einführung von Zeitstrafen und mögliche Änderungen der Abseitsregel werden getestet.
DFL-Investor
Zuletzt sorgte das Thema unter den Fans für Aufsehen, 2024 wird es konkret. Bis Ende März soll der Einstieg eines Investors bei der DFL fix sein. Zuletzt hatte sich eine Mehrheit der 36 Erst- und Zweitligaklubs dafür ausgesprochen, inzwischen laufen Verhandlungen mit mehreren Interessenten. Unterzeichnet werden soll der Vertrag mit einer Maximallaufzeit von 20 Jahren zur neuen Saison.
DFL-Investor
Dafür soll es zwischen 800 Millionen und einer Milliarde Euro geben. Das heißt aber auch, dass die Klubs in den nächsten 20 Jahren in jeder Saison auf sechs bis acht Prozent aus dem Verkauf der Medienrechte zugunsten des Geldgebers verzichten müssen. 600 Millionen werden in die Weiterentwicklung des Geschäftsmodells (Digitalisierung, Streamingplattform, usw.) gesteckt.
DFL-Investor
300 Millionen erhalten gemäß dem gültigen Verteilerschlüssel die Klubs, um die zunächst entstehenden Medien-Mindereinnahmen auszugleichen. Mit den restlichen 100 Millionen soll ein Vergütungssystem geschaffen werden, das die Klubs belohnt, die zu Werbezwecken ins Ausland reisen.
Frauenfußball
In der Saison 2025/26 gibt es in der Champions League der Frauen 18 statt 16 Teams, zudem kommt ein zweiter Europapokal-Wettbewerb mit 64 Teams hinzu. Relevat wird dies mit Blick auf die Qualifikation aber bereits 2024.
Frauenfußball
Aus der Bundesliga können sich in Zukunft Meister und Vizemeister direkt qualifizieren. Dafür muss die beste deutsche Frauen-Liga aber - wie aktuell – mindestens Rang zwei in der Fünfjahreswertung der UEFA belegen. Auch für den neuen Wettbewerb können sich die Teams über die Liga qualifzieren.
Nations League
Auch in der Nations League bleibt nicht alles gleich. So wird es nach der EM für die Sieger und Zweiten der höchsten Liga ein neues Viertelfinale geben – Hin- und Rückspiel inbegriffen. Zudem wird eine Abstiegsrelegation eingeführt. Mehr Spiele soll es dennoch nicht geben. Hintergrund: In den Qualifikationen für EM und WM soll es in Zukunf Gruppen mit vier und fünf statt fünf und sechs Teams geben.