Ligue 1
Paris Saint-Germain: Quartett um Randal Kolo Muani vor Sperre wegen Beleidigung
- Veröffentlicht: 28.09.2023
- 12:44 Uhr
- Leopold Grünwald
Eine beleidigende Parole könnte ein Quartett von Paris Saint-Germain um Randal Kolo Muani mehrere Spiele kosten.
Ihr Verhalten am Rande des 4:0 von Paris Saint-Germain über Olympique Marseille könnte für Randal Kolo Muani, Achraf Hakimi, Ousmane Dembele und Layvin Kurzawa eine Sperre zur Folge haben.
Nach der Partie hatten die PSG-Spieler zunächst den höchsten Saisonsieg mit den eigenen Fans gefeiert.
In einem Video ist aber zu sehen, wie das Quartett nach einem gemeinsam gesungenen Lied ruft: "Marseillais (Bezeichnung für die Einwohner Marseilles, Anm. d. Red.) f*ck deine Mutter!"
Für den 5. Oktober ist nun eine Sitzung der Disziplinar-Kommission der Ligue 1 anberaumt, vor der die vier Profis zusammen mit Verantwortlichen des Vereins erscheinen müssen.
Die Regularien von Frankreichs höchster Liga sieht bei Beleidigung eine Sperre von bis vier Spielen als Strafe vor.
Das Wichtigste in Kürze
Zudem gibt es Berichte, wonach Paris eine Geldstrafe und ein Zuschauerausschluss drohen könnte, weil die Anhänger im Laufe der Partie homophobe Parolen geschrien haben sollen.
Französische Sportministerin reagiert
Die französische Sportministerin Amelie Oudea-Castera zeigte sich schockiert über die Vorfälle und schrieb auf "X": "Wenn ich höre, dass das Teil der Folklore sein soll, empört es mich."
Besonders mit Blick auf Kinder im Stadion sei es wichtig zu zeigen, dass solche Verhaltensweisen nicht zu tolerieren seien.
Für Kolo Muani ist es der nächste Eklat, nachdem er mit einem Streik seinen Abschied von Eintracht Frankfurt im August forcierte.