Konferenz

Fazit:
Arsenal setzt mit dem 4:1 gegen Aston Villa ein großes Statement und krönt sich zum Meister der Hinrunde! In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams ein ausgeglichenes Spiel mit besseren Chancen für die Gäste, doch nach dem Seitenwechsel zeigten die Gunners ein anderes Gesicht. Gabriel Magalhães (48.) und Martín Zubimendi (52.) schlugen per Doppelschlag zu und ebneten den Weg für einen deutlichen Heimsieg. Trossard (69.) und Gabriel Jesus (78.) vollendeten im weiteren Spielverlauf zwei von vielen weiteren Torchancen, weil Villa defensiv auseinanderfiel und die personellen Ausfälle nicht mehr auffangen konnte. Der Treffer durch Watkins in der Nachspielzeit (90.+4) war am Ende nur noch Ergebniskosmetik und damit endet die beeindruckende Siegesserie von Unai Emery und seinem Team schmerzhaft. Danke fürs Mitlesen!

Fazit:
Mit leichtem Verzug beendet der Referee jetzt das Match und lässt so die Wolves aufatmen, während die Red Devils sich ärgern müssen. 1:1 ist das Endergebnis in diesem Aufeinandertreffen zwischen dem Tabellensechsten und dem Tabellenletzten, der sich seinen dritten Punkt in dieser Saison erkämpft. In der zweiten Halbzeit war ManU zwar im Großen und Ganzen die bessere Mannschaft, konnte sich aber selten gefährliche Torraumszenen erspielen und kann sich außerdem bei Lammens bedanken, dass man nach Krejčís Riesenchance nicht sogar noch verlor.

Gelbe Karte für Ollie Watkins (Aston Villa)
Spät wird Watkins verwarnt, weil er im Zweikampf mit Martín Zubimendi zu sehr mit den Armen arbeitet.

Tooor für Aston Villa, 4:1 durch Ollie Watkins
Jetzt ist der Ball drin! Malen setzt sich im Strafraum gegen mehrere Gunners durch, zieht bis zur Grundlinie und schiebt die Kugel fast noch selbst über die Linie. Watkins steht im Fünfmeterraum goldrichtig und markiert aus kurzer Distanz den Ehrentreffer für die Villans.

Šeško wird noch einmal von Dorgu per Flanke gesucht, Sá steht aber gut und fängt die Hereingabe ab.

Villa vergibt die Chance auf den Ehrentreffer! Zuerst rettet der Pfosten für Arsenal und auch den Nachschuss im Fünfmeterraum bekommen die Gäste nicht über die Linie gedrückt, weil McGinn Torhüter David Raya aus zwei Metern anschießt!

Gelbe Karte für Jørgen Strand Larsen (Wolverhampton Wanderers)
Strand Larsen unterbindet nach eigener Ecke den möglichen Konter mit einem Halten gegen Matheus Cunha, folgerichtig gibt es die Gelbe Karte.

Wegen der langen VAR-Überprüfung des 3:0 gibt es satte acht Minuten oben drauf!

Nachspielzeit: Es werden 8 Minuten nachgespielt.

Das Ganze wird natürlich noch einmal vom Videoassistenten gecheckt, nach einer gründlichen Überprüfung steht die Entscheidung aber.

Die letzten Minuten plätschern so vor sich hin: Aston Villa hat den Ball, doch das Spiel steht und die Gäste wissen auch, dass die Messe gelesen ist.

Nachspielzeit: Es werden 5 Minuten nachgespielt.

Die Schlussphase ist in vollem Gange und Villa bringt noch mal frische Beine auf den Platz. Am Statement-Sieg der Gunners wird das jedoch nichts mehr ändern und sie überlassen den Gäste mit der deutlichen Führung im Rücken nun wieder mehr den Ball.

Old Trafford steht Kopf, Dorgu macht das 2:1! Casemiro spielt Šeško unwiderstehlich zentral am Strafraum an, der Ex-Leipziger dreht stark auf und lässt dann einen Gegenspieler ins Leere laufen. Seinen strammen Flachschuss pariert Sá noch stark, der Abpraller landet aber in den Füßen von Dorgu, der ihn über die Linie drückt. Der Jubel währt nur kurz, der Assistent hat die Fahne oben!

Hwang bricht mit einem Krampf zusammen, die Wanderers spielen den Ball ins Aus- über die Unterbrechung wohl auch nicht böse. Er wird wohl nicht weitermachen können.

Eine Halbfeldflanke von Shaw findet den Kopf von Šeško, der aber nicht genügend Wucht hinter die Kugel bekommt, Sá hält ohne große Probleme.

Aston Villa fällt in der zweiten Halbzeit wie ein Kartenhaus zusammen! Die Gunners erspielen sich alle paar Minuten einen gefährlichen Abschluss und die Gäste können froh sein, wenn es beim 0:4 aus ihrer Sicht bleibt.

Rob Edwards regt sich zu Recht auf. Sein Team ist gerade am Drücker, verliert jetzt aber aufgrund eines falschen Einwurfs den Ballbesitz.

Da fehlt nicht viel für die plötzliche Führung der Wolves! Tchatchoua wird mit einem starken Steckpass in die Tiefe geschickt und spielt dort seinen Tempo-Vorteil gegen Shaw aus. Überlegt gibt er am Strafraum angekommen quer für den einlaufenden Arias, dessen Direktabnahme aber von Dalot noch entscheidend abgefälscht wird und so Zentimeter rechts neben das Tor geht.

Gelbe Karte für Gabriel Jesus (Arsenal FC)
Der Torschütze zieht nach seinem Treffer das Trikot aus und wird verwarnt.

Tooor für Arsenal FC, 4:0 durch Gabriel Jesus
Und der Joker sticht sofort! Gabriel Jesus ist keine 90 Sekunden auf dem Feld und vollendet einen Konter der Gastgeber im eigene Stadion. Trossard ist auf der linken Seite durch, legt flach auf die Strafraumgrenze und überlegt schlenzt der Brasilianer das Spielgerät ins rechte Eck.

Kurz darauf verlässt Arsenals Abwehrchef angeschlagen das Feld und macht Platz für Lewis-Skelly. Auch Gyökeres hat Feierabend und wird durch den wiedergenesenen Gabriel Jesus ersetzt.

Sinnbildliche Aktion: Watkins sucht von der Strafraumgrenze aus den Abschluss, doch Gabriel verhindert per Kopf einen Torschuss und klärt zur Ecke. Der Verteidiger feiert diese Defensivaktion fast so sehr wie seinen Führungstreffer vor rund einer halben Stunde.

Die Gäste befreien sich gut aus der eigenen Hälfte und greifen über Tchatchoua auf der rechten Seite an, der schlägt aber völlig verfrüht den Ball aus dem Halbfeld in den schwach besetzten Strafraum, dort findet er dementsprechend keinen Abnehmer.

Spätestens jetzt ist das Spiel durch! Aston Villa findet offensiv gegen extrem dominante Gunners gar nicht mehr statt und verliert defensiv die eigene Ordnung. Das 3:0 ist auch in der Höhe verdient und noch ist die Partie nicht zu Ende.

Manchester kesselt die Gäste zwar in deren Hälfte ein, findet momentan aber kein Mittel, um die tiefstehenden Reihen zu überwinden.

Sá macht weiter eine gute Figur und klärt eine Ecke erst zwischen Shaw und Heavens eingekesselt nach vorne und dann mit einer Faust vor Šeško am Fünfer.

Tooor für Arsenal FC, 3:0 durch Leandro Trossard
Lange wurde geprüft, nun ist das 3:0 amtlich! Nach einer Flanke von Ødegaard, der nun Dreh- und Angelpunkt der Gastgeber ist, kommt die Kugel über Umwege zu Trossard in den Rückraum. Der Belgier zieht aus der zweiten Reihe ab und verwandelt platziert rechts unten!

Dalot schleudert einen Einwurf von links wieder in den Strafraum, dort kann sich United aber wieder nicht gefährlich in Szene setzen.

Bei den Gästen gibt es keine Ordnung und Restverteidigung mehr, sodass Arsenal hier drauf und dran ist das 3:0 zu erzielen. Die zweite Halbzeit macht einen deutlichen Klassenunterschied zwischen den Teams deutlich.

Martínez streckt sich! Erneut bekommen die Villans Ødegaard nicht zu greifen und dem Kapitän wird die Kugel nach Ballgewinn super vorgelegt. Aus rund 18 Metern visiert er das linke untere Eck an, doch Martínez macht sich lang und lenkt den Schuss mit den Fingerspitzen um den Pfosten.

Toller Schuss von Ødegaard! Aston Villa wird vom Tabellenführer nun stellenweise überrannt und der Norweger flirtet mit dem dritten Tor. Halbrechts legt sich Ødegaard das Spielgerät auf den linken Fuß und zieht ab - der Flatterball fliegt knapp über die Latte.

Lammens verhindert Weltklasse das 2:1! Der fällige Freistoß wird gefährlich auf Krejčí links am Fünfer verlängert. Der Torschütze zum 1:1 setzt sich gut gegen Heavens durch und zwingt den belgischen Schlussmann mit seinem Abschluss zu einem überragenden Reflex. Im Anschluss muss Mosquera den Ball fast nur noch über die Linie ins Leere Tor drücken, der Keeper wischt den Ball aber geistesgegenwärtig noch im letzten Moment zur Seite weg- eine großartige Aktion von Senne Lammens!

Timber schießt drüber! Auch Arsenals zweite Ecke wird brandgefährlich für die Villans: Trossard schlägt den ruhenden Ball von links und im Fünfmeterraum schießt Timber aus dem Getümmel heraus drüber.

Gelbe Karte für Jackson Tchatchoua (Wolverhampton Wanderers)
Mané wird von Shaw im Mittelfeld ungestüm zu Fall gebracht, Tchatchoua hätte wohl gerne eine Gelbe Karte gegen den Red Devil gesehen. Die sieht er aber selbst.

Erneut tritt Hwang einen Standard, seine Ecke kommt aber etwas besser. Am ersten Pfosten findet sie den Kopf von Mosquera, dessen Kopfball aber abgeblockt werden kann.

Fazit:
Chelsea und Bournemouth trennen sich in einem wechselhaften Spiel mit einem 2:2-Remis, das aus Sicht der Blues letztlich wohl zu wenig sein dürfte - insbesondere, weil die im ersten Durchgang so aktiven Cherries nach dem Seitenwechsel nur noch knappe fünf Minuten mitmischten und sich anschließend tief zurückzogen. Die Londoner übernahmen nach und nach die Initiative, waren aber beim finalen Ball einfach stets zu fahrig, sodass eine richtig dicke Chance nach dem sehr lebhaften ersten Durchgang nicht mehr dabei war. Lediglich einmal setzte Fernández aus zwölf Metern einen vielversprechenden Ball übers Tor hinweg. Umgekehrt hatten die Gäste in der Nachspielzeit selbst noch die dicke Chance, ihre lange Sieglos-Serie zu beenden, was mit Blick auf die Spielanteile in Hälfte zwei allerdings auch schmeichelhaft gewesen wäre. Mit dem Punkt könnten die Gäste dennoch gut leben.

Erstmals nach dem Seitenwechsel sichern sich die Gäste einen Freistoß und damit Präsenz in der gegnerischen Hälfte. Doch die Hereingabe von McGinn wird geblockt und Tielemanns muss den zweiten Ball komplett hinten herum spielen.

Hwang hebt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, findet dort aber keinen Mitspieler, weil United gut verteidigt.

Arteta scheint in der Kabine die richtigen Worten gefunden zu haben, denn der Tabellenführer tritt nun viel selbstbewusster und mutiger auf. Das überträgt sich auf die Tribüne, denn die Fans sind nun lautstark zur Stelle und pushen ihr Team in Richtung drittes Tor.

Gittens holt gegen Hill noch einen Eckstoß raus. Die Hereingabe von links übernimmt James, der es abermals mit einem scharfen Ball aufs kurze Eck probiert. Beherzt faustet Petrović das Leder aber frontal nach vorne. Im Gewusel holen die Pensioners jedoch noch einen weiteren Eckstoß heraus, der dann völlig verpufft. Das war's.

Sá hält heroisch das Remis! Mosquera will einen langen Ball per Kopf zu Keeper zurückgeben. Der steht aber nicht an der Stelle, an der ihn der Kolumbianer erwartet hatte, weshalb der Ball in Richtung eines Eigentores zurückspringt. Der portugiesische Schlussmann eilt zurück und kratzt den Ball im Sprung noch von der Linie.

Für Estêvão kommt nun auch noch Jamie Gittens. Den Blues bleiben aber nur noch anderthalb Minuten, um den Sieg zu erzwingen.

Fletcher nimmt Dorgu vor der Box mit, der Däne dribbelt in den Strafraum und schließt ab. Sein geblockter Schuss landet bei Casemiro vor dem Strafraum. Der Brasilianer hebt den Ball clever über die tiefstehende Abwehrkette auf den Kopf von Šeško, der ihn aber wieder nicht gut genug platziert bekommt, José Sá hält.

Dicke Chance für Bournemouth! Wahnsinn! Genau die gleiche Kombination wie eben: Adli bedient Ünal, der dieses Mal auf Höhe des Elfmeterpunktes lauert, komplett frei ist, sogar Zeit für eine Ballannahme hätte, es stattdessen aber mit einem Volley mit rechts direkt probiert. Sánchez ist komplett auf dem falschen Fuß erwischt, aber die Kugel geht rechts denkbar knapp über die Querlatte hinweg.

Auf einmal tauchen Die Cherries noch einmal vor dem Chelsea-Tor auf, aber Adli, der bereits selbst abschließen könnte, nachdem er von rechts nach innen zieht, bedient den an der Strafraumgrenze lauernden Ünal, der sich bei der Ballannahme viel zu viel Zeit lässt. Keine Gefahr.

Tooor für Arsenal FC, 2:0 durch Martín Zubimendi
Die Gunners legen nach! Das Emirates steht Kopf, weil Ødegaard im Pressing gegen Sancho den Ball gewinnt und durch die Mitte marschiert. Mit viel Überblick und dem perfekten Timing steckt der Spielführer zentral durch auf Martín Zubimendi. Der Spanier spitzelt das Spielgerät im Strafraum an Martínez vorbei und verwandelt das Stadion in kürzester Zeit in einen Hexenkessel!

Nachspielzeit: Es werden 4 Minuten nachgespielt.

Estêvão hat einmal mehr über links etwas Platz und probiert es mit einem Steckpass, der allerdings bei Justin Kluivert landet. Die reguläre Spielzeit ist damit fast abgelaufen.

Der VAR schaut sich die Aktion noch mal an, weil Verteidiger und Torhüter ohne Zweifel um den Ball kämpfen. Doch das Einsteigen von Gabriel wird nachträglich nicht geahndet!

Enzo Maresca wechselt noch einmal. Liam Delap hat Feierabend. Andrey Santos übernimmt.

Sá braucht etwas lange, um den Ball vor dem anlaufenden Ugarte zu klären, der bekommt die Kugel sogar abgefälscht- Glück für den Keeper, dass in dieser Szene nicht Schlimmeres aus Gäste-Sicht passiert ist.

João Pedro tankt sich per Doppelpass mit Pedro Neto auf dem rechten Flügel nach vorne. Seine flache Hereingabe klärt allerdings Marcos Senesi mit einer starken Grätsche ins Seitenaus. Es bleibt dabei: Die Cherries lassen defensiv trotz aller Passivität nicht mehr allzu viel zu.

Fletcher gewinnt den Ball im hohen Gegenpressing und gibt ihn auf Cunha, der Ex-Herthaner verliert die Kugel aber sofort wieder.

Tooor für Arsenal FC, 1:0 durch Gabriel Magalhães
Und die erste Ecke führt zum 1:0! Saka schlägt die Kugel von rechts hoch in die Mitte und im Fünfmeterraum steigt Gabriel gegen Martínez hoch. Der Verteidiger behindert den Keeper ein wenig, sodass der Argentinier den Ball nicht zu fassen bekommt und mit dem Oberschenkel bugsiert Gabriel das Spielgerät über die Linie.

47 Minuten hat es gedauert ehe Arsenal sich die erste Ecke herausspielt und das ist in der laufenden Saison eine große Stärke der Gunners..

Bevor es mit der zweiten Hälfte losgeht, nimmt Aston Villa einen Wechsel vor. Für Onana, der angeschlagen war, kommt McGinn neu ins Spiel.

Der Ball rollt wieder, die Gäste kommen unverändert aus der Kabine, bei ManU ist Jack Fletcher zur Pause für Zirkzee gekommen.

Gelbe Karte für Marcus Tavernier (AFC Bournemouth)
Die Londoner kontern und Marcus Tavernier muss gegen Moisés Caicedo im Zentrum zum taktischen Foul greifen, um diesen Vorstoß zu stoppen. Dafür sieht er natürlich Gelb.

Andoni Iraola vollzieht einen weiteren Wechsel. Enes Ünal übernimmt für den im Durchgang zwei ziemlich abgemeldeten Evanilson.

Die Blues setzen nach, aber João Pedro köpft aus zehn Metern nach Caicedo-Flanke von rechts in Rückenlage deutlich links am Tor der Cherries vorbei. Abstoß Bournemouth.

Die Cherries kommen mal zu einem Entlastungsangriff und holen sogar eine Ecke heraus, die Kluivert jedoch etwas zu flach und fahrig an den ersten Pfosten zieht. Daraus wird beinahe ein direkter Gegenstoß der Blues, aber Senesi ist auf der Höhe und unterbindet diesen.

Andoni Iraola justiert nun erstmals nach und bringt Amine Adli für David Brooks.

Dicke Chance Chelsea! Die Cherries bekommen eine Neto-Ecke nicht zwingend genug geklärt und der Ball fällt Fernández vor die Füße, der sich aus zwölf Metern zentraler Position die Zeit nehmen kann, den Ball hinzulegen und sich dann die Ecke auszusuchen. Der satte Rechtsschuss rauscht jedoch über die Querlatte hinweg.

Die Schlussviertelstunde bricht an und die Blues sind weiterhin bemüht, die Führung zu erzielen. Bournemouth ist komplett in die Passivität abgerutscht, verteidigt aber im Kollektiv sehr sauber.

Estêvão geht wieder ins Dribbling, wird dann aber von Jiménez abgekocht, der wartet, bis Estêvão sich den Ball zur Grundlinie vorlegt und diesen dann ins Toraus abschirmt. Nicht ganz sauber, aber auch nicht mit dermaßen viel Körpereinsatz, als dass ein Pfiff gerechtfertigt wäre. Dennoch geraten beide Spieler noch kurz aneinander.

Estêvão dreht auf, lässt im Dribbling Truffert und Senesi stehen und bedient dann Delap, dessen Schuss kurz vor dem ersten Pfosten aus spitzem Winkel zur Ecke geblockt wird. Beim ruhenden Ball von rechts verlängert Fofana das Leder dann scharf aufs kurze Eck, wo Petrović aber auf der Höhe ist und per Faustabwehr den Einschlag verhindert.

Halbzeitfazit:
Jetzt ist Pause im Old Trafford. Nach dem späten Ausgleichstreffer durch Krejčí steht es in diesem Spiel etwas unerwartet aber nicht unbedingt unverdient 1:1 unentschieden. Die Red Devils waren zu Beginn der Partie und auch in den Minuten nach Zirkzees Führungstreffer spielbestimmend, ließen ansonsten aber auch einen großen Teil der ersten 45 Minuten die Wanderers das Heft in die Hand nehmen. So kamen auch diese immer wieder zu mehr oder weniger gefährlichen Vorstößen, weshalb das Remis zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung geht.

Halbzeitfazit:
In einer intensiven ersten Halbzeit zwischen Arsenal und Aston Villa fallen keine Treffer! Insgesamt ist es ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei die Gäste die etwas besseren Möglichkeiten hatten: Watkins wurde im Strafraum freigespielt, vergab jedoch (13.) und kurz vor dem Halbzeitpfiff verhinderte eine wichtige Grätsche von Saliba, dass der Stürmer einschieben konnte (45.+1). Auf der anderen Seite fehlte Gyökeres bei zwei Kopfbällen die notwendige Präzision (7./36.)

James löffelt eine Ecke von links sehr gefährlich aufs kurze Eck, wo Bournemouth im Pulk aber einmal mehr klären kann, obschon es erneut lichterloh im Strafraum brennt.

Die Londoner werden zunehmend zwingender und übernehmen klar die Initiative, ohne die Cherries so richtig einzuschnüren. Dennoch kommt von den Gästen aus dem englischen Südwesten nicht mehr allzu viel Entlastendes. Im Moment spielen nur die Blues.

Gelbe Karte für Mikel Merino (Arsenal FC)
Mikel Merino ist Onana im Mittelfeld voll in die Hacke getreten und hat sich die Gelbe Karte redlich verdient.

Nachspielzeit: Es werden 1 Minuten nachgespielt.

Was für eine Aktion von Saliba! Sancho wird rechts in die Tiefe geschickt und spielt im Strafraum quer auf den mitgelaufenen Watkins. Sailba ist mitgelaufen und grätscht dazwischen bevor der Stürmer am zweiten Pfosten einschieben kann.

Nachspielzeit: Es werden 3 Minuten nachgespielt.

Estêvão wird nicht attackiert, zieht daher im Zentrum das Tempo an und feuert einen flachen Rechtsschuss aufs linke untere Eck ab. Petrović hat allerdings gute Sicht, ist rechtzeitig unten und lenkt das Leder zur Ecke, die anschließend nichts weiter einbringt.

Tooor für Wolverhampton Wanderers, 1:1 durch Ladislav Krejčí
Das ist der Ausgleich, die Wolves nutzen ManUs passive Phase! Ein Eckball von rechts wird am ersten Pfosten unfreiwillig verlängert und landet so bei Krejčí am zweiten Pfosten. Der hat aufgrund von Zirkzees Aussetzer zu viel Platz und setzt die Kugel dann platziert ins rechte Toreck, Lammens streckt sich vergeblich.

Nach mehreren engen Situationen kochen die Gemüter an der Seitenlinie der Gunners über, doch auch Mikel Arteta wird vom Schiedsrichter beruhigt. Das Spiel wird definitiv ruppiger und eine Pause wird allen Beteiligten gut tun.

Enzo Maresca reagiert erneut und nimmt Cole Palmer vom Feld, der daraufhin sichtlich verständnislos reagiert. João Pedro übernimmt.

Mikel Merino und Onana geraten nach einem engen Zweikampf aneinander, doch der Schiedsrichter macht das gut und nimmt beide Spieler zur Seite, um mit ihnen ein ernstes Wörtchen zu sprechen. Die Karten lässt er stecken!

Aston Villa hat seit geraumer Zeit offensiv keinen Akzent mehr gesetzt - zu dominant treten die Gunners in der Schlussphase des ersten Durchgangs auf.

Die Pensioners erarbeiten sich einen Eckball, mit dem Neto am ersten Pfosten aber keinen Abnehmer findet. Semenyo klärt per Kopf. Nach wie vor lässt der erste Torschuss nach Wiederanpfiff noch auf sich warten.

Wieder greifen die Gäste an, dieses Mal heißt die Endstation Lammens! In einer Kontersituation bekommt Arokodare halblinks am Strafraum die Kugel und legt sie in den Lauf von Hugo Bueno, der sofort mit links abzieht. Der Winkel ist etwas spitz, Lammens bringt gut den Fuß raus und pariert.

Die Wolves bemühen sich weiter. Tchatchoua bringt den Ball von rechts in die Mitte, in der Arokodare Heavens entwischt, den Ball aus kurzer Distanz aber über die Latte setzt.

Auch bei der folgenden Ecke macht Manchester Alarm. Die Hereingabe segelt von rechts hoch hinter den zweiten Pfosten, dort steigt Šeško am Fünfer hoch und köpft den Ball gegen den Außenpfosten- Glück für Wolverhampton.

Dorgu fehlen nur Zentimeter! Der Däne wird links in der Halbspur von Zirkzee angespielt, geht einige Meter und traut sich dann aus gut 18 Metern. Doherty fälscht seinen Schuss noch ab, der Ball geht hauchzart rechts am Tor vorbei.

Estêvão wird von Gusto links bis zur Grundlinie schickt und flankt dann scharf in die Mitte, wo Senesi aber gerade noch vor Delap per Grätsche zur Ecke klären kann. Der ruhende Ball wird dann aber zu nah vors Tor der Cherries gezogen. Petrović pflückt die Kugel sicher runter.

Jetzt kommen die Wolves wieder. Arokodare macht den Ball im Strafraum super gegen drei Verteidiger fest und legt dann für Hwang an der Strafraumgrenze ab. Der legt sich den Ball noch einmal vor und schlenzt ihn dann in Richtung rechter Winkel, doch auch hier fehlt ein gutes Stück.

Nächster Kopfball von Gyökeres! Trossard gewinnt sein direktes Duell gegen Sancho und flankt links vom Strafraumeck gefühlvoll in Richtung Tor. Der schwedische Stürmer läuft ideal von hinten ein und setzt seinen Flugkopfball auf Höhe des ersten Pfostens knapp drüber.

Der VAR schaut zwar drauf, aber einen Handelfmeter gibt es nicht. Das ist mit Blick auf die Bilder sehr glücklich für die Blues, die beinahe sogar per Konter zur Führung kommen, denn die Cherries-Ecke wird zum Bumerang. Die scharfe Hereingabe von Pedro Neto bekommt Liam Delap sechs Meter vor dem Bournemouth-Tor aus vollem Lauf jedoch nicht mehr gedrückt. Deutlich links vorbei.

Das ist neben Šeškos Schuss vorhin und dem Tor die einzige wirkliche Torchance der Partie und auch sie geht aufs Konto des Ex-Leipzigers. Casemiro verlagert das Spiel mit einem Diagonalball auf die linke Außenbahn zu Dorgu. Der flankt den Ball scharf in die Box, in der sich Šeško gut gegen Krejčí durchsetzt und den Ball aufs Tor köpft. Sein Abschluss bleibt aber zu zentral, Sá hält sicher.

Aufreger im Chelsea-Strafraum: Malo Gusto verschätzt sich etwas und klärt kurz vor David Brooks eine Hereingabe von links mit ausgestrecktem Arm. Der Ball fällt ihm zwar eher auf die Schulter. Dennoch könnte sich der VAR hier gleich noch einmal einschalten.

Seit rund zehn Minuten plätschert das Spiel ohne große Highlights in den Strafräumen vor sich hin. Aston Villa schiebt nun wieder etwas höher an, doch Arsenal ist gewohnt ballsicher.

Die Red Devils drängen weiter nach vorne, der Treffer hat ihnen sichtlich gutgetan. Dalot schleudert einen Einwurf von der linken Seite in den Strafraum, dort können sich die Kopfballspieler der Hausherren aber nicht durchsetzen.

Es ist auch nach dem Seitenwechsel klar zu erkennen, dass Bournemouth die Sieglos-Serie zwingend noch im letzten Pflichtspiel im Jahr 2025 beenden möchte. Durch die James-Hereinnahme zur Pause stehen die Blues jetzt aber im Zentrum viel sicherer, sodass die Partie bei Weitem nicht mehr so hektisch wie vor dem Seitenwechsel ist.

Erstmals tritt Saka auf seiner rechten Seite in Erscheinung und leichtfüßig ist er an zwei Gegenspielern vorbei. Am Dritten bleibt er dann hängen, weil das lange Bein rechtzeitig in den Laufweg gestellt wird.

Schrecksekunde bei den Villans! Onana hat sich hingesetzt und braucht medizinische Unterstützung. Ein weiterer Ausfall im defensiven Mittelfeld wäre bitter für die Gäste.

Kluivert zieht nach Ballgewinn im Zentrum das Tempo an und bedient Semenyo, der dann etwas zu sehr mit dem Kopf durch die Wand möchte. Sein Rechtsschuss aus 20 Metern geht deutlich über das Chelsea-Tor hinweg.

Tooor für Manchester United, 1:0 durch Joshua Zirkzee
Von großer spielerischer Klasse hat dieses Tor zwar nichts, den Gastgebern dürfte das aber erst einmal egal sein. Heaven gewinnt stark in der gegnerischen Hälfte den Ball gegen Hwang und dribbelt dann selbst bis an den Strafraum. Dort versucht Zirkzee den Doppelpass mit ihm, bleibt aber hängen. Die Kugel springt aber zurück zu ihm, er legt sie sich auf links und schießt dann. Sein recht zentral platzierter Schuss wird von Krejčí unhaltbar abgefälscht und schlägt im Tor ein.

Hwang bleibt einer der auffälligsten Akteure. Der Südkoreaner erläuft einen Ball zentral vor dem Strafraum, dribbelt sich dann aber gegen Shaw fest und verliert den Ball.

Das Spiel der Gunners ist ungewöhnlich hektisch und Aston Villa spielt den eigenen Stiefel dagegen solide herunter. Bis auf den Kopfball von Gyökeres nach sieben Minuten gab es noch keine nennenswerten Chancen für Arsenal!

Dem Spiel fehlen weiter die großen Chancen, United fehlen sichtlich die Ideen gegen tiefstehende Gäste. Auf der anderen Seite kann der Tabellenletzte seine Spielanteile nicht zielstrebig in die gefährlichen Zonen bringen.

Die Teams kehren auf den Platz zurück und es gibt bei den Londonern die ersten zwei Wechsel. Garnacho und Acheampong bleiben in der Kabine. Neto und James übernehmen. Bei den Cherries geht es unverändert weiter. Der Ball rollt wieder.

Trossard zieht von links nach innen und sucht aus 16 Metern den Abschluss, doch der langsame Abschluss ist im kurzen Eck kein großes Problem für Martínez.

Die Wanderers haben die erste kleine Chance. Mosquera wird auf dem rechten Flügel angespielt und hat viel Zeit. Seine Flanke wird abgefälscht und dann am Elfmeterpunkt von Arokodare verfehlt. Am zweiten Pfosten schnappt sich dann Hwang die Kugel und zieht ab, verfehlt das Tor in der Höhe aber doch um zwei Meter.

Überraschenderweise ziehen sich die Red Devils nach der starken Anfangsphase immer weiter zurück, in den letzten Minuten sind die Gäste klar spielbestimmend.

Arsenal sucht und findet bisher keine Lücken in der gegnerischen Abwehr. Viel geht über die linke Seite, weil mit Cash der nominelle Verteidiger gelbgesperrt ist. Doch sein Vertreter Bogarde hält bisher gut dagegen.

Dadurch ergeben sich Konterräume! Šeško wird halblinks in die Tiefe geschickt und macht an der Grundlinie in der Box den Ball fest. Von dort arbeitet sich der Slowene nach innen und zieht mit rechts ab, verfehlt das rechte Eck aber haarscharf. Der Ball war auch eigentlich abgefälscht, ManU bekommt die Ecke aber nicht.

Langsam aber sicher nimmt das Topspiel Fahrt auf! Während Arsenal sich spielerisch ins letzte Drittel kombinieren will, setzen die Villans mit überfallartigen Gegenstößen und präzisen langen Bällen für Nadelstiche in der Offensive.

Anders als beim hohen Gegenpressing zu Beginn der Partie wartet United jetzt ein wenig ab und lässt die Wolves kombinieren.

Watkins vergibt im Strafraum! Gabriel will zentral eröffnen, doch das hat Aston Villa gerochen und gewinnt im Mittelkreis mit Gegenpressing die Kugel. Zügig geht es in Richtung Strafraum der Gastgeber und am Ende ist es Watkins, der aus halblinker Position flach vorbeischießt.

Ein allererstes kleines Lebenszeichen der Gäste startet bei Arias, dem links auf der Halbspur zu viel Platz gelassen wird. Der Kolumbianer sucht daraufhin Hwang mit einem Steilpass links im Strafraum, denn der Südkoreaner an der Grundlinie aber nicht mehr nach innen gezogen bekommt.

Kurz sieht es so aus als würde das Pressing der Gunners einen frühen Ballgewinn im gegnerischen Strafraum provozieren, doch die Gäste bekommen die Kugel noch rechtzeitig geklärt.

Diogo Dalot wird in ungewohnter Mittelstürmerposition mit einem langen Ball gesucht, kann das Leder kurz vor dem Strafraum aber nicht kontrollieren.

Die Anfangsphase ist geprägt von Einwürfen und kleineren Fouls, sodass es viele Unterbrechungen gibt und der Spielfluss leidet.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht es zwischen Chelsea und Bournemouth 2:2. Beide Teams offenbarten defensiv einige Schwächen, spielten aber nach Ballgewinnen stets munter nach vorne, sodass es ein Premier-League-Spiel mit etlichen Abschlüssen und Strafraumszenen war, das entsprechend unterhaltsam und kurzweilig war. Nachdem die Cherries früh nach einem Einwurf in Führung gingen, führte erst ein Elfmeter zum Ausgleich, ehe Fernández die Blues mit einem Traumtor in Front brachte. Lange hielt die Führung aber nicht, die Kluivert ebenfalls nach einem Einwurf egalisieren konnte. Insgesamt hatten die Gäste mehr Abschlüsse, obgleich mit Blick auf die Qualität der Chancen beider Klubs das Remis das gerechtere Zwischenergebnis ist. In dieser Intensität darf es jedenfalls gerne weitergehen.

Wieder holt Cunha einen Freistoß heraus, dieses Mal nahe der Grundlinie auf der linken Seite. Seine Hereingabe lässt aber zu wünschen übrig und bleibt in der Ein-Mann-Mauer hängen. Den folgenden Konter kann Dorgu unterbinden.

Gyökeres köpft drüber! Auf der linken Seite findet Mikel Merino mit einem Schnittstellenpass den gestarteten Hincapié. Die gechippte Flanke findet den Kopf des Stürmers, der die Kugel in Rücklage aber nicht aufs Tor bringen kann.

Truffert zieht die Aufmerksamkeit auf sich und legt dann für den freien Kluivert ab, dessen Schlenzer vom linken Strafraumeck aus aber extrem harmlos ist. Sánchez packt gleichermaßen mühelos wie entschlossen zu. Keine Gefahr.

Die zieht Shaw tückisch von rechts an den langen Pfosten direkt aufs Tor, José Sá wirft sich voll in den Ball und klärt. Danach kollidiert er mit dem Pfosten, scheint aber wohlauf zu sein.

Matheus Cunha wird links im Mittelfeld von Martínez angespielt und nimmt Tempo auf, kurz vor dem Strafraueck wird er von Tchatchoua gefoult und bekommt den Freistoß. Der bleibt zwar eher ungefährlich, bringt aber immerhin eine Ecke ein.

Die Cherries kontern noch einmal und Álex Jiménez schickt Justin Kluivert auf die Reise. Malo Gusto zieht allerdings das Tempo an, geht ins Risiko und trennt den Niederländer mit einer absoluten Monstergrätsche in letzter Sekunde vom Ball.

Die Gunners sichern sich direkt mal den Ball und lassen ihn gut laufen. Um den Strafraum der Gäste brennt jedoch in den ersten Minuten nichts an, weil Aston Villa frühzeitig Überzahl schafft und die Räume dadurch eng macht.

Durch gleich vier Tore und zwei lange VAR-Checks fällt die Nachspielzeit im ersten Durchgang extrem üppig aus. Satte sieben Minuten gibt es on top.

Spielstart im Old Trafford, die Gastgeber in Rot stoßen an, Wolverhampton läuft in Blau auf.

Los geht's! Arsenal stößt an und spielt in rot-weiß, die Gäste spielen in schwarzer Kluft.

Nachspielzeit: Es werden 7 Minuten nachgespielt.

Sánchez fängt einen Freistoß ab und leitet einen schnellen Umschaltmoment ein. Estêvão bedient Fernández, dessen Chip in die Box allerdings von Hill abgefangen wird.

Die Cherries laufen weiterhin an und kommen zum nächsten Abschluss. Tavernier schickt Brooks über rechts, der scharf in Richtung erster Pfosten flankt, wo Semenyo allerdings mit seiner Direktabnahme aus vier Metern an Sánchez scheitert.

Wieder produziert Antoine Semenyo bei einem Einwurf von links ein unglaubliches Geschoss, das im Chelsea-Sechzehner für Gefahr sorgt, weil der aus der Gefahrenzone geköpfte Ball Adrien Truffert vor die Füße fällt. Dessen Linksschuss aus 17 Metern wird aber von Cole Palmer erfolgreich geblockt.

Garnacho findet mit einer Flanke aus dem linken Halbfeld Estêvão, der aber aus zehn Metern zentraler Position weder Druck noch Präzision in den Kopfball bekommt. Der Ball geht deutlich links vorbei.

In ihrer Vereinsgeschichte trafen die beiden Klubs bereits 189 Mal aufeinander und 82 Erfolge für die Gunners sprechen für eine minimale Tendenz in Richtung London. Doch Aston Villa stellte sich in den letzten Jahren immer mal wieder als Stolperstein heraus, denn die Villans gewannen drei der letzten fünf Premier-League-Spiele gegen Arsenal!

Antoine Semenyo schickt Adrien Truffert über links bis zur Grundlinie vor, der eine sehr scharfe Hereingabe in Richtung erster Pfosten zieht. Dort verpasst Evanilson denkbar knapp.

Alejandro Garnacho legt für Malo Gusto ab, der aus 21 Metern ebenfalls mal die Fackel zündet. Der Rechtsschuss geht jedoch deutlich über das Bournemouth-Tor hinweg.

Eine scharfe Estêvão-Flanke wird zur Ecke geblockt, die Fernández scharf auf den ersten Pfosten zieht. Jedoch eine Spur zu scharf. Ohne weiteren Kontakt klatscht das Leder mit viel Effet ans Außennetz.

Tooor für AFC Bournemouth, 2:2 durch Justin Kluivert
Die Gäste aus dem englischen Südwesten schlagen zurück und gleichen ein temporeiches Spiel auf 2:2 aus. Wieder ist es ein von Semenyo in die Box hinein geschleuderter Einwurf, den Chalobah unglücklich mit dem Hinterkopf in den Lauf vom sich davonstehlenden Kluivert verlängert. Der Niederländer muss die Kugel daraufhin am zweiten Pfosten nur noch über die Linie drücken. Eine leichte Übung.

Die Cherries zeigen sich unbeeindruckt und ein satter Semenyo-Schuss bringt den Gästen einen Eckstoß ein. Kluivert führt aus und zieht den ruhenden Ball von links flach in den Rückraum, wo niemand Brooks auf dem Schirm hat. Dessen Schuss wird direkt vor die Füße von Tavernier geblockt, der das Leder mit links aus 18 Metern nur eine Haaresbreite über die Querlatte der Pensioners hinweg jagt.

Deutlich mehr Rotation gibt es bei den Villans, deren Startelf auf fünf Positionen verändert wird! Unai Emerey, der eine Vergangenheit im Emirates Stadium hat, bringt Bogarde, Digne, Onana, Sancho und Watkins. Mit Cash und Kamara fehlen zwei gesetzte Spieler heute gelbgesperrt! Den einen herausstechenden Torjäger hat das Team aus Birmingham nicht und das macht sich auch in den Ergebnissen der letzten Woche bemerkbar: Die letzten acht Spiele in Serie entschied Aston Villa jeweils nur mit einem Tor Vorsprung für sich!

Tooor für Chelsea FC, 2:1 durch Enzo Fernández
Die Londoner kombinieren sich sehenswert durch und mit einem satten Rechtsschuss bringt Enzo Fernández sein Team nun mit 2:1 in Führung. Voraus geht dem Treffer ein Vorstoß von Moisés Caicedo durchs Zentrum, der den Torschützen anschließend in Szene setzt. Nach einem Doppelpass mit Alejandro Garnacho hat Enzo Fernández im Sechzehner zu viel Platz und nagelt den Ball aus elf Metern mit rechts ins rechte obere Eck. Traumtor!

Senesi wird von Delap ausgetanzt, dessen flache Hereingabe bei Garnacho landet. Unter höchster Bedrängnis werden aber gleich zwei seiner Schüsse erfolgreich geblockt.

Dicke Chance Bournemouth! Es geht hier weiterhin Schlag auf Schlag an der Themse und erneut sind die Blues hinten brutal offen. Ein vertikaler Pass landet im Lauf von Brooks, der aus zehn Metern halbrechter Position mit einem satten Rechtsschuss aber nur Robert Sánchez anschießt. Da war deutlich mehr drin.

David Brooks zieht einen Freistoß aus 30 Metern scharf in den Lauf von Alex Scott, der allerdings knapp verpasst. Am zweiten Pfosten kann aber Evanilson die Kugel noch festmachen. Sein Rechtsschuss aus sehr spitzem Winkel stellt Robert Sánchez allerdings vor gar keine Probleme. Der CFC-Rückhalt fängt den Ball sicher.

Tooor für Chelsea FC, 1:1 durch Cole Palmer
Cole Palmer übernimmt beim fälligen Strafstoß die Verantwortung und gleicht auf 1:1 aus. Mit nur drei Schritten Anlauf entscheidet er sich fürs linke untere Eck, das der ehemalige Chelsea-Keeper Đorđe Petrović sogar richtig vorausahnt. Der Bournemouth-Rückhalt ist sogar noch mit den Fingerspitzen dran, aber der Elfmeter ist letztlich einfach zu satt geschossen und schlägt unten links im Kasten der Cherries ein. Alles wieder auf Null.

Der Schiedsrichter hat sich die Bilder sehr ausgiebig angesehen und entscheidet nun auf Elfmeter für Chelsea!

Auch hier schaut allerdings der VAR noch einmal drauf, der den Unparteiischen jetzt an die Seitenlinie zitiert. Samuel Barrott soll sich die Bilder selbst noch einmal ansehen. Ein Kontakt von Semenyo an Estêvão liegt durchaus vor.

Die Blues hätten gerne einen Strafstoß, laufen aber bei all ihren Reklamationen beinahe in einen Konter, bei dem Evanilson aber mit einem nicht allzu druckvollen Abschluss aus 13 Metern an Sánchez scheitert. Zuvor ließ Estêvão im Dribbling zwar Truffert stehen, wird beim anschließenden Vorstoß in der Bournemouth-Box aber von Semenyo aus dem Tritt gebracht, was der Unparteiische nicht ahndet.

Der VAR sieht sich die Szene mehrfach an, kann letztlich aber keinen Verstoß feststellen. Es bleibt dabei: Bournemouth führt mit 1:0.

Der VAR schaut sich den Treffer noch einmal an. Es scheint so, als könne Brooks mit der Hand dran gewesen sein, nachdem Sánchez den ersten Kopfball frontal klatschen lässt.

Geleitet wird das Spiel heute vom Schiedsrichtergespann unter Thomas Bramall. Seine Unterstützung an den Seitenlinien sind die Assistenten Constantine Hatzidakis und Matt Wilkes.

Mit Hinblick auf viele Spiele in vollgepackten englischen Wochen verwundert es ein wenig, dass Arteta bei Arsenal nur zwei personelle Veränderungen in seiner Startelf vornimmt: Rice ist heute nicht im Kader und Lewis-Skelly rotiert auf die Bank, sodass Timber und Gabriel die einzigen beiden neuen Gesichter in der ersten Elf sind. Im Sturm ist Gyökeres wieder gesetzt nachdem Gabriel Jesus zwischenzeitlich sein Comeback in der Startelf gefeiert hatte. Havertz kehrt nach überstandener Knieverletzung kurz vor dem Jahreswechsel wieder zurück in den Kader.

Tooor für AFC Bournemouth, 0:1 durch David Brooks
Die Gäste erwischen einen starken Start und gehen an der Stamford Bridge mit 1:0 in Führung. Ausgangslage ist schon wieder ein von Antoine Semenyo in die Box geschleuderter Einwurf, der im Stil eines Eckballs genau bei David Brooks landet. Aus fünf Metern köpft der zwar zunächst Robert Sánchez an, kann dann aber im Nachsetzen das Leder aus kurzer Distanz über die Linie drücken.

Der fällige Freistoß wird hoch in den Strafraum der Blues getreten, die zunächst keine Probleme haben. Aus der zweiten Reihe kann Senesi zwar aus 22 Metern noch abschließen. Der nicht allzu satte Rechtsschuss geht jedoch deutlich links am Tor der Londoner vorbei.

Rúben Amorim muss im Vergleich zum 1:0-Sieg über Newcastle verletzungsbedingt umstellen. Auf Mount muss der Portugiese verzichten, er ersetzt ihn in der Offensive mit dem Ex-Münchner Zirkzee. Auch auf der Gegenseite gibt es Änderungen in der Startelf. Hier fehlen der Gelb-gesperrte André und Bueno, der einzige Torschütze beim 1:2 gegen Liverpool. Für sie dürfen heute Arias und Tchatchoua von Beginn an ran.

Gelbe Karte für Moisés Caicedo (Chelsea FC)
Die Cherries gewinnen am eigenen Drittel den Ball und gehen sofort ins Umschaltspiel. Adrien Truffert nimmt Fahrt auf und wird auf Höhe der Mittellinie dann rustikal von Moisés Caicedo gestoppt. Das bringt dem Chelsea-Spieler die frühe Gelbe Karte ein.

Antoine Semenyo schleudert einen Einwurf von links wie einen Eckstoß in die Chelsea-Box, wo Alejandro Garnacho beim Klärversuch den Ball sehr scharf vertikal nach oben bringt. Im Luftduell behalten die Cherries allerdings nicht die Oberhand.

Liam Delap tankt sich mit viel Tempo über rechts nach vorne und holt gegen Adrien Truffert die erste Ecke der Partie heraus. Estêvão serviert die Kugel gefährlich aufs kurze Eck, wo Trevoh Chalobah per Hinterkopf ins Zentrum verlängert. Dort steht aber David Brooks, der das Leder kompromisslos aus der Gefahrenzone haut.

Anstoß an der Stamford Bridge. Die Londoner treten ganz in Blau an. Die Gäste aus dem englischen Südwesten sind in Rot-Schwarz gekleidet. Der Ball rollt.

Im Aufeinandertreffen vor gut drei Wochen zeigten die Red Devils, wie der Verlauf der heutigen Partie womöglich auch aussehen wird, damals gewann man souverän mit 4:1. Allgemein ist das Team des Portugiesen Rúben Amorim in den letzten Wochen gut drauf, mit Ausnahme der knappen Niederlage gegen Aston Villa war man in den restlichen vier der letzten fünf Ligaspiele ungeschlagen und konnte sogar zweimal als Sieger vom Feld gehen- so auch zuletzt gegen Newcastle. Die Wolves hingegen haben mittlerweile fast vergessen, wie sich ein Punkt anfühlt- die letzten zwölf Partien verlor man!

Mit 42 Punkten liegen die Gunners mit zwei Punkten Vorsprung gegenüber Manchester City auf dem ersten Platz - im Falle eines Heimsiegs wäre Arsenal die Tabellenführung über den Jahreswechsel hinweg also nicht mehr zu nehmen. Doch mit Aston Villa wartet das wohl formstärkste Team Europas auf den Spitzenreiter: Elf Pflichtspiele in Serie gewannen die Villans, darunter das 2:1 gegen Arsenal Anfang Dezember sowie das 2:1 gegen Chelsea vor drei Tagen. Das Aufeinandertreffen dieser Top-Teams verspricht demnach jede Menge Spannung!

Gerade die Offensive zählt nicht zwingend zu den Stärken der Gäste in der laufenden Spielzeit. Auf fremdem Rasen gelangen der Mannschaft von Rob Edwards erst drei Treffer. Aber mit 39 Gegentoren stellt man gleichzeitig auch die schwächste Defensive der Liga, United wird das mit der drittbesten Offensive, die im Schnitt gut 1,8 Tore pro Spiel erzielt, wohl auszunutzen wissen.

Diese Dienstagabend-Partie ist auf dem Papier eine klare Angelegenheit. ManU kämpft mit 29 Punkten aus 18 Spielen, einer Bilanz, die in der Tabelle zu Rang sechs reicht, mit um die Champions-League-Plätze und ist damit heute der klare Favorit im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Wolverhampton. Die Wolves konnten in dieser Saison noch kein einziges Spiel für sich entscheiden, auch Punktgewinne sind eine Rarität- mit zwei Punkten aus 18 Spielen ist man weit abgeschlagen auf Platz 20.

Will der AFC Bournemouth die seit Ende Oktober anhaltende Sieglos-Serie heute Abend stoppen, braucht es auch einen Antoine Semenyo in Topform. Der 25-Jährige wird aktuell zwar heftig umworben und könnte sich noch in diesem Winter Manchester City anschließen, hat in dieser Saison aber schon sowohl beim Liverpool FC als auch bei Manchester United ein Auswärtstor erzielt. Ein Tor beim Chelsea FC würde ihn zum erst vierten Spieler in der Geschichte nach Kevin Nolan (2001/02), Gabriel Agbonlahor (2006/07) und Robin van Persie (2011/12) machen, der im Anfield, in Old Trafford und auch an der Stamford Bridge innerhalb einer einzigen Premier-League-Saison trifft.

Allzu gut ist es um die Heimstärke der Londoner aber nicht bestellt. Die Blues holten vor heimischer Kulisse nur 14 von 27 möglichen Punkten und rangieren in der Heimtabelle damit lediglich auf Platz 13, was auch darauf zurückzuführen ist, dass ihnen nur 13 Heimtore glückten. Bournemouth reist allerdings mit der schwächsten Auswärtsdefensive der Premier League an die Themse. Die Cherries kassierten in neun Auswärtsspielen 27 Gegentore – und damit durchschnittlich drei Gegentreffer pro Partie.

Auch im letzten Ligaspiel im Kalenderjahr lief es für die Cherries zuletzt nicht allzu gut. Das letzte Punktspiel in einem Jahr gewann der AFC Bournemouth im Dezember 2021 gegen Cardiff City (3:0). Es war das einzige Mal innerhalb der letzten sieben Jahre, dass die Kicker aus dem englischen Südwesten ein Jahr mit einem Sieg beenden konnten (ein Remis, fünf Niederlagen). Chelsea wiederum hat nur einmal in den letzten 22 Fällen das letzte Ligaspiel eines Jahres verloren, sofern es sich um ein Heimspiel handelte (13 Siege, acht Remis).

Beide Teams standen sich bereits im vor drei Wochen in der Premier League gegenüber. Im Hinspiel im englischen Südwesten trennten sie sich dabei mit einem torlosen Remis. Dabei blieb Bournemouth auch im achten Premier-League-Duell in Folge mit den Blues sieglos (vier Remis, vier Niederlagen). Auswärts an der Stamford Bridge warten die Cherries schon seit drei Gastspielen in Folge auf einen Sieg (ein Remis, zwei Niederlagen).

Bournemouth geriet nach drei Remis in Folge am Samstag in Brentford mit 1:4 unter die Räder. Trainer Andoni Iraola justiert daraufhin auf vier Positionen nach: Für Adam Smith, Bafodé Diakité, Eli Kroupi (alle drei Bank) sowie Lewis Cook (nicht im Kader) beginnen David Brooks, Evanilson, Justin Kluivert und James Hill.

Schauen wir uns direkt an, wie beide Trainer das letzte Pflichtspiel im Kalenderjahr 2025 personell angehen. Bei den Blues gibt es nach der jüngsten 1:2-Heimpleite gegen Aston Villa gleich fünf Veränderungen an der Startelf: Enzo Maresca bringt Liam Delap, Malo Gusto, Wesley Fofana, Josh Acheampong und Estêvão für Benoît Badiashile, Pedro Neto, Reece James, João Pedro (alle vier Bank) und Cucurella (Oberschenkelprobleme).

Die Cherries waren zunächst die absolute Überraschungsmannschaft der Saison 2025/26. Seit einem 2:0-Sieg gegen Nottingham Forest, der auf den 26. Oktober zurückgeht, hat Bournemouth aber keines von neun Premier-League-Spielen mehr gewonnen (vier Remis, fünf Niederlagen) und wurde damit bis auf Rang 15 durchgereicht. Auch für Chelsea lief es zuletzt aber nicht perfekt. Die Blues gewannen ihrerseits nur eine ihrer letzten sechs Premier-League-Partien (drei Remis, zwei Niederlagen).