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KloppS Team verändert sein Gesicht

Wie ausgeplündert: Zerfällt Liverpool leise vor unseren Augen?

  • Aktualisiert: 27.07.2023
  • 01:36 Uhr
  • Marie Schulte-Bockum
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Seit 2015 coacht Jürgen Klopp den FC Liverpool. Seit 2015 ist Jordan Henderson sein Kapitän. Jetzt geht die Vereinslegende nach Saudi-Arabien, wo wohl auch Fabinhos Weg hinführt. Klopps Mittelfeld wirkt wie ausgeplündert. Zerfällt der Traditionsklub leise vor unseren Augen?

Transfermarkt-Prophet Fabrizio Romano teilte Dienstag eine Fotocollage von Steven Gerrard und Jordan Henderson. Die beiden Reds-Legenden lächeln in Quietschgrün. Sie gehören ab jetzt nicht mehr der Anfield Road, sondern Al-Ettifaq. "What the f**k", dachten bei diesem Anblick wohl viele Fußball-Fans.

Seit 2003 (!) trug entweder Gerrard oder Henderson die Liverpool-Binde am Arm. Seit Jürgen Klopp 2015 an die Anfield Road kam, kennt er keinen anderen Kapitän als Henderson. Doch die Reds, die kommende Saison erstmals seit 2016 in der Champions League fehlen, haben nicht nur zwei Vereinslegenden an Saudi-Arabien verloren. Auch Mittelfeld-Taktgeber Fabinho (29) soll unmittelbar vor einem Wechsel in die Wüste stehen.

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"Manchmal ist Klopp einfach zu lieb"

Still und leise wird Liverpools Mittelfeld ausgeplündert. Naby Keita, Alex Oxlade-Chamberlain und James Milner sind schon weg. Thiago möchte laut der spanischen "Sport" nach Spanien zurück.

Dann blieben bloß noch Curtis Jones (22) und Stefan Bajcetic (18) als Optionen fürs Zentrum.

"Manchmal ist Klopp einfach zu lieb und denkt zu sehr an seine Spieler", sagte Graham Agg gegenüber ran. Der gebürtige Liverpooler ist seit den Siebziger-Jahren glühender Reds-Fan und seit 1989 Dauerkarteninhaber. Agg weiter: "Klopp hätte im Fall von Henderson den Verein über den Spieler stellen müssen". Hendersons Vertrag lief noch bis 2025.

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Premier League: Mehr zum Thema

Schon jetzt ist sicher, dass Liverpools Mittelfeld die geballte Erfahrung 1.369 Premier-League-Einsätze verliert. Eine unfassbare Summe, zusammengesetzt aus Naby Keitas 84 Einsätzen in der englischen Liga, Alex Oxlade-Chamberlains 235 Spielen, Jordan Hendersons 431 PL-Partien und James Milners 619 Einsätzen im englischen Oberhaus.

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Liverpool will 19-Jährigen als Henderson-Erben

Zum Trost holt Liverpool die vielversprechenden Dominik Szoboszlai (22) und Alexis Mac Allister (24), die aber beide eher im offensiven Mittelfeld beheimatet sind.

Beim Poker um das britische Jahrhundert-Talent Jude Bellingham stieg Liverpool früh aus, weil das Gesamtpaket den für Premier-League-Verhältnisse solide wirtschaftenden Klub-Eigentümern zu teuer war. Auch beim Wettbieten um Declan Rice schaute der Klopp-Klub von außen zu.

Aber Klopp wäre eben nicht Klopp, wenn er keinen Genie-Streich auf Lager hätte. Aus der Not eine Tugend machen könnte. Stopft er seine personellen Lücken im Zentrum womöglich einfach durch eine neue Taktik?

Am 9. April 2023 drehte Liverpool einen frühen 0:2-Rückstand gegen den damaligen Tabellenführer Arsenal noch zum 2:2-Endergebnis. Das Erfolgsgeheimnis? Klopp verwarf völlig überraschend sein in Stein gemeißeltes 4-3-3, um den spielstarken Rechtsverteidiger Trent Alexander-Arnold mehr im Zentrum einzubinden.

Kylian Mbappe - Transfer-Optionen: PSG erwartet Angebot vom FC Chelsea

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<strong>PSG reist ohne Mbappe nach Japan: Mögliche Wechsel-Ziele im Check</strong><br>
                Kylian Mbappe möchte seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain nicht verlängern. PSG streicht seinen Superstar deshalb aus dem Kader für die Asienreise und will noch in diesem Sommer eine hohe Ablöse erzielen. Die möglichen Mbappe-Ziele im&nbsp;ran-Check. (Stand: 02. August 2023)
© Getty

PSG reist ohne Mbappe nach Japan: Mögliche Wechsel-Ziele im Check
Kylian Mbappe möchte seinen bis 2024 laufenden Vertrag bei Paris Saint-Germain nicht verlängern. PSG streicht seinen Superstar deshalb aus dem Kader für die Asienreise und will noch in diesem Sommer eine hohe Ablöse erzielen. Die möglichen Mbappe-Ziele im ran-Check. (Stand: 02. August 2023)

<strong>FC Chelsea</strong><br>Eigentlich hatte sich der FC Chelsea schon aus dem Poker um Kylian Mbappe verabschiedet. Nun berichtet jedoch die französische Zeitung "L'Equipe", dass PSG-Boss Nasser El-Khelaifi ein Angebot von Chelsea-Eigentümer Todd Boehly erwartet. Von finanziellen Rahmenbedingungen ist allerdings nicht die Rede. Günstig dürfte der Weltmeister von 2018 ganz bestimmt nicht werden.
© PA Images

FC Chelsea
Eigentlich hatte sich der FC Chelsea schon aus dem Poker um Kylian Mbappe verabschiedet. Nun berichtet jedoch die französische Zeitung "L'Equipe", dass PSG-Boss Nasser El-Khelaifi ein Angebot von Chelsea-Eigentümer Todd Boehly erwartet. Von finanziellen Rahmenbedingungen ist allerdings nicht die Rede. Günstig dürfte der Weltmeister von 2018 ganz bestimmt nicht werden.

<strong>FC Liverpool</strong><br>Der FC Liverpool könnte laut "Mirror" einen Ausweg für Kylian Mbappe aus seiner schwierigen Lage bei PSG ermöglichen. Dem Bericht nach würde der Klub um Coach Jürgen Klopp den Stürmer gerne bis 2024 ausleihen und ihm so einen Ausweg aus dem PSG-Zoff ermöglichen. Danach könnte er ablösefrei zu Real Madrid weiterziehen. Bei Liverpools Werben um Mbappe könnte dessen Mutter eine Schlüsselrolle einnehmen, sie ist wohl Anhängerin des Klopp-Klubs. Klopp selbst zeigte sich amüsiert, angesprochen auf das Gerücht: "Wir lachen darüber", sagte er "The Athletic": "Ich möchte die Story nicht kaputt machen, aber soweit ich weiß, ist da nichts dran. Es sei denn, irgendwer anders vom Klub bereitet etwas vor und will mich überraschen."
© Xinhua

FC Liverpool
Der FC Liverpool könnte laut "Mirror" einen Ausweg für Kylian Mbappe aus seiner schwierigen Lage bei PSG ermöglichen. Dem Bericht nach würde der Klub um Coach Jürgen Klopp den Stürmer gerne bis 2024 ausleihen und ihm so einen Ausweg aus dem PSG-Zoff ermöglichen. Danach könnte er ablösefrei zu Real Madrid weiterziehen. Bei Liverpools Werben um Mbappe könnte dessen Mutter eine Schlüsselrolle einnehmen, sie ist wohl Anhängerin des Klopp-Klubs. Klopp selbst zeigte sich amüsiert, angesprochen auf das Gerücht: "Wir lachen darüber", sagte er "The Athletic": "Ich möchte die Story nicht kaputt machen, aber soweit ich weiß, ist da nichts dran. Es sei denn, irgendwer anders vom Klub bereitet etwas vor und will mich überraschen."

<strong>FC Chelsea</strong><br>Chelsea will offenbar Geld und Spieler als Ablöse bieten. In London würde Mbappe auf einen alten Bekannten treffen: Trainer Mauricio Pochettino coachte ihn eineinhalb Jahre in seiner Zeit in Paris.
© 2022 Getty Images

FC Chelsea
Chelsea will offenbar Geld und Spieler als Ablöse bieten. In London würde Mbappe auf einen alten Bekannten treffen: Trainer Mauricio Pochettino coachte ihn eineinhalb Jahre in seiner Zeit in Paris.

<strong>Saudi-Arabien</strong><br>Obwohl Al Hilal ihn angeblich mit einem Jahresgehalt von 200 Millionen Euro locken soll, weigert sich Kylian Mbappe laut dem Transferexperten Fabrizio Romano mit dem saudischen Verein zu verhandeln. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass Paris Saint-Germain sich mit Al Hilal auf eine Ablösesumme im Bereich von 300 Millionen Euro geeinigt habe und eine Delegation Al Hilals in den kommenden Tagen in Paris aufschlagen wolle. Romano zufolge ist man bei PSG davon überzeugt, dass Mbappe sich mit Real Madrid einig sei. Es hatten sogar Gerüchte kursiert, wonach der französische Superstar bereit sei sich ein Jahr in Paris auf die Tribüne zu setzen und dann ablösefrei in die spanische Hauptstadt zu wechseln.
© Imago

Saudi-Arabien
Obwohl Al Hilal ihn angeblich mit einem Jahresgehalt von 200 Millionen Euro locken soll, weigert sich Kylian Mbappe laut dem Transferexperten Fabrizio Romano mit dem saudischen Verein zu verhandeln. Zuvor hatte es Berichte gegeben, dass Paris Saint-Germain sich mit Al Hilal auf eine Ablösesumme im Bereich von 300 Millionen Euro geeinigt habe und eine Delegation Al Hilals in den kommenden Tagen in Paris aufschlagen wolle. Romano zufolge ist man bei PSG davon überzeugt, dass Mbappe sich mit Real Madrid einig sei. Es hatten sogar Gerüchte kursiert, wonach der französische Superstar bereit sei sich ein Jahr in Paris auf die Tribüne zu setzen und dann ablösefrei in die spanische Hauptstadt zu wechseln.

<strong>FC Barcelona</strong><br>Wie die "L'Equipe" berichtet, schaltet sich auch der FC Barcelona ein. Die Katalanen sollen bereits das Telefon-Gespräch mit Paris Saint-Germain gesucht haben. Da "Barca" sich Mbappe nicht leisten kann, möchte man gleich mehrere Spieler im Tausch dafür abgeben.&nbsp;Laut der spanischen "Sport" könnten darunter Spieler wie Clement Lenglet, Julian Araujo, Nico Gonzalez, Franck Kessie, Ferran Torres und Alex Collado sein.&nbsp;
© Getty

FC Barcelona
Wie die "L'Equipe" berichtet, schaltet sich auch der FC Barcelona ein. Die Katalanen sollen bereits das Telefon-Gespräch mit Paris Saint-Germain gesucht haben. Da "Barca" sich Mbappe nicht leisten kann, möchte man gleich mehrere Spieler im Tausch dafür abgeben. Laut der spanischen "Sport" könnten darunter Spieler wie Clement Lenglet, Julian Araujo, Nico Gonzalez, Franck Kessie, Ferran Torres und Alex Collado sein. 

<strong>Real Madrid</strong><br>
                Schon im Sommer 2022 kam es beinahe zum Wechsel, doch Kylian Mbappe verlängerte damals überraschend seinen Vertrag bei PSG. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Real Madrid sein Wunschziel ist - und auch Florentino Perez machte noch nie einen Hehl daraus, den Franzosen verpflichten zu wollen. Die Frage ist bloß: Wann? Der Real-Präsident hat zuletzt einen Wechsel im Sommer 2023 ausgeschlossen. Doch Paris Saint-Germain möchte wohl noch diesen Sommer abkassieren und einen ablösefreien Abgang 2024 unbedingt verhindern. Bei PSG gehe man laut Transfer-Experte Romano davon aus, dass Mbappe sich bereits mit den "Königlichen" geeinigt hat und ihm ein Vertrag vorliegt.
© Imago

Real Madrid
Schon im Sommer 2022 kam es beinahe zum Wechsel, doch Kylian Mbappe verlängerte damals überraschend seinen Vertrag bei PSG. Es gilt als offenes Geheimnis, dass Real Madrid sein Wunschziel ist - und auch Florentino Perez machte noch nie einen Hehl daraus, den Franzosen verpflichten zu wollen. Die Frage ist bloß: Wann? Der Real-Präsident hat zuletzt einen Wechsel im Sommer 2023 ausgeschlossen. Doch Paris Saint-Germain möchte wohl noch diesen Sommer abkassieren und einen ablösefreien Abgang 2024 unbedingt verhindern. Bei PSG gehe man laut Transfer-Experte Romano davon aus, dass Mbappe sich bereits mit den "Königlichen" geeinigt hat und ihm ein Vertrag vorliegt.

<strong>Paris Saint-Germain</strong><br>
                Die realistischste Variante scheint aktuell jedoch ein Verbleib zu sein. Dem Spieler zufolge wäre das sogar seine erste Wahl. Der Franzose bekräftigte zuletzt mehrmals, er wolle bis 2024 für die Pariser spielen. Nur die im Vertrag verankerte einjährige Spieler-Option bis 2025 will er nicht ziehen. Laut dem Journalist Daniel Riolo sei Mbappe auch bereit eine Saison "auszusitzen", um dann im Folgejahr den Verein zu wechseln. Die Pariser befinden sich damit in der Zwickmühle.
© Imago

Paris Saint-Germain
Die realistischste Variante scheint aktuell jedoch ein Verbleib zu sein. Dem Spieler zufolge wäre das sogar seine erste Wahl. Der Franzose bekräftigte zuletzt mehrmals, er wolle bis 2024 für die Pariser spielen. Nur die im Vertrag verankerte einjährige Spieler-Option bis 2025 will er nicht ziehen. Laut dem Journalist Daniel Riolo sei Mbappe auch bereit eine Saison "auszusitzen", um dann im Folgejahr den Verein zu wechseln. Die Pariser befinden sich damit in der Zwickmühle.

<strong>FC Bayern München</strong><br>
                Warum eigentlich nicht München? Bayern-Präsident Herbert Hainer hat schon öffentlich betont, dass der FC Bayern für den richtigen Spieler mehr als 100 Millionen Euro Ablöse zahlen würde. Der deutsche Rekordmeister sucht bekanntlich einen Weltklasse-Stürmer. Mit dem bald 30 Jahre alten Harry Kane soll Bayern schon sehr weit sein, doch dessen Klub Tottenham Hotspur stellt sich bisher quer. Falls der aktuelle Bayern-Topverdiener Sadio Mane tatsächlich nach Saudi-Arabien wechselt, wäre eventuell sogar genug Geld vorhanden, um Mbappes Gehalt zu stemmen. Dieser will unbedingt die Champions League gewinnen - wie die Bayern auch.&nbsp;
© Imago

FC Bayern München
Warum eigentlich nicht München? Bayern-Präsident Herbert Hainer hat schon öffentlich betont, dass der FC Bayern für den richtigen Spieler mehr als 100 Millionen Euro Ablöse zahlen würde. Der deutsche Rekordmeister sucht bekanntlich einen Weltklasse-Stürmer. Mit dem bald 30 Jahre alten Harry Kane soll Bayern schon sehr weit sein, doch dessen Klub Tottenham Hotspur stellt sich bisher quer. Falls der aktuelle Bayern-Topverdiener Sadio Mane tatsächlich nach Saudi-Arabien wechselt, wäre eventuell sogar genug Geld vorhanden, um Mbappes Gehalt zu stemmen. Dieser will unbedingt die Champions League gewinnen - wie die Bayern auch. 

<strong>Manchester City</strong><br>
                Kylian Mbappes Gehalt und Ablöse würde für Manchester Citys reiche Eigentümer kein Problem darstellen. Auch Pep Guardiola gilt als Bewunderer des jungen Franzosen. Ob es zu einem Wechsel kommt, ist trotzdem fraglich. Denn der City-Trainer sagte erst im Juni auf einer Pressekonferenz: "Ihr wisst alle, wohin er gehen möchte." Er meinte damit wohl eher "Los Blancos" als seine "SkyBlues".&nbsp;
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Manchester City
Kylian Mbappes Gehalt und Ablöse würde für Manchester Citys reiche Eigentümer kein Problem darstellen. Auch Pep Guardiola gilt als Bewunderer des jungen Franzosen. Ob es zu einem Wechsel kommt, ist trotzdem fraglich. Denn der City-Trainer sagte erst im Juni auf einer Pressekonferenz: "Ihr wisst alle, wohin er gehen möchte." Er meinte damit wohl eher "Los Blancos" als seine "SkyBlues". 

<strong>FC Arsenal</strong><br>
                Laut dem englischen "The Independent" wäre der FC Arsenal Kylian Mbappes Wunschziel, falls er je in die Premier League wechselt. Dem Bericht zufolge bewundert Mbappe die Spielphilosophie von Mikel Arteta und ist von der jungen Mannschaft, die zuletzt noch um Kai Havertz und Declan Rice ergänzt wurde, sehr angetan. Weiter heißt es, es würde Mbappe reizen, für Arsenal den ersten Premier-League-Titel seit 20 Jahren zu gewinnen.
© Imago

FC Arsenal
Laut dem englischen "The Independent" wäre der FC Arsenal Kylian Mbappes Wunschziel, falls er je in die Premier League wechselt. Dem Bericht zufolge bewundert Mbappe die Spielphilosophie von Mikel Arteta und ist von der jungen Mannschaft, die zuletzt noch um Kai Havertz und Declan Rice ergänzt wurde, sehr angetan. Weiter heißt es, es würde Mbappe reizen, für Arsenal den ersten Premier-League-Titel seit 20 Jahren zu gewinnen.

<strong>Manchester United</strong><br>
                Manchester United steht aktuell zum Verkauf, angeblich bekommt der katarische Scheich&nbsp;Sheikh Jassim schon bald den Zuschlag. Wie könnte er sich besser beliebt machen, als sofort den vielleicht besten Fußballer der Welt zu verpflichten? Außerdem hat sich Manchester United für die Champions League qualifiziert. Von der globalen Strahlkraft her können die "Red Devils" sogar mit Real Madrid mithalten.&nbsp;
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Manchester United
Manchester United steht aktuell zum Verkauf, angeblich bekommt der katarische Scheich Sheikh Jassim schon bald den Zuschlag. Wie könnte er sich besser beliebt machen, als sofort den vielleicht besten Fußballer der Welt zu verpflichten? Außerdem hat sich Manchester United für die Champions League qualifiziert. Von der globalen Strahlkraft her können die "Red Devils" sogar mit Real Madrid mithalten. 

<strong>FC Chelsea</strong><br>
                Rund 250 Millionen Euro hat der FC Chelsea in diesem Sommer bisher durch Spieler-Verkäufe eingenommen. Der Kader soll ausgemistet und verjüngt werden. Dass der neue Eigentümer Todd Boehly aber auch selber gerne tief in die Tasche greift, hat er im famosen Winter-Transferfenster bereits bewiesen. Laut dem französischen Portal "RMC Sport" prüfen die "Blues" nun, ob ein Mbappe-Transfer im Sommer 2023 machbar wäre.&nbsp;
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FC Chelsea
Rund 250 Millionen Euro hat der FC Chelsea in diesem Sommer bisher durch Spieler-Verkäufe eingenommen. Der Kader soll ausgemistet und verjüngt werden. Dass der neue Eigentümer Todd Boehly aber auch selber gerne tief in die Tasche greift, hat er im famosen Winter-Transferfenster bereits bewiesen. Laut dem französischen Portal "RMC Sport" prüfen die "Blues" nun, ob ein Mbappe-Transfer im Sommer 2023 machbar wäre. 

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Alexander-Arnold als Star-Sechser der Anfield Road

 Denn obwohl Alexander-Arnold auf dem Spielberichtsbogen gegen Arsenal als Rechtsverteidiger erschien, spielte Liverpool gegen den Tabellenführer im 3-2-2-3 mit einem "Box Midfield" - also einem Quadrat im Zentrum - wie die britische Presse erstaunt schrieb. Bei eigenem Ballbesitz schob Alexander-Arnold von rechts in die Mitte, wo er neben Fabinho eine Doppel-Sechs formte.

Davor spielten Jordan Henderson und Curtis Jones als Zehner-Zange, die das Sturm-Trio aus Mo Salah, Cody Gakpo und Diogo Jota fütterte. Hinten wurde Alexander-Arnold durch Ibrahima Konate abgesichert, der von innen nach rechts rutschte und so eine Dreierkette mit Virgil van Dijk und Andrew Robertson formte. Ein Spielplan, der sogar Arsenals Taktik-Genie Mikel Arteta überforderte.

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Plötzlich zusammen im Mittelfeld-Quadrat: Jordan Henderson gibt Trent Alexander-Arnold Anweisungen beim 2:2 des FC Liverpool gegen Arsenal am 9. April 2023.&nbsp;
Plötzlich zusammen im Mittelfeld-Quadrat: Jordan Henderson gibt Trent Alexander-Arnold Anweisungen beim 2:2 des FC Liverpool gegen Arsenal am 9. April 2023. © Propaganda Photo

"Heute hat Trent im Spielaufbau weiter innen gespielt, auf der Doppelsechs, so war das nun mal", sagte Klopp nach Abpfiff erleichtert. Trent müsste sich zwar erst an die neue Rolle gewöhnen. "Aber ich würde sagen, es ist ein ganz großer Schritt, das in einem Spiel gegen Arsenal so gut zu schaffen", sagte der deutsche Trainer stolz.

Ein Spielplan, an dem Klopp in den letzten zehn Saisonspielen festhielt, als die Reds doch noch von Platz acht auf Platz fünf stürmten und sich damit zumindest für die Europa League qualifizierten. Mit Alexander-Arnold als Schlüsselfigur. Dass ein spielstarker Rechtsverteidiger auch im defensiven Mittelfeld glänzen kann, wissen deutsche Fans ja spätestens seit Philipp Lahm und Joshua Kimmich.

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Aus und vorbei mit dem 4-3-3? Klopp feilscht weiter am Mittelfeld-Quadrat 

Das 3-2-2-3 mit dem Quadrat im Mittelfeld wendete Klopp übrigens auch in Liverpools jüngsten Testspielen an. Beim 4:2-Sieg gegen den Karlsruher SC und dem 4:4 bei Greuther Fürth testete Klopp die Zugänge  Szoboszlai und  Mac Allister als Zehner-Gespann des Zentrum-Quadrats. Dahinter bildeten Alexander-Arnold und Fabinho die Doppel-Sechs, während der 20 Jahre junge Bobby Bradley als Rechtsverteidiger agierte. 

Nach dem 4:4 gegen das Kleeblatt aus der Zweiten Liga probierte Klopp mit seinem Zahnpasta-Strahlen die Stimmung aufzuhellen. Acht Tore seien doch super für die Zuschauer, sagte er. 

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<div>Dominik Szoboszlai, Trent Alexander-Arnold und Darwin Nunez beim 4:2-Sieg im Testspiel gegen den KSC</div>
Dominik Szoboszlai, Trent Alexander-Arnold und Darwin Nunez beim 4:2-Sieg im Testspiel gegen den KSC
© Jan Huebner

Die wahren Proben stehen sowieso noch bevor. Liverpool tuckert nämlich ab jetzt nicht mehr fröhlich weiter durch die deutsche Provinz, sondern weilt in Asien zur Werbe- und Vorbereitungs-Tour. Dort stehen in Singapur Härtetests gegen Leicester (30. Juli) und den FC Bayern (2. August) bevor.

Fabinho ist dann vermutlich schon bei Ittihad, dem saudischen Klub mit den quietschgelben Trikots. Wenn der 29-Jährige geht, hat der Champions-League-Finalisten von 2022 keinen gelernten Sechser mehr übrig.

Aktuell heißester Kandidat für Fabinhos Kaderstelle? Der 19 Jahre junge Romeo Lavia von Southampton. Der Belgier ist ein riesiges Talent im defensiven Mittelfeld. Aber eben auch ein Teenager, dessen einzige internationale Erfahrung die UEFA Youth League ist. Die Königsklasse der Kinder, eben.

Auf dem Transfermarkt backt Liverpool erstmal kleinere Brötchen.

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