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La Liga

Ter Stegen: FC Barcelona eskaliert Zoff mit DFB-Keeper weiter - Barca-Anrufe ignoriert?

  • Aktualisiert: 05.08.2025
  • 18:58 Uhr
  • ran.de

Nächste Eskalationsstufe im Zoff zwischen dem FC Barcelona und Keeper Marc-Andre ter Stegen. Der Klub leitet nun ein Disziplinarverfahren gegen den Deutschen ein. Das bestätigte ein Sprecher des Vereins.

Der Zoff zwischen dem FC Barcelona und Keeper Marc-Andre ter Stegen eskaliert immer weiter. Nun leiteten die Katalanen gegen den Deutschen ein Disziplinarverfahren ein.

Ein Sprecher des spanischen Meisters bestätigte der "dpa" auf Anfrage einen Bericht der Zeitung "Mundo Deportivo". Auch die Nachrichtenagentur "AFP" hatte die Meldung zuvor bestätigt.

Hintergrund ist, dass sich der 33-Jährige nicht damit einverstanden erklärt, eine Einverständniserklärung zu unterzeichnen, welche es dem Klub erlaubt, den Verletzungs- und Operationsbericht seiner Rücken-OP an die Medizinische Kommission der spanischen Liga weiterzuleiten.

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Anrufe des Vereins ignoriert - drohen ter Stegen bei Barca Sanktionen?

Demnach ist es der Liga nicht möglich, die Schwere seiner Verletzung richtig einzuschätzen.

Barca-Verantwortliche haben die Angelegenheit nun an die Rechtsabteilung weitergeleitet, welche dann ein Disziplinarverfahren einleitet. Folgedessen könnte beispielsweise eine interne Sanktion sein. Kurios: Wie es im Bericht von "Mundo Deportivo" ebenfalls heißt, wollten sich die Barca-Verantwortlichen wohl mit ter Stegen für ein Treffen verabreden. Allerdings soll der Torhüter die Anrufe des Vereins ignoriert haben.

Relevant ist die Beurteilung der Ter-Stegen-Verletzung für Barca vor allem in finanzieller Hinsicht. Ter Stegen hatte nach seiner Degradierung zum dritten Keeper via Social Media angekündigt, sich einer Rücken-Operation zu unterziehen und dabei eine konkrete Ausfalldauer von drei Monaten genannt.

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Ter Stegen vs. FC Barcelona eskaliert

Dabei liegt offensichtlich der Knackpunkt. So können Klubs in Spanien bei langwierigen Verletzungen 80 Prozent des Gehalts des ausgefallenen Spielers dafür einsetzen, andere Profis zu registrieren. Bei Barca, die seit Jahren mit massiven finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, ein wichtiges Thema.

Das Problem dabei: Als langwierig gilt laut "Mundo Deportivo" erst eine Verletzung mit einer Ausfallzeit von vier Monaten. Bei den Klub-Verantwortlichen geht man demnach ohnehin von vier bis fünf Monaten Zwangspause für den Deutschen aus.

So lange ter Stegen aber nicht zustimmt, den Bericht an die Kommision zu schicken, wodurch womöglich eine längere Ausfallzeit bescheinigt und große Teile des Gehalts des Keepers für die Registrierung verwendet werden können, kann Neuzugang Joan Garcia, der als Ersatz für den Deutschen verpflichtet wurde, nicht registriert werden.

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Für ter Stegen ist die Situation heikel. Nach seiner Degradierung zur Nummer drei im Team von Trainer Hansi Flick hinter García und Wojciech Szczesny steht seine Zukunft bei den Katalanen in den Sternen. Sein Vertrag bei Barcelona läuft noch bis 2028. Mit Blick auf die WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada ist er auf einen Stammplatz angewiesen.

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