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Dreimal Rot: Inter-Scudetto von Handgemenge überschattet

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Inter Mailand ist italienischer Meister. Die in dieser Saison herausragende Serie-A-Mannschaft bezwingt den Lokal-Rivalen AC Mailand. Das hitzige Derby nimmt jedoch eine äußerst unschöne Wendung und sorgt mit drei Platzverweisen für ein unrühmliches Ende. 

Inter Mailand hat eine herausragende Saison im berühmten Derby della Madonnina gekrönt und sich zum 20. Mal die italienische Fußball-Meisterschaft gesichert.

Im Duell mit der AC Mailand gewannen die Nerazzurri am Montagabend 2:1 (1:0).

Für deutlich mehr Brisanz als die drei Treffer sorgten jedoch die drei Platzverweise in der Nachspielzeit.

Im Rahmen des äußerst unschön endenden Derbys gingen zwei Rote Karten an Milan und eine Rote Karte an Meister Inter.

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Platzverweise sorgen für unrühmliches Ende

Zunächst sahen Inters Denzel Dumfries und Milans Theo Hernandez (90.+4) nach einem Handgemenge Rot, wenige Minuten später flog Davide Calabria (90.+7) aufgrund einer Tätlichkeit vom Feld.

Der italienische Rechtsverteidiger setzte mit seinem Faustschlag dem äußerst unschönen Treiben ein noch unrühmlicheres Ende. 

Tomori-Treffer kommt zu spät

Zunächst stand im skandalträchtigen Derby aber tatsächlich der sportliche Aspekt im Vordergrund. Im San Siro brachte Abwehrspieler Francesco Acerbi (18.) die mit zahlreichen Ex-Profis aus der Bundesliga gespickte Mannschaft früh nach einer Ecke per Kopf auf Kurs.

Der frühere Gladbacher Marcus Thuram (49.) zündete mit seinem Tor die nächste Stufe der blau-schwarzen Party, daran änderte auch der späte Anschlusstreffer durch Fikayo Tomori (80.) nichts.

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Inter mit Start-Ziel-Sieg zum Scudetto

Während sich der Rest der Liga um die Champions-League-Plätze streitet, treibt Inter Mailand schon seit Monaten ein einsames Treiben an der Spitze. Der Traditionsklub aus Norditalien baute mit dem Sieg gegen Milan den Vorsprung auf den zweitplatzierten Stadtrivalen auf 17 Punkte aus. Bei noch fünf ausstehenden Spielen ist dem Team von Trainer Simone Inzaghi der Titel nicht mehr zu nehmen.

Der 20. Titel hat zudem eine besondere Bedeutung für die Fans. In Italien gibt es für jeden zehnten Meistertitel einen Stern über dem Wappen, bislang hatten Inter und Milan gleichauf bei 19 nationalen Meisterschaften gelegen. Das Rennen gegen den Rivalen um den zweiten Stern entschieden die Nerazzurri nun für sich.

Zuletzt hatte Inter den Titel in der Serie A in der Saison 2020/21 gewonnen. In dieser Spielzeit dominierten die Mailänder die Liga nach Belieben: Inzaghis Team verlor bislang nur eine Partie Ende September gegen Sassuolo Calcio (1:2), erzielte die meisten Tore (79) und kassierte die wenigsten Gegentreffer (17).

Harte Tage für die Rossoneri

Für Milan ist es eine weitere Enttäuschung, nachdem die Mannschaft vergangene Woche im Europa-League-Viertelfinale gegen die AS Rom ausgeschieden war. Das Team von Trainer Stefano Pioli besitzt als Tabellenzweiter in der Liga dennoch beste Chancen, sich für die kommende Champions-League-Saison zu qualifizieren.

Die Rossoneri müssen um den zweiten Rang allerdings noch kämpfen. Gegenwärtig beträgt der Vorsprung auf Juve fünf und jener auf Bologna sieben Zähler. Demnach braucht es demnächst wieder mehr Nervenstärke als in der heutigen Nachspielzeit.

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