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Leroy Sane: Ex-Bayern-Boss Oliver Kahn kritisiert den Galatasaray-Neuzugang scharf
- Veröffentlicht: 04.10.2025
- 15:58 Uhr
- Tobias Wiltschek
Leroy Sane muss sich im Zuge seiner Krise bei Galatasaray Istanbul harte Worte von Oliver Kahn gefallen lassen.
Leroy Sane erlebt derzeit schwere Zeiten in Istanbul. So richtig angekommen ist er bei seinem neuen Klub Galatasaray noch nicht.
Nachdem er in den ersten Spielen aber immerhin noch in der Startelf stand, verzichtete Trainer Okan Buruk in der Champions League unter der Woche gegen den FC Liverpool (1:0) komplett auf den ehemaligen Spieler des FC Bayern.
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Für Oliver Kahn ist die Krise des 70-maligen deutschen Nationalspielers umso unerklärlicher, weil Sane "alles, wirklich alles" habe, "was du brauchst, um ein wirklich absoluter Topspieler zu werden", wie der ehemalige Bayern-Boss bei "Sky" erklärte.
Kahn sieht Sanes Wechsel zu Galatasaray kritisch
Doch dem 29-Jährigen gelinge es zu selten, seine Qualitäten, wie Geschwindigkeit, Dribblings und Torabschluss auch auf dem Platz zu zeigen, so Kahn.
Dabei sei schon der Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray ein Rückschritt gewesen, wie Kahn betonte: "Wenn Sane in diese absolut oberste Kategorie nicht will, dann ist es seine Entscheidung. Dann verläuft die Karriere eben ein bisschen anders."
Jetzt müsse er schauen, dass er selbst bei Galatasaray den Anschluss nicht verliere, kritisierte Kahn und stellte sogar die Charakterfrage: "Komm’ ich heut’ nicht, komm’ ich morgen – das ist halt so sein Charakter, oft auch mit seiner ganzen Körpersprache."
Sane droht derzeit aber nicht nur im Verein, sondern auch in der Nationalmannschaft, aufs Abstellgleis zu geraten. Bundestrainer Julian Nagelsmann nominierte ihn zum zweiten Mal in Folge nicht für die Spiele der WM-Qualifikation.